Mit dem großen Smartphone-Boom, der etwa 2012 begann, haben zahlreiche Endverbraucher viele alltägliche Computing-Aufgaben auf jenen Geräten erledigt, die sie ohnehin ständig in der Hosentasche haben. Dies hatte zur Folge, dass der PC entweder komplett durch das Smartphone ersetzt wurde oder zumindest die Upgrade-Zyklen bei Computern stark zurückgingen.
Entsprechend ist kaum verwunderlich, dass sich die Verkaufszahlen von PCs seit längerer Zeit auf Talfahrt befinden. Genaugenommen seit 2012, denn da gab es zuletzt ein Wachstum bei den Verkäufen. Umso überraschender sind die neuen Zahlen des Analstenhauses Garter, wo man die PC-Verkäufe quartalsweise zusammenfasst. Im zweiten Quartal 2018 gab es ein Wachstum von 1,4 Prozent bei den PC-Verkäufen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Grund dafür ist die erneute Nachfrage nach PCs in Unternehmen. Diese Nachfrage dürfte allerdings nur von kurzer Dauer sein und spätestens in zwei Jahren vorbei sein, wenn die Unternehmen auf neue Rechner mit Windows 10 umgestellt haben. Weiterhin rückläufig sind die Verkäufe weiterhin im Endkunden-Bereich. Insgesamt gab es dennoch ein Plus und das erstmals seit 6 Jahren. An der Spitze der PC-Hersteller befindet sich nach wie vor Lenovo gleichauf mit HP. An dritter Stelle liegt Dell, gefolgt von Apple und Acer.
Quelle: Gartner