Windows 10X wird Win32-Programme in Containern ausführen. Die traditionellen Desktop-Programme werden somit abgeriegelt vom System gehalten, was für eine höhere Sicherheit und langfristig gute Performance sorgen soll. Das Feature könnte nun auch für Windows 10 kommen.
Microsoft hat kürzlich den Start von Windows 10X von Ende 2020 auf irgendwann im Jahr 2021 verschoben. Zudem wolle man sich jetzt auf den Single-Screen-Formfaktor konzentrieren, anstatt, wie ursprünglich geplant, für Foldables. Nun heißt es in einem Bericht, dass Microsoft die Win32-Container von Windows 10X auch auf Windows 10 bringen will. Die Funktion soll demnach als zusätzliches Sicherheitsfeature für das bisherige Desktop-System veröffentlicht werden. So können Anwender die Kompatibilität einer Anwendung oder auch ihre Auswirkung auf die Sicherheit eines Systems evaluieren. Wer ein Programm nur einmal ausführt, kann es somit ausprobieren und muss es nicht vollständig am System installieren. Somit werden diese Windows 10X Container ganz ähnlich funktionieren wie die Windows Sandbox.
Das Feature soll zuerst für Windows Insider ausgerollt werden und später für alle Nutzer verfügbar sein. Unklar ist, wann Microsoft die Windows 10X Container als Feature für Windows 10 implementieren will. Es gibt bereits einige Gerüchte rund um das nächste Windows 10 21H1 Update, die allerdings nicht mit den Win32-Containern zusammenzuhängen scheinen.
Quelle: WindowsLatest
Da mein Kommentar inzwischen 19 Stunden alt ist und noch immer zur Freischaltung vorliegt, schreibe ich ihn nun noch mal ohne Links:
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Für soetwas gibt es schön resourcenschonend Sandboxie, das inzwischen OpenSource ist
[Links zu Sandboxie, den Binaries und dem Quellcode]
Und der Kaspersky Virenscanner hatte auch mal zusätzlich eine Sandbox für Browser und andere Anwendungen an Bord.
Und nun zieht Microsoft nach und entwickelt auch soetwas.
Das liegt an der Qualität deiner Kommentare.
Für soetwas gibt es schön resourcenschonend Sandboxie, das inzwischen OpenSource ist
https://www.sandboxie.com/
https://github.com/sandboxie/sandboxie
https://github.com/sandboxie-plus/Sandboxie
https://github.com/sandboxie-plus/Sandboxie/releases
Und der Kaspersky Virenscanner hatte auch mal zusätzlich eine Sandbox für Browser und andere Anwendungen an Bord.
Und nun zieht Microsoft nach und entwickelt auch soetwas.
Emulation und Performance was schreibst du da schon wieder?
Er meint damit, dass der PC performant bleibt, weil die Registery und Co nicht vollmüllen. Damit hat er schon Recht. Er meint damit nicht das eigentliche Programm an sich.
Das kannst du mir mal zeigen wie ein System langsamer wird weil mehr Registry Einträge vorhanden sind oder Speicherplatz belegt ist! Eine Emulation macht es wesentlich langsamer und viele Themen werden nicht funktionieren das braucht kein normaler Anwender. Das Thema mit der Sandbox hat Windows heute schon an Board wenn man ein Programm einfach mal ausprobieren mag.
Das stimmt ja auch… aber ich denke mal, dass dieses Feature hier für W10 optional und nicht verpflichtend ist – und vermutlich ziemlich genauso funktionieren wird wie die Sandbox, nur näher am User selbst (z. B. indem man es bei der Installation angeben kann, ob es in einer „Sandbox“ / „Container“ ausgeführt werden soll oder normal im Benutzer-Folder oder unter Programme/Programme x86 installiert werden soll.
Ich denke, ob das Sinn macht oder nicht hängt sehr vom Programm ab… wenn der Rechner sowieso praktisch „unterfordert“ ist mit der Software und man eh nicht alle Features braucht, warum nicht?
