Microsoft-Chef Satya Nadella sorgte kürzlich mit seinem Spruch gegenüber Journalisten über das iPad Pro für ordentliches Aufsehen. Mehr aus Spaß sagte er zu einem iPad-Nutzer, er brauche einen echten Computer.
Apple will dies offenbar nicht auf sich sitzen lassen und hat kürzlich einen Werbespot veröffentlicht, in dem die Frage gestellt wird, was überhaupt ein Computer ist. In dem Clip arbeitet ein Kind auf dem iPad Pro und wird am Ende von seiner Mutter gefragt, was es denn am Computer mache. Darauf antwortet der Junge mit einer Gegenfrage:“Was ist ein Computer?“
Die Werbung ist wirklich gut gelungen und damit ruft das Unternehmen zweifellos die Post-PC-Ära in Erinnerung, welche vor allem Microsofts Windows-Betriebssystem sehr bedroht. Zudem zeigt man mit dem Spot eindrucksvoll auf, dass die nächste Generation womöglich gar nicht mehr mit Computern arbeiten wird und setzt das iPad Pro somit natürlich geschickt in Szene.
Ob es beabsichtigt ist oder nicht, mit dem Spot kontert Apple Microsoft-Chef Satya Nadella auf beeindruckende Art. Eine Schwäche hat der Spot allerdings: Während das iPad Pro für Kinder reichen dürfte, erledigen echte Pros ihre Arbeit weiterhin mit einem echten Computer. Apple vernachlässigt seit Jahren den professionellen PC-Markt und hat die eigenen Kunden auch mit dem MacBook Pro eher enttäuscht.
via mspu
Danke Albert! Ja, das könnte so kommen. Selbst in unseren Chefetagen nutzen einige Technik-Enthusiasten bevorzugt nur noch Tablets, da viele Applikationen über Portale verfügbar sind oder auf die mobilen Geräte zugeschnitten sind. Das gilt natürlich nicht für die Entwickler und technischen Zeichner. Aber ich denke auch, dass wir vom klassischen ATX/BTX-PC mit klassischen Programmen langsam wegkommen. Ich denke irgendwann sind wir wieder bei einem Windows 8 ähnlichem Bedienkonzept. Aus meiner Sicht war das System seiner Zeit voraus. Windows 10 ist der Zwischenschritt, der die Nutzer bei Win 7 abholt und langsam überführt zu einem „einfacheren“ Bedien- und Programmumfeld.
„… kontert auf _beeindruckende_ Art“
Was ist denn daran beeindruckend? Das ist 08/15 Vorgehensweise.
Stecken hinter allem nicht immer nur Marktstrategien? Hier mal ein Link zu Geräten die es in meinem Geburtsland DDR gab. http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/buchung.htm
Dummerweise hab ich keine Hardware Daten zu den Geräten. Hier mal ein Link zu einem 486 PC
https://picclick.de/286-Computer-Siemens-PCD-2M-mit-MFM-Festplatte-und-272796718972.html
Mein erster eigener Pentium PC war ein Pentium 1 mit 200mhz 2 GB HDD 4 MB Grafik 64MB Speicher.
Mit der Vorgeschichte möchte ich nur mal darauf hinweisen das Auf diesen Geräten alle Office Anwendungen liefen. Schaue ich jetzt nach meiner C Platte sind da 30GB Daten die eigentlich nur Betriebssystem sind. Die für mich als Nutzer nicht mehr bringen wie das System mit 300MB Daten.
Vor dem Hintergrund sollte man die Frage „Was ist ein PC“ stellen.
Hatte mich gestern noch mit einem Applefan unterhalten, er sagte zu mir, dass er im Marketing arbeitet und wenn er z.B eine große Flagge designt, würde er das garnicht mit einem windows PC schaffen, weil die die Leistung eines Apples gerät nicht haben! Und jetzt Frage ich mich, stimmt das? Ich kann es mir nicht vorstellen! Hat da jemand von euch Ahnung?
Es ist totaler Quatsch. Da Apple seine Mac Pro Reife sehr stiefmütterlich behandelt ist es sogar eher anders herum. Mehr Leistung bekommt du nicht bei Apple. Und vom Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir da noch gar nicht gesprochen…
In der Vergangenheit war es doch eher so, dass Apple die bessere Design/ CAD Software hatte.
Die Hardware ist doch schon lange auf gleichen Niveau.
Man kann sich als Obstfan auch alles schön reden.
Da stellt sich mir zunächst mal die Frage, was versteht er unter einer „großen Flagge“?
Ich selbst bearbeite privat regelmäßig Bilddateien mit Auflösungen um 20 MP und mehr – auf einem 8 Jahre alten PC mit Windows 7 – ohne dass ich dabei mit wesentlichen Performanceproblemen zu kämpfen hätte.
