Seit drei Jahren ist LinkedIn ein Tochter-Unternehmen von Microsoft, allerdings lassen die Redmonder das soziale Netzwerk weitestgehend unabhängig operieren. Daher war es LinkedIn bislang auch möglich, vollständig auf die eigene Infrastruktur zu setzen.
Am gestrigen Tag hat LinkedIn angekündigt, dass man den Migrationsprozess zu Microsoft Azure beginnen wird. Die Umstellung ist schrittweise vorgesehen und könnte insgesamt mehrere Jahre dauern. Die Entscheidung für Microsoft Azure trifft man dabei nicht nur aus Kostengründen, sondern tatsächlich mit Hinblick auf die Zukunft, wo man sich auf der Plattform ein noch größeres Wachstum erwartet. Die Skalierbarkeit von Microsoft Azure wird dem Unternehmen erlauben, rasch zusätzliche Ressourcen freizuschalten, wenn man dafür Bedarf sieht.
LinkedIn verwendet bereits eine Reihe von Azure-Technologien, wird allerdings bisher nicht bei Microsoft gehostet. Azure kommt beispielsweise für die Beschleunigung von Videos zum Einsatz, bei den Übersetzungsfunktionen im Feed und trägt dazu bei, ungewünschte Inhalte automatisch zu erkennen und von LinkedIn zu entfernen.
Quelle: LinkedIn