Microsoft hat Ende Februar in einem Blogpost angekündigt, dass sich der Konzern darauf fokussieren will, Cortana von einer klassischen digitalen Assistentin zu einer Produktivitätshilfe umzugestalten. Dabei wird es eine Reihe von Veränderungen für Cortana geben mit dem kommenden Update auf Windows 10 Version 2004.
Die wichtigste Änderung ist, abgesehen vom neuen Design, dass Cortana Skills sowie die integrierte Funktionalität zur Musiksteuerung sowie die Smart Home-Anbindung verschwinden wird. Letztere Funktionen waren zwar nur in den USA verfügbar, aber dürften womöglich vom einen oder anderen Anwender tatsächlich verwendet worden sein.
Für den bisher einzigen und wohl auch letzten Smart Home-Lautsprecher mit Cortana wird diese Funktionalität allerdings erhalten bleiben. Besitzer des Harman Kardon Invoke werden weiterhin Spotify und andere Dienste steuern können und auch die Anbindung an das Smart Home bleibt enthalten. Die Frage ist hier allerdings, wie lange das so bleiben wird. Der Harman Kardon Invoke wird nicht mehr per Windows 10 konfigurierbar sein. Wer also den Lautsprecher einrichten möchte, wird ein Android- oder iOS-Smartphone benötigen.
Laut Microsoft wird Cortana allerdings nicht aufs Abstellgleis gefahren. Stattdessen soll nur der Fokus auf Produktivität liegen, heißt es von dem Konzern. Nutzer sollen dadurch Vorschläge für To-Dos bekommen, Kalendereinträge angezeigt bekommen und auf unterschiedliche Dienste in Office 365 zugreifen können. Des Weiteren bleibt für Cortana-Nutzer die Möglichkeit, die digitale Assistentin unterschiedliche andere Witze erzählen zu lassen.