
Microsoft kämpft seit Jahren um das Recht, Kunden mitteilen zu dürften, wenn die US-Justiz auf Kundendaten zugreifen will. Das Unternehmen hatte sich gegen die Geheimhaltungspflicht gegenüber eigenen Kunden gewehrt und beschritt den Rechtsweg.
Offenbar war man sehr erfolgreich, denn das entsprechende Gesetzt wird in diesem Jahr erneuert und modernisiert. Von den strittigen Geheimhaltungsverpflichtungen für die Unternehmen soll die Justiz nicht mehr in dieser Form Gebrauch machen, wie dem bislang der Fall war.
Microsofts Chefjustiziar Brad Smith hat in Anbetracht dessen erklärt, dass man die Klage fallen lassen wird. Er erklärte die Gesetzesänderung als einen Sieg für Microsoft und seine Kunden. Microsoft kämpft an mehreren Fronten gegen die US-Regierung und gegen Gesetze, die aus Sicht des Unternehmens den Datenschutz nicht respektieren und dem Vertrauen von Kunden in US-Unternehmen schaden.
Quelle: Microsoft


Solche Aktionen sprechen dann sehr für Microsoft!
Coole Sache. ??
Mal ganz ehrlich und Hand aufs Herz. Diejenigen, die beschnüffelt werden, werden schon zu recht beschnüffelt. Und wenn man denen nun mitteilt, dass da etwas im Gange ist oder war, könnten die doch ANDERE Beweismittel vernichten oder bei Seite schaffen. Die Regierung möchte doch nicht jeden Normalbürger observieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Hat alles Vor- und Nachteile.
Sehr naive Ansicht. Realität ist wohl eher: Erst mal nehmen, was man kriegen kann. Und danach kann man immer noch schauen, ob man es braucht.
…dss trifft es wohl eher!
…wenn man eine offizielle Hausdurchsuchung z.B. vom privaten Haus/Wohnung und Büro/Unternehmen durchführt, kann der Verdächtige später ja auch Beweise vernichten, die entweder besonders gut versteckt oder ganz woanders aufbewahrt waren.
Beim Kumpel wurde mal das Haus wegen seiner Eltern durchsucht, die Polizei hat da nicht mal über allgekuckt.
…ganz kurz hatte ich doch glatt „Der Diktator“ gelesen…
😉
Grenzenloses Vertrauen in die Behörden und deren Fähigkeiten KEINE Fehler zu machen, ist IMHO naiv!
Nur ein Beispiel: In den USA wurden von 1900 – 1985 ca. 350 Menschen unschuldig wegen Fehlurteilen getötet. Bis 2007 wurden 15 Todeskandidaten durch DNA beweise freigesprochen.
Wenn dort nachweislich solche eklatanten Fehler gemacht werden, wie viele werden dann wohl bei der Abfrage von Daten gemacht?
Find ich super ??