Seit dem Release von Windows 10 hat Microsoft bereits mit Problemen mit unterschiedlichen Anbietern von Antivirus-Software zu kämpfen. Das Unternehmen hat einige Änderungen am Betriebssystem vorgenommen, welche den weitreichenden Zugriff dieser Programme etwas einschränken.
Microsoft und Avast untersuchen momentan ein Problem, welches die Installation des Windows 10 April 2018 Updates betrifft. Dabei kommt es während der Installation zu einem Fehler, welcher daraufhin den Rollback auf die vorherige Version auslöst. Zahlreiche Nutzer berichten von diesem Problem und Microsoft hat als einzige Gemeinsamkeit bei den PCs den Virenschutz von Avast erkannt. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen dazu entschieden, das Update auf den Geräten nicht auszuliefern. Wer daher das Windows 10 April 2018 Update installieren möchte, sollte den Virenschutz vorerst installieren oder abwarten bis die beiden Konzerne eine Lösung gefunden haben.
Während klar zu sein scheint, dass der Fehler mit Avast zusammenhängt, ist bislang nicht klar, was den Fehler verursacht. Weder Microsoft noch Avast konnten bislang beim Testen das Problem reproduzieren. Die beiden Unternehmen suchen aber weiterhin nach einer Lösung für den Fehler.
Hersteller von Virenschutz-Software, die sich an die neuen Vorgaben nicht gehalten haben, hatten in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Updates verursacht. Aus diesem Grund greift Microsoft immer wieder zu drastischen Schritten und blockiert Updates, wenn gewisse Programme installiert sind.
Quelle: Avast