WhatsApp unterstützt die eigene Windows Phone 8.1-App bereits seit Jahren sehr vorbildlich. Neue Funktionen werden im Regelfall gleichzeitig mit den Apps unter Android und iOS eingeführt. Gelegentlich war die Windows Phone-Abteilung sogar schneller dran und manche Funktionen gab es kurzzeitig zuerst für Windows Phone.
Bei einem Feature hat sich WhatsApp allerdings sehr lange Zeit gelassen, da man offenbar einige Schwierigkeiten hatte, es unter Windows Phone einzubauen: Die Live Ortung. Damit ist es Nutzern möglich, den eigenen Ort für eine begrenzte Zeit mit Freunden zu teilen. Dabei sendet die App regelmäßig den eigenen Standort im Hintergrund über den Chat, sodass Freunde wissen, wo man sich aufhält. Besonders in einer Gruppe, die man schnell finden will, ist das beispielsweise nicht unpraktisch.
Mit WhatsApp Beta Version 2.18.106 kommt das Feature nun auch für Windows Phone-Geräte verfügbar. Ab sofort kann die Funktion aktiviert werden, indem Nutzer bei den Anhängen den Live Standort auswählen. Daraufhin können Nutzer bestätigen, wie lange der Standort mit Freunden geteilt werden soll. Zur Auswahl stehen drei Optionen: 15 Minuten, eine Stunde oder 8 Stunden. Dabei haben die Anwender natürlich jederzeit die Möglichkeit, das Teilen des Standorts zu beenden, sofern sie das möchten.
Die WhatsApp Beta für Windows Phone 8.1 steht im Microsoft Store weiterhin kostenlos für alle Nutzer zum Download bereit.
Hat es eigentlich schon jemand geschafft, die datenbank von whatsapp beim wechsel auf android mitzunehmen?
Ich versuch es seid drei tagen aber noch nichts hat geklappt.
Cool. Dann können wir Marketer ja nun OOH Werbung viel besser anpassen. Das wurde aber auch Zeit ?
Lang ersehnt?
Früher konnte man sich zu einer Urzeit an einem Ort verabreden.
Heute braucht man Ortung + Regelmäßige Standort Updates??
Laßt Euch mal alle weiterhin schön ausspionieren.
Daß sich eine eigentlich seriöse Plattform wie WindowsArea regelmäßig dafür hergibt, für solche ganz schlimmen Datenschutzmißachter wie WA auch noch Werbung zu machen und alles schön zu reden, ist eigentlich nicht zu fassen.
Eher sollte man erwarten, daß WindowsArea und Co. alles dafür tun, die Leute aufzuklären und z. B. dazu zu bewegen, nicht mehr ihre kompletten Kontaktverzeichnisse ohne deren Einverständnis Fr…buch zur Verfügung zu stellen. Wer WA nutzt ist nicht besser, als die Datenkraken selber.
Jetzt heul ma nicht so rum. Viel schlimmer wirds sein, wenn FB anfängt in WhatsApp Werbung zu zeigen. Dann wären wir nirgendwo vor Werbung sicher.
ach ja das nervt dann? Aber Euer Gesetzesbruch ist normal, wahrscheinlich fährst Du auch mit der Rad bei rot über die Ampel? das kostet nur 60€ und 1 Punkt, wenn ich jemand dabei erwische dass einer mich im Telefonbuch hat der WhatsApp aufm Telefon hat, der bekommt gleich mal ne Klage an Hals über paar Tausend €
und jedes Landesgericht hat bisher bei solch einer Klage dem Kläger recht gegeben
Wo findet man solche Präzedenzfälle? Würd mir das gern mal anschauen.
Naja, das halte ich jetzt für etwas übertrieben. Ich finde die Datensammelpraxis von Facebook auch nicht gut, bin allerdings für wichtige Kontakte auf WhatsApp angewiesen. Bis jetzt habe ich dadurch auch noch keine Nachteile zu spüren bekommen.
Jetzt entspann Du Dich auch mal bitte. Oder brauchst Du ein Glas warmer Milch und Kekse um sich zu beruhigen? Willst Du ernsthaft deine Familie und Freunde mit Klagen wegen WhatsApp überziehen? Was läuft denn sonst so in deinem Leben quer?
Ich habe gar kein Fahrrad. Über rote Ampel fahre ich aber trotzdem. 😀
Ich kann das ganzes gesch… mit den „Datenschutz“ nicht mehr Hören !!!
