Microsoft hat kürzlich offiziell angekündigt, dass man in Österreich ein neues Datencenter eröffnen will. Mit der Eröffnung in der Region werden österreichische Unternehmen auf Azure Cloud Computing-Dienstleistungen aus Österreich zugreifen können.
Österreichische Unternehmen konnten auch bislang bereits auf die Azure Cloud zugreifen. Mit der Neueröffnung in der Region will man vor allem ein attraktives Angebot für Branchen schaffen, die sich an strengere Compliance Standards halten müssen. Dank des Datencenters in Österreich bleibt die Data Residency in der Alpenrepublik und erfüllt auch österreichische Datenschutzbestimmungen. Zudem hat Microsoft ein neues Center of Digital Excellence für Österreich angekündigt, von wo aus man insbesondere neue Kunden im Enterprise- und Regierungsbereich anwerben will für die eigenen Cloud-Projekte. Microsoft wird zudem in Zusammenarbeit mit dem AMS eine Initiative starten, um 120.000 Österreicher bis 2024 zusätzlich zu schulen, um sie schneller fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Eine Analyse der IDC rechnet vor, dass Microsofts Investition in den österreichischen Markt ungefähr 2,1 Milliarde US-Dollar an neuen Umsätzen mitbringen wird.
Prominenter Besuch aus Redmond durfte daher in Wien nicht fehlen. Microsofts Präsident und Chefjustiziar Brad Smith wurde in der Hauptstadt von Bundeskanzler Sebastian Kurz empfangen.
Zu den ersten Kunden werden in Österreich die BAWAG sowie die Erste Gruppe zählen. Insbesondere für den Bankensektor ist auch der Datenstandort ausschlaggebend. Microsoft nannte in der Pressemeldung zudem weitere österreichische Unternehmen, die jetzt schon auf die Azure Cloud setzen. Hierzu zählen: Hundreds of enterprise customers and partners in Austria are already driving business transformation with Microsoft’s global cloud services, including Austrian Airlines, AVL Racing, Constantia Flexibles Group, die Porsche Holding, Raiffeisen Bank International sowie RHI Magnesita.
Quelle: Microsoft