Mir ist zwar bekannt, dass im grafischen Bereich gerne Apple-Rechner eingesetzt werden, aber dass dies an mangelnder Rechenleistung liegen soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Jupp. Ich hatte mal einen direkten Vergleich mit Photoshop und Filtern, die man auf ein Bild anwenden kann. Eine bekannte Fotografin hatte ein Notebook mit i5 und bat mich zu schauen, wie es schneller wird. Wir hatten dann die Bearbeitungszeiten gemessen. Mein neuer i7 war zwar deutlich schneller aber hatte trotzdem noch etwa 12 Sek. gebraucht um den Filter anzuwenden. Das kannte sie von Apple von damals nicht und hat sich einen stationären iMac gebraucht gekauft mit i5. Das gleiche Bild mit dem gleichen Filter ist sofort fertig, ohne merkliche Rechenzeit. Das fand ich schon beeindruckend, dass hier Hardware und Software so gut zusammen spielen.
Wäre mir neu. Direkte vergleiche sind arg schwer, aber wenn ich unsere schon etwas älteren amd apus auf ein bild loslasse und dann ein macbook (allerdings air) auch, dann ist das air nicht so schnell. Ist aber auch kein fairer vergleich weil desktop vs laptop.
Aber es kommt schwer auf die softwareversion an. Wenn die eine multithreaded ist, die andere nicht wundert es mich nicht. Muesste dann aber schon etwas älter sein. Mein ryzen zockt auf alle fälle alles andere bei uns deutlich ab, wobei es halt auch 2-3 jahre unterschied sind und das natuerlich auch ne dicke Maschine ist.
Aber auch da: Welcher i5/i7 tritt denn da gegen was an? Ich mein ein i7 erste Generation unterliegt natürlich inem i5 8te genration deutlich. Und dann kommts ganz stark auf den eigentlichen prozessor an. Apple verbaut mittel bis starke cpus in ihren systemen. Da solllte man dann natuerlich auch was entsprechendes gegensetzen.
Wir haben vor ein paar Wochen für unsere Agentur ein Surface Studio gekauft und gestern unsere Azubis drauf arbeiten lassen parallel zum Mac, der Vorteil für Designer liegt nach gewisser Einarbeitungszeit beim Surface Studio mit Dial. Die Stiftbedienung wurde dabei noch gar nicht wirklich genutzt da unsere Azubis mit Stift noch nicht wirklich arbeiten auch nicht am iMac. Also allein schon die Möglichkeit der positionierung des Bildschirms mit Touchscreen ist viel Komfortabler und von grossen Dateien brauchen wir nicht reden die schafft Windows allemal, support durch Admin ist seit Windows 10 genau wie beim Mac, zugegeben etwas öfter aufgrund von Mal- und Adware aber prinzipiell steht bei uns eine Systemänderung an wenn Apple in dem Bereich nicht tätig wird
Ich habe die möglichkeit vielleicht die farbe und dergleichen zu verändern,so wie beim auto auch. Will ich hardware z.b. Einem laptop wechseln habe ich ziemlich probleme da sie meist verklebt sind und ans umprogrammieren würde ich mich auch nicht getrauen.
Den Spot gabs doch schon lange vor Nadellas Aussage, also nix mit Konter
Alles Quark seitens Apple. Da sieht man mal wie sehr sich Apple vertan hat, wenn sie nun schon solch eine Werbung produzieren müssen.
Ein iPad ist ein Tablet, an dem professionelles arbeiten schon vom Formfaktor nicht möglich ist.
Aber das habe ich mit einem (meinem) iPad auch nie vor und dafür ist es auch nicht gedacht.
Naja ein bisschen rum spielen und richtig arbeiten ist halt sich ein Unterschied. Tablets sind schon ok als Ergänzung zu was richtigem.
Und mit dem Surface fällt dein Kartenhaus zusammen.
Könnt ihr den Spot mal hier verlinken bitte?
Apps sind keine richtigen Programme abgespeckte Applikation von Programmen. Richtige solide Programme laufen nur auf PC. Die Mehr der Menschen heutzutage wollen es nur einfach und sich mit der Materie nicht beschäftigen. Sie wollen in einen bestimmten Kreis oder Umgebung eingesperrt sein oder so gut wie nichts für gute Programmierarbeit ausgeben. Selbst etwas in einem Programm an zupassen. Mit einem App lego baustein kasten eine App zu basteln ist anscheinend besser im Moment, leider. Mal sehen was die Zukunft da noch hervor bringt.
