Microsoft übernimmt einen von Googles größten Regierungskunden. Den Redmondern ist es gelungen, das US-Innenministerium vom Einsatz von Office 365 statt der Google Apps zu überzeugen.
Der Seit 2012 geltende Vertrag mit Google-Partner ISV Onix wurde nämlich vom Department of the Interior nicht mehr verlängert. Stattdessen schwenkt man auf Office 365 um. Der Service wird vom Unternehmen Microsoft Cloud Experts Planet ausgeliefert. Bei Google hat man keinen Einspruch auf die Vergabe des staatlichen Großkunden eingelegt. Insgesamt werden 84.500 Nutzer künftig nicht mehr Google Apps, sondern Microsoft Office 365 verwenden. Der Wert dieses Vertrags für Microsoft beläuft sich auf etwa 94 Millionen US-Dollar.
In einem vorbereiteten Statement erklärte das US-Innenministerium seine Ziele, welche man mit den Office 365-Werkzeugen erreichen könne. In Wahrheit dürfte es allerdings vor allem mit den Kosten zusammenhängen, dass man beim DOI nun von den Google Apps auf Office 365 umschwenkt. Die Businesslösung von Microsoft ist tatsächlich sogar günstiger als die G-Suite von Google. Während Microsoft in Deutschland für seinen Business-Plan von Office 365 genau 8,80 Euro pro Monat und Nutzer verlangt, sind es bei der G-Suite for Business bereits 10,40 Euro. Bei Regierungsbehörden ist Kosteneffizienz bekanntlich oft das höchste Gut, weshalb der Wechsel insgesamt nicht unlogisch erscheint.
Google verliert damit allerdings einen seiner größten Regierungsaufträge an Microsoft. Die Redmonder können damit den Marktanteil von Office 365 weiter ausbauen.
via mspu
Die Lizenzkosten für Office-Pakete sind bekanntlich immer noch das Billigste. Viel wichtiger sind Sicherheit und Effizienz und Entlastung/Zufriedenheit der Mitarbeiter. 10 € = ca. 5-10 Arbeitsminuten, also Arbeitsplatz-Kosten für den Arbeitgeber. Da kann schon ein einziger nötiger zusätzlicher interner Hotline-Anruf ganze Jahreslizenzkosten umfassen…
Wie du mir, so ich dir…