In einem zukünftigen Fritz!Box Update könnte die Integration von Wireguard hinzukommen. Dies würde eine optimierte VPN-Verbindung zum eigenen Router ermöglichen.
Ein eigenes VPN zu erstellen ist mit der Fritz!Box relativ einfach. Mit nur wenigen Klicks lässt sich ein mobiles Endgerät mit dem heimischen Netzwerk verbinden, egal wo man gerade ist. Der Netzwerkverkehr wird während der gesamten Sitzung verschlüsselt, damit er sicher vor den neugierigen Augen mancher Dritter ist.
Ein eigenes VPN zu betreiben bietet mehrere Vorteile. Zum Einen wäre da der Sicherheitsaspekt, den ich soeben betont hatte. Der besonders große Beachtung bei der Nutzung von öffentlichen Hotspots finden sollte. Außerdem kann man trotz Mobilfunk mit Netzwerkgeräten aus dem eigenen LAN kommunizieren, bspw. um das Smarthome aus der Ferne zu steuern, ohne einen Port zum Internet öffnen zu müssen. Wer häufig reist, der kann mit einer VPN zusätzlich noch im Ausland blockierte Webseiten besuchen.
Die Implementierung der VPN im Fritz!OS von AVM selbst war mäßig. Für lange Zeit gab es Probleme beim Tunneln, außerdem waren die Geschwindigkeiten langsam. Mittlerweile muss man zugeben, dass AVM stark nachgebessert hat und die VPN mittlerweile gut funktioniert.
Anscheinend aber noch nicht gut genug, denn wie aufmerksame Nutzer eines Forums herausgefunden haben, plant AVM die Integration von Wireguard in die Fritz!Box. Wireguard ist eine sehr beliebte Lösung. Aufgrund ihrer Effizienz und leichten Aufbaus ist sie sogar direkt im Linux-Kernel integriert. Dies dürfte die Erstellung einer zuverlässigen, eigenen VPN um einiges erleichtern.
Der oben eingebettete Screenshot wurde vom Nutzer SlurfyYT im IP-Phone-Forum geteilt. Die Oberfläche stammt aus einer internen Alpha-Version vom Fritz!OS, in der sehr frühzeitige Neuerungen getestet werden. Entsprechend dürfte es noch einige Monate dauern, ehe die Funktion offiizell verfügbar ist. Ich zitiere zum Abschluss noch SlurfyYT, der einen kurzen Test unternahm:
Die WireGuard-Implementierung ist nun Abgeschlossen. Geräte können jetzt über die entsprechende App darüber verbunden werden und die Verbindung lässt sich auch aufbauen.
Zum Vergleich:
100 Mbit/s Down, 40 Mbit/s UpWireguard:
60 Mbit/s Down, 36 Mbit/s UpFRITZ!VPN:
54 Mbit/s Down, 30 Mbit/s up
Via: Deskmodder, Quelle: IP-Phone-Forum
…eine erste fritzbox mit 10 gbit/s anschluss waere auch eine hoechst willkommene sache…
hier antwortete mir der avm-support : das ist noch nicht geplant…
Danke für die Info darauf warte ich seit mindestens 4 Jahren. Ich hab bestimmt schon 5 Mal eine Beschwerde bei AVM über die Unfähigkeit ihrer VPN Implementierung eingereicht ohne Änderung. Wenn die Werte aus dem Bericht stimmen haben Sie es aber wieder geschafft den Stack zu versauen.
Mit einem 40€ glNet sind bereits locker >150Mbit möglich. Um das mal in Relation zu setzen bei meinen letzten Versuchen war das Maximum der 7590er bei 14-16Mbit!! Die haben das wohl nachgerüstet aber es ist alles keine Glanzleistung. Ich laste meine 50Mbit Upstream mit einer zwei VMs auf QNAP Devices voll aus.
Übrigens die Telekom hat in den Speedports bereits seit einem Jahr Wireguard zum Test an Board gehabt.