Im November 2018 hatte Microsoft eindringlich gewarnt, dass Nutzer älterer Windows-Versionen einen dringenden Patch installieren müssen. Das Update für Windows 7 SP1, Windows Server 2008 SP1 und SP2 sollte im April 2019 ausgerollt werden als kritisches Update.
Microsoft wollte ab diesem Zeitpunkt damit beginnen, Windows Update-Pakete mit SHA-2 zu signieren anstatt wie bisher mit SHA-1. Nachdem die älteren Systeme den neueren, verbesserten Verschlüsselungsalgorithmus nicht unterstützen, müssen Nutzer diesen Patch installieren. Tun sie das nicht, gibt es für sie keine weiteren Windows Updates mehr. Es ist also von größter Wichtigkeit, dass Windows 7-Nutzer den Patch so bald als möglich installieren.
Release vorverlegt auf März 2019
Anstatt wie bisher von Microsoft kommuniziert, wird dieses Update jedoch nicht erst im April 2019 ausgerollt. Wie das Unternehmen neulich mitteilte, kommt der kritische Patch mit der Unterstützung für SHA-2 bereits im März 2019. Das Update wird im Zuge des Patchday ausgerollt und sowohl im März als auch im April verfügbar sein.
Nachfolgende Windows Updates werden daraufhin mit SHA-2 signiert sein und nicht mehr mit den älteren Systemen kompatibel sein. Ohne diesen Patch wären die Computer bereits Monate vor dem tatsächlichen Support-Ende von Sicherheitsupdates ausgeschlossen.
Nutzer von Windows 10, Windows 8.1, Windows Server 2012 und Server 2016 sind davon übrigens nicht betroffen. Die jeweiligen Systeme unterstützen SHA-2 nämlich nativ.
via AskWoody