Leute: hört ihr mal auf. So lange ihr ein Bankkonto habt, ein Telefon / Mobil Vertrag habt, Internet benutzt und die ganzen Sozial Medien benutzt, ist das sowieso egal.
Niemand zwingt euch das ganzes zu benutzen. Aber ihr habt die Möglichkeit selber zu entscheiden.
Und das ganzes hat überhaupt nicht zu tun mit der guten Arbeit was WA leistet.
Die berichten nur neutral darüber und mehr nicht.
Und das erwartet ich.
Was ich mit meinen Daten machen, wie und wann ich das machen, geht’s keinen an.
Ich bin ein freies Mensch und ich freue mich dass ein Dienst wie „live Standort“ aktiviert wird, selbst wenn mir bewusst ist, dass ich „verfolgt“ werde. Was ist daran so schlimm? Wenn ich das nicht will, dann kann ich einfach mein Handy ausschalten oder die Ortung deaktivieren.
Aber ich kann das bisher immer noch frei entscheiden.
orsobruno, was Du mit Deinen Daten machst, ist mir sch… egal. Aber daß es Dich den feuchten Kehricht interessiert, daß Du ohne zu fragen die Daten all Deiner Kontakte (vermutlich auch dienstliche) via WA an Fr…buch zur kommerziellen Verwertung weitergibst zeugt davon, wessen geistiges Kind Du bist. Wenn Du dann noch lesen könntest wüßtest Du, was Du mit den AGB bestätigt hast.
Es nützt ja nichts, wenn man jetzt aussteigt oder auch gar nicht dabei ist. Irgend jemand, der deine Nummer im Telefonbuch hat, benutzt sicher WhatsApp und schon ist es zu spät.
Aber den Ortungssch…. würd ich nie im Leben benutzen. Hoffe nur, dass da wirklich nichts gesendet wird, wenn’s deaktiviert ist.
Kann man das eigentlich grundlegend abschalten , diesen ortungssch… ?? Oder sendet das außerhalb der sendezeit an meine kontakte ,im dauerbetrieb an zuckerberg und seine Kumpels zur verbesserung der nutzererlebnisse ständig meinen standort ?? Fragen über Fragen ..wird zeit das ich den facebookmist runterschmeiße ..
unter Datenschutz-Einstellungen kann man das abschalten, pro App
trifft aber nicht für Android zu, auch wenns abgeschaltet ist, Google sendets immer!!
Das sollte eigentlich jeden klar sein, der Android benutzt. Ich mein die Firma macht ihr Geld damit Benutzerdaten zu verkaufen.
Dagegen ist Apple ja schon fast sympathisch.
Gruselig, hab ich das grad wirklich gesagt?
Ja, hast du. ?
+1
eigentlich gehört es unter Strafe gestellt, das Ding überhaupt noch zu benutzen
Nach der angekündigten Datenweitergabe und -nutzung durch und an Facebook sollte man WhatsApp lieber in der gesamten EU verbieten. Auf der einen Seite feiern alle die neue DSGVO und auf der anderen Seite wird sie mit Füßen getreten.
Ich bin hier einmal auf die Sanktionen seitens der Europäischen Union gespannt, gegen Unternehmen die die DSGVO ignorieren.
keine Sanktionen, Strafen, und zwar sauteure
Ach, das wird wieder unter den Tisch gekehrt und nach ’nem kurzen Aufschrei interessiert es niemanden mehr. So wird’s bei den Großkonzernen abgefrühstückt und die kleinen Blogs und Läden werden dichtmachen müssen. So war es bisher immer. Für die Großen ändert sich nix und die kleinen Betriebe kriegen auf den Deckel.
Wer „feiert“ die DSGVO, diesen Megaschwachsinn?
Son schwachsinn ist es nicht… Aber wir bräuchten ne übergangsfrist.
Die Verordnung ist schon längst bekannt und die Übergangsfrist ging heute zu Ende.
Naja, bis vor ein paar Wochen, als alle anfingen, Emails von wegen geänderten Bedingungen zu verschicken, hab ich als Privatmensch nix davon gewusst.
die Übergangsfrist hatte 2 Jahre gedauert
Eben.
Viele Vereine und kleinere Unternehmen fallen jetzt aus allen Wolken trotz üppiger Übergangsfrist.
Sollen erst Werbeblöcke gekauft werden oder was ist Nötig um rechtzeitig über solche Änderungen zu Informieren?
