Obwohl der Zeitraum für das kostenlose Upgrade auf Windows 10 schon seit August 2016 vorbei ist, verfolgen Microsoft die Beschwerden vieler Nutzer bis heute. Im Vorjahr musste man sich außergerichtlich einigen, nachdem in den USA eine Unternehmerin die Redmonder klagte.
In Finnland störten sich die Verbraucherschützer am Windows 10-Upgrade, besonders allerdings an der Methode, wie dieses den Nutzern angeboten wurde. Das GWX-Programm, welches die Upgrade-Empfehlungen für Windows 10 nicht gerade subtil anzeigte, wurde nämlich laut den Verbraucherschützern ohne Zustimmung des Nutzers auf den PCs installiert.
Zudem warf man Microsoft vor, komplizierte Interfaces und Dark Patterns geschaffen zu haben, um den Nutzer gegen seinen Willen zu einem Upgrade zu zwingen.
Nun haben sich Microsoft und die finnischen Verbraucherschützer jedenfalls geeinigt und das Unternehmen hat erklärt, dass man künftig keine Software ohne Erlaubnis des Nutzers vorinstallieren wird. Unklar ist, was die Behörde als Software interpretiert, schließlich sind auch Sicherheitsupdates nichts Anderes als eine Software. Microsoft hatte bereits 2016 erklärt, dass man derartige Methoden künftig unterlassen werde.
via mspu