Was die Zukunft bringt? Sieh dir Autos an. Kann theoretisch auch jeder selber (um)bauen, tun aber die wenigsten. Die meisten kaufen sich ein fertig zusammengebautes Auto und lassen sogar den jährlichen einfachen Komponentenwechsel (sprich Reifenwechsel) von wem anders machen. Spezialisierte Werkstätten, Komplettsystemhersteller, ein kaum involvierter Endverbraucher, Fortschritt stark von Zulieferern abhängig. Einzig der Computer-TÜV wird fehlen.
Also der Auto Vergleich hinkt meiner Meinung stark. Erstens werden neue Autos so gebaut das man eben nicht mehr viel selbst machen kann. Zweitens sind bei Autos ganz andere Werkzeuge nötig, man kann halt nicht einfach mal nebenbei daheim seine Stoßdämpfer oder Getriebe wechseln. Man kann aber schon theoretisch recht einfach sein Betriebssystem seinen Bedürfnissen anpassen. Auch wenn man vielleicht mal sachen nachschauen muss man kann es eben recht einfach. Und selbst bei Notebooks ist es, wenn nicht baubedingt erschwert, sehr einfach mal ne HDD oder RAM etc zu tauschen.
1. Der Vergleich hinkt nicht! Ich habe ca 5 Sekunden darüber nachgedacht, daher sind Fehler definitiv ausgeschlossen! ?
2. Die Kombination aus „man braucht Spezialwerkzeug“ und „wenn nicht baubedingt erschwert“ ist ein wenig… Ich meine, genau darum geht’s ja beim Spezialwerkzeug!
3. Sollte das Schulsystem nicht massiv umschwenken, werden Betriebssysteme noch komplizierter für den Endnutzer als es Autos jetzt sind. Die Mechanik im Auto ist glaube ich intuitiver zu verstehen als wie ein Betriebssystem funktioniert. Solange Programmierkenntnisse nicht weiter verbreitet sein werden, kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass der Endverbraucher fremdprogrammierte Pakete installiert (siehe Androidoberflächen) oder einfach beim Standard bleibt. Ähnlich, wie man sich jetzt beim Autokauf z.B. Ledersitze aussuchen kann. Okay, man kann das Betriebssystem auch nachher noch verändern, aber da landen wir wieder bei den Paketen.
4. So, genug erzählt. Wie glaubst du denn, wie es sein wird??
Naja, je neuer das Fahrzeug, desto mehr programmierkenntnisse brauchst du auch da ?
Ich behaupte auch gleich mal, dass so ab 2025 ein relevanter und steigender anteil mindestens teilelektrisch sein wird.
So schlecht finde ich den Vergleich nicht. Heutzutage wollen die meisten mit ihrem Auto IMHO einfach von A nach B kommen. Ich lebe in einer Großstadt und habe – trotz eigenem Auto – schon mehrmals ein Car2go verwendet und festgestellt, dass ich mehr gar nicht brauche. Warum sollte dann ein Computer nicht denselben Weg gehen? Mit welchem PC kann man denn heute noch jemanden beeindrucken? IMHO sind es einfach Geräte, mit denen man einige seiner Arbeiten oder alltäglichen Sachen erledigt, aber nichts mehr, was irgendein Herausstellungsmerkmal hat. Insofern finde ich den Einfall von Apple, den Schwerpunkt auf die Ideen, nicht das Gerät, zu legen, durchaus geschickt. Wobei ich alles andere als ein Apple-Fan bin. Und ein iPad Pro muss sich ein Kind auch erstmal leisten können.
Ja Autos hhmm… Beim Service kann hin gehe wo ich will freie Werkstatt oder Meisterwerkstatt oder Herstellerwerkstatt, aber mit nem Apple ding muss ich zu Apple sonst Garantie weg. Bei Apple heißt es Software kaputt auf dem iPod da muss ich nen Austauschgerät kaufen kann man nicht reparieren. Soviel zum Thema kann man mit dem Auto vergleichen. Apple sagt so mit Totalschaden ohne sich das Gerät überhaupt an zuschauen. Drecksverein.
Du hast ja nicht unrecht….aber eins nicht vergessen: Braucht man diese Funktionen? Ich bin ehrlich: Ich nutze MS Office….und von den 100% die die Programme so an Funktionen bieten nutze ich vlt. 10-20 je nach Programm. Was spricht also dagegen ne App zu nutzen die das was ich mache gut und einfach kann und nicht überfrachtet ist.
Weil ich z.B. sicher andere Funktionen täglich nutze und dann immer die richtige App zu finden die ich gerade für meinen Anwendungsfall brauche ist mühsam, allein wenn eine Sekretärin bei uns neu anfängt hat sie ganz andere Ansprüche an Word als die Vorgängerin, und das geht nicht mit Apps, für den Ottonormalverbraucher gut, aber schon bei Facharbeiten am Gymnasium hört es dann aif.