Nein, es geht um eine, wo du zuerst darauf hingewiesen wirst, wenn du was nicht korrekt machst und dann erst nach einer gewissen zeit verklagt werden kannst. Jetzt hat jeder kleine handwerksbetrieb ein riesen problem weil er keine ahnung davon hat und dann vom wettbewerber weggeklagt werden kann weil sein kontaktformular auf der standardwebsite nen feld als pflichtfeld auszeichnet. Ich versteh wie gesagt den ansatz und bin schon immer datensparsam gewesen aber praktisch erwischt man halt wenig die FBs oder Googles damit sondern eben die „malermeister müller“s der welt.
Beispiel: Zur zeit ist es Grauzone in einem kontsktformular auf einer website nach dem namen des kontaktierenden verpflichtend zu fragen. Das ist eine persönliche information für die in vielen fällen keine technische notwendigkeit besteht. Aber ich finde, dass es legitim ist wissen zu wollen mit wem ich da rede schon allein im die person höflich ansprechen zu können. Ich glaube nicht, dass es da erfolgreiche klagen geben würde, aber man kann sich gut drüber streiten, ob das ein berechtigtes Interesse ist oder nicht. Und so gibt’s noch weitere dinge. Da geht es nicht um „facebook wertet mich ungefragt aus“, was ich als völlig inakzeptabel ansehe, aber einige sachen sind einfach durch die noch fehlenden rechtssprechung sehr nervig. Wenn die dsgvo in sinnvollem rahmen ausgelegt wird ist das ok, aber das muss erstmal geschehen. Ich hab mich seit Februar sehr intensiv damit beschäftigt (bin datenschutzbeauftragter und berate auch kunden von unserer Agentur in der Richtung, und es gibt einfach ein paar dinge, die einfach nicht realistisch gut lösbar sind)..
Beispiel: Ich darf ip adressen nicht speichern. Wenn dann nur anonymisiert laut datenschutzdefinitionen und/oder gekürzt. Problem: Für die Kommunikation mit servern muss das getan werden um die verbindungen aufbauen zu können. Allerdings gibt es da jetzt auch wieder Probleme mit emailspeicherung und strafverfolgung. Die sollte eine illegale Aktion durch jemanden auf meiner website durchgeführt werden und die staatsanwaltschaft ermittelt muss ich die ip da haben oder bin selbst haftbar. Also muss ich die ip speichern, darf es aber nicht. Ähnliche Probleme gibt es zB beim speichern von emails. Geschäftliche emails muessen mindestens 3-7 jahre (abhängig vom inhalt) aufbewahrt werden. Allerdings überschreitet das eigentlich die zugestanden aufbewahrungsfristen in der dsgvo massiv. Hier gilt zwar meistens, dass die dsgvo als Verordnung unter dem gesetz eingeordnet werden, aber dann kann ich nicht in meiner datenschutzinfo reinschreiben, dass ich kürzer aufbewahrungszeiten habe ohne zu lügen, muss es aber reinschreiben weil sonst meine datenschutzinfos abmahnfähig sind. Ist alles ziemlich kompliziert und so gut es ist die daten zu schützen (bin ich voll dafür besonders wenn es für den nutzer nicht leicht ersichtlich ist, dass er mir die daten übermittelt) aber wenn er mir ne mail schreibt oder ein Formular ausfüllt ist es ja wohl eine seht aktive form der datenangabe und sollte dann eben auch klar sein dass diese auf der anderen seite jemand bekommt. Das geht dann schon in die Richtung „kaffee ist heiß“-hinweisschilder und klagen im den USA. Das braucht man echt nicht.
+640
Die eigentliche Frage ist doch: Wie schaffen es die Großkonzerne jedes mal, sich dort wieder rauszuwinden? Im Datenschutz werden Alphabet, Facebook & co. doch kaum oder nie abgestraft…
Klasse Kommentar! Vielen Dank fürs Mitteilen! Der durchschnittliche mündige Bürger wird kaum die Einsichten in das Thema haben, wie du sie hast. Danke!
Facebook hat jetzt erst verkündet, dass die Daten von WhatsApp weiterverwenden und an „bestimmte Dritte“ weitergeben werden. Das soll dann alles über die Zentrale in Irland laufen. Dann kann ihnen keiner ans Bein pinkeln. Hab den Artikel dazu mal meinen letzten WhatsApp-Kontakten gesteckt. Einer entgegnete tatsächlich „Na sollen sie machen“ und von den anderen bekam ich nichts als Spott und Häme. Da fühlt man sich fast wie Spooky Mulder damals …
Das öffentlich-rechtliche Hornbrillenfernsehen z.B.