Oder hattest Du das noch nie, dass Du merkst, dass ein frisch aufgesetzt Windows sich snappier anfühlt als ein 10 Jahre altes? Das ist soweit ich weiß eigentlich unbestritten, dass Windows nach einer gewissen Zeit einfach zumüllt (vielleicht weil die Registery zumüllt, Windows kumulativ-Updates manchmal anfälliger für probleme sind als „vollupdates“, Dateien bei Softwaredeinstallation zurückbleiben, die keiner braucht, die Festplatte voll wird (das ist z. B. eine typische Eigenschaft von SSDs… die werden deutlich langsamer wenn sie praktisch voll sind) und dann langsamer wird.
Was MS damit vermutlich anstrebt ist ja auch verständlich:
Sie wollen das volle Windows 10 auch für andere CPU-Platformen bereitstellen können. (also ARM und x86/64, etc)
Nein es macht keinen Sinn weil du dir nur Einschränkungen aber keine Vorteile einkaufst als normaler Anwender.
Programme die nicht geladen werden machen ein OS nicht langsamer und das gilt auch für zurückgebliebene Bestandteile von Software. D.h. wenn dein OS sich nicht mehr „snappier“ ist dann hast du einfach einen haufen Programme im Autostart das hat aber erstmal überhaupt nichts mit der Registry etc. zu tun.
Alle Festplatten werden langsamer wenn diese voll sind das ist aber bei einer aktuellen SSD vollkommen irrelevant weil die immer noch genügend Performance bietet. Wenn deine Systemplatte 90% voll ist läuft sowieso was falsch.
Unbestritten ist lediglich das der Anwender das System zumüllt und nicht Windows das ist totaler quatsch. Ein OS im Standard ohne zusätzliche Software rennt einfach.
Es ging mir hier ja um die Behauptung die Container irgendwas mit Performance zu tun haben und das ist definitiv nicht der Fall sondern einfach Markting geplapper oder unsinniger Fülltext …keine Ahnung wo Albert das wieder aufgeschnappt hat.
Es gibt kein volles Windows sondern nur plattformspezifische Versionen. Wenn du unter ARM -> x86/win32 ausführen möchtest brauchst du die notwendigen Programme auch in der plattformspezifischen Architektur vorliegen d.h. du hast dann zwei Windows Versionen auf der Platte daran kommst du nicht vorbei.
Ein PC wird NICHT langsamer, wegen voller Registry! Und ein System wird nicht langsamer wegen mehr Daten auf der Systemplatte! Ein System wird nur deutlich langsamer, wenn Laufwerk C: nicht genügend Platz für die Auslagerungsdatei bietet! Erst dann wird es eng. Und wenn man tausende Autostartprogramme installiert hat, die nach dem Boot Minutenlang das System quälen. Und natürlich, wenn man Dreckware installiert hat, die nach dem Start damit anfängt, haufenweise Botnetze und Adware nachzuladen.
Ach ich streit mich da gar nicht mit Euch rum. Wenn ihr dieser Überzeugung seid dann in Ordnung. Ich habe andere Erfahrungen gemacht und häufig genug fühlte sich ein frisch installiertes Windows eben schneller an als ein älteres… und nein, ich habe nicht „haufenweise Botnetze und Adware“ oder Spyware installiert. (100% kann mans ja nicht sagen, aber bin mir ziemlich sicher)
Aber ich freut mich natürlich, dass es bei Euch nicht so ist und jedes Update völlig ohne Probleme durchläuft, die Registery in einem sehr konsistent Zustand ist, eure SSDs offensichtlich TRIM und/oder Garbage Collection-Funktionen haben, eure HDDs immer ganz sauber fragmentiert sind und scheinbar selbst in den hinteren Schreibbereichen genau die gleichen Lese-, Zugriffs und Schreibraten haben wie in allen anderen obwohl der Lesekopf hin- und her springen muss, usw.
Das muss halt leider nicht für alle gelten…
Wir sprechen hier nicht über 15 Jahre alte Rechner das ist schon klar oder? SSD Trim ist Standard da brauch man überhaupt nichts tun. 99% der Systeme haben irgendwelche Bloatware installiert speziell die etlichen Browser Plugins machen jeden Rechner tot. Ich hab jetzt fast 30 Jahre Windows auf dem Buckel und dann weiß man das ein OS einfach im Standard bleiben sollte und dann tut das auch ohne Probleme.