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Microsoft stellt 160 Terabit Atlantik-Unterseekabel fertig

Microsoft hat im Mai 2016 angekündigt, dass man in Zusammenarbeit mit Facebook und Telxius ein Unterseekabel bauen wird. Das Projekt unter dem Codenamen Marea wurde im August 2016 begonnen und nun fertiggestellt.

Es ist das erste Unterseekabel, welches den US-Staat Virginia und Spanien verbindet und hat eine Kapazität, 160 Terabits pro Sekunde zu übertragen. Die Leistung ist somit 16 Millionen Mal schneller als die durchschnittliche Internetverbindung zuhause. Oder: 71 Millionen HD-Videos können damit gleichzeitig gestreamt werden. Es ist das leistungsfähigste Unterseekabel, das den Atlantik überquert und über 4000 Meilen lang. Dazu musste eine Route konstruiert werden in einer Durchschnittstiefe von 3,3 Kilometern. Seit dem Hurrikan Sandy im Jahr 2012 ist man darum bemüht, die Infrastruktur des Internets zu erhalten und man hat das Unterseekabel Marea auch so positioniert, dass es vor den meisten Naturkatastrophen sicher ist.

Marea-„Kabeltrommel“ an Bord eines Schiffs

Das Unterseekabel besteht aus acht Paaren an Glasfaserkabeln, welche von Kupfer und einer schützenden, harten Schicht aus Plastik ummantelt sind. Obwohl der Großteil des Kabels am Meeresboden liegt, hat man jene Teile, die sich in der Nähe von Küsten befinden, zusätzlich vergraben.

Wenn alles laut Plan läuft, sollte Marea im Frühjahr 2018 in Betrieb genommen werden. Schon jetzt ist das Projekt außerordentlich schnell vonstatten gegangen und wurde binnen zwei Jahren fertiggestellt. Dies ist drei Mal schneller als üblich. Der transatlantische Traffic wird in den nächsten Jahren weiter steigen, weswegen Westeuropa und die USA künftig noch besser angebunden sein müssen.


Quelle: Microsoft

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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