Ich kann das ganzes gesch… mit den „Datenschutz“ nicht mehr Hören !!!
Leute: hört ihr mal auf. So lange ihr ein Bankkonto habt, ein Telefon / Mobil Vertrag habt, Internet benutzt und die ganzen Sozial Medien benutzt, ist das sowieso egal.
Niemand zwingt euch das ganzes zu benutzen. Aber ihr habt die Möglichkeit selber zu entscheiden.
Und das ganzes hat überhaupt nicht zu tun mit der guten Arbeit was WA leistet.
Die berichten nur neutral darüber und mehr nicht.
Und das erwartet ich.
Was ich mit meinen Daten machen, wie und wann ich das machen, geht’s keinen an.
Ich bin ein freies Mensch und ich freue mich dass ein Dienst wie „live Standort“ aktiviert wird, selbst wenn mir bewusst ist, dass ich „verfolgt“ werde. Was ist daran so schlimm? Wenn ich das nicht will, dann kann ich einfach mein Handy ausschalten oder die Ortung deaktivieren.
Aber ich kann das bisher immer noch frei entscheiden.
Kopierst du das jetzt überall rein? Dank solcher Leute mit Ansichten wie deiner stecken wir ja erst in diesem Schlamassel! Also sollten Leute wie Du endlich mal aufhören, den Konzernen dabei zu helfen, auch noch die mündigen Nutzer auszuspionieren und zu bevormunden!
So einfach ist das ganze aber nicht; es sind ja nicht nur große Konzerne betroffen sondern im Grunde alle. Bevor man sich auf eine Seite stellt sollte man sich mMn vor den Spiegel stellen und das ganze mal von der anderen Seite betrachten. Es trifft ja nicht mal die Konzerne, die einfach eine Wand von Anwälten aufbauen und alles in die Länge ziehen und die Kosten noch absetzen können. Was ist mit dem kleinen Handwerksbetrieb in der Naschbarschaft oder einem Verein, die eine einfache Webseite betreiben? Klar, sicher kommt jetzt sowas, wie: „Wenn die das machen, dann müssen die sich damit auch auskennen blablabla“ Es kommt auf alle eine riesengroße Scheissse zu, die nicht mal die Erschaffer interpretationsfrei (grau-frei) erklären können. MMn sollte der Gesetzgeber in der Pflicht stehen erlassene Gesetze in allgemeinverständlicher Sprache mit AnwendungsBeispielen zu Standard-Daily-UseCases zu beschreiben. Im Grunde ist nicht einmal ein Service der eine simple Datenbank benutzt ohne Zustimmung zulässig; und diese Zustimmung darf nicht erzwungen werden; also wie löst man das? Jeder mündige Nutzer hat hierfür sicher eine Antwort, oder?
Versteh mich nicht falsch, ich bin natürlich auch gegen übermässige Datenausnutzung, aber dieses DSGVO-Ding ist bei strenger Auslegung total realitätsfremd aufgebaut. Die ersten Apps werden schon aus dem Store genommen, weil Entwickler nicht sicher sind ob sie böse Überraschungen zu erwarten haben. Aber klar, da muss man sich nunmal damit auseinandersetzen, richtg? Wer bezahlt den Aufwand? „Egal, ich will ne kostenlose App“.
Auch wenn ich auf deinen Kommentar antworte, beziehe ich mich mit meinen kleine Anfeindungen nicht auf dich persönlich!
Es gibt das spannende Beispiel des Arzttermins per Telefon. Dort muss nämlich die Praxis ebenfalls mit dem DSGVO konform gehen, weil personenbezogene Daten (Name und Termin) in der Praxis gespeichert werden. Total belämmert, wenn mich jetzt mein Frisör am Telefon aufklärt, wo, wie und wie lange er meinen Namen wegen der Terminabsprache speichert.
Effektiv hilft das sogar den großen Firmen, weil die kleinen den Aufwand nicht abschätzen können bzw. die juristischen Kosten scheuen. Ich hab gehört, dass deswegen WordPress wieder mehr Zulauf hat. Ist halt sicherer, als selber alles juristisch zu überprüfen.
Ist ein kompliziertes Thema, ich weiss. Aber durch Verleugnung und Weghören geht es nicht weg. Es wird nicht besser dadurch.