Die US-amerikanische Kommunikationsbehörde ermittelt aktuell in einem Kartellverfahren gegen Apple. Man beobachtet dabei gewisse Produkte des Konzerns, welche durch die Bevorzugung eigener Dienste womöglich gegen Wettbewerbsrecht verstößt.
Spotify, Tile und Basecamp haben bereits eine Beschwerde wegen Verletzung des Wettbewerbsrechts gegen Apple eingereicht. Obwohl die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, zeigt Apple anscheinend bereits Einsicht.
Bloomberg berichtet nun unter Berufung auf eigene Quellen im Konzern, dass Apple die Öffnung von iOS für Standardapps von Drittanbietern plant. Momentan öffnet das iPhone Betriebssystem immer die integrierte Systemanwendung von Apple. Oftmals konkurrierte ein anderer Dienst in dem Bereich mit Apple. Als Plattformanbieter und Konkurrent ist Apple damit für viele Konzerne Spieler und Schiedsrichter zugleich. Spotify kann Apple Music nicht ersetzen, Microsoft Edge oder Google Chrome können nicht statt Safari verwendet werden
Insgesamt 38 Apps installiert Apple auf seine iPhones, welche zudem auch noch vollgespickt sind mit Werbung für Dienste des Konzerns. Sollten die Informationen stimmen, könnte Microsoft Edge schon bald zum Standardbrowser unter iOS werden können. Im AppStore, welcher ebenfalls von Wettbewerbshütern, immer kontroverser gesehen wird, gibt es zahlreiche hochqualitative Alternativen zu den integrierten Apps von iOS. Microsoft selbst bietet einige davon an, beispielsweise Outlook oder OneDrive.
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Quelle: Bloomberg | Enthält Partnerlinks.