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RIP: Diese Microsoft Produkte mussten 2019 sterben

2019 ist das fünfte Jahr, seitdem Satya Nadella bei Microsoft die Führung übernommen hat. Der CEO ist bekannt für seinen harten Kurs gegenüber Produkten, die nicht den Erwartungen entsprechen.

2020 bringt mit Windows 10 X, dem Surface Duo, Surface Neo und womöglich noch weiteren Produkten erneut die Chance, die Herzen der Kunden zu gewinnen und natürlich diese Kunden bei eventuellen Misserfolgen im Regen stehen zu lassen.

Heute werfen wir einen Blick zurück ins Jahr 2019 und fassen alle Produkte zusammen, die es nicht lebend ins Jahr 2020 geschafft haben.

5 geniale Microsoft Produkte, die eingestellt wurden

Windows Phone

Windows 10 Mobile wird zwar ganz offiziell noch bis 14. Januar unterstützt, da Microsoft den Nutzern eine letzte Gnadenfrist gewählt hat. Tot ist das System schon längst, insbesondere, da sich auch WhatsApp von der Plattform zurückzieht, kaum Entwickler noch das System unterstützen und Microsoft selbst nicht einmal mehr notwendige Sicherheitsupdates ausliefert.

Windows Phone war fast eine gesamte Dekade lang eine dritte Option am Smartphone-Markt, die es allerdings laut Microsoft-CEO Satya Nadella nicht braucht.

Als ehemalige Nutzer ist das Endresultat bitter enttäuschend und noch immer wünschte ich, Microsoft hätte einen anderen Kurs für sein mobiles Betriebssystem eingeschlagen. Das bleibt allerdings ein Wunsch, denn mit dem Jahr 2019 ist auch Windows Phone offiziell begraben worden.

Cortana für Xbox One

Eingeführt im Sommer 2016 zählte Cortana wohl zu den weniger beliebten Funktionen auf der Xbox One. Potenzial hätte die digitale Assistentin zwar gehabt, aber Microsofts Implementierung und anfängliche Kinect-Exklusivität hinderten die Popularität der Funktion.

Cortana auf der Xbox One ist seit 2019 nicht mehr und das obwohl gerade der Name vom beliebten Xbox-Titel Halo abstammt.

Groove OneDrive Streaming

Microsoft bot seit vielen Jahren eine praktische Funktion für Inhaber großer Sammlungen von Musiktiteln an. Über die Musik-Apps unter Windows Phone und später Groove Music konnten Inhalte auch von OneDrive gestreamt werden. Nutzer konnten somit ihre enorme Musikbibliothek auf OneDrive ablegen und hatten diese immer und überall verfügbar.

Außerdem praktisch war, dass über die Apps das Streaming möglich war. Wer also einen entsprechend großen Datentarif verfügte, konnte seine Musik auch hören, ohne diese am Smartphone hinterlegen zu müssen. Das sparte Speicherplatz für die enormen Fotos, die so ein Lumia 1020 schießen konnte.

Microsoft hat auch diese Funktionalität im Jahr 2019 eingestellt und damit müssen Nutzer andere Apps verwenden, um auf Musikstreaming von OneDrive zuzugreifen.

Blick in die Zukunft

Neben den genannten drei Produkten mussten sich Nutzer im Jahr 2019 auch von Büchern im Microsoft Store verabschieden. Microsoft hatte diese Funktion allerdings nicht nach Europa gebracht. Dank des US-Fokus von Microsoft gibt es zumindest in Europa damit auch weniger einzustellen.

2020 wird aber ebenfalls ein spannendes Jahr für Microsoft. Wunderlist stirbt im Mai 2020, sodass ein Kandidat bereits feststeht. Des Weiteren stirbt Windows 7 am 14. Januar 2020 und es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die Surface-Geräte sind, die Ende 2020 kommen werden. Im Falle von Microsoft Kin ging sich die Einstellung schließlich in knapp zwei Monaten aus.

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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