Nachdem bereits zwei SSD-Modelle von Intel nach der Installation des Windows 10 April 2018 Update Probleme gemacht haben, wurde die Verteilung des Updates ausgesetzt.
Konkret betroffen sind die Intel SSD Pro 600p und 6000p SSDs, welche nach dem ersten Start des Windows 10 April 2018 Update einen Absturz verursachen, wodurch Windows 10 wieder auf die vorherige Version zurückgesetzt wird. Die Intel 6000p Pro SSDs sind in einigen Surface Pro-Geräten verbaut.
Wie es nun aussieht, ist Intel nicht allein mit diesen Problemen, denn auch einige Toshiba-Modelle verursachen denselben Fehler bei der Installation des Windows 10 April 2018 Updates. Im offiziellen Support-Forum von Toshiba wurden die SSD-Modelle XG4, XG5 und BG3 genannt, welche von diesem Problem betroffen sind. Microsoft und Toshiba haben bereits zusammengearbeitet, um die betroffenen Geräte zu erkennen und die Verteilung des Windows 10 April 2018 Updates zu stoppen.
Microsoft: Lösung kommt Anfang Juni
Damit sind zwei relativ große Gerätegruppen vorerst vom neuesten Windows 10 Feature-Update ausgeschlossen. Microsoft hat wenigstens schnell reagiert und bisherige Probleme während bzw. bereits kurz vor der Verteilung behoben.
Die Redmonder gehen davon aus, dass man die Probleme mit Intel- und Toshiba-SSDs bis Anfang Juni beheben wird können. Wahrscheinlich wird am Patch Dienstag im Juni eine Fehlerkorrektur ausgerollt, sodass auch Nutzer von Geräten mit den betroffenen SSDs das Upgrade durchführen können.
Quelle: Microsoft