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Google zahlte 36 Prozent „Provision“ für Safari-Werbeumsätze an Apple

Im Zuge des US-Wettbewerbsverfahrens gegen Google sind bereits zahlreiche Details ans Licht gekommen: So soll der Suchmaschinengigant im Jahr 2021 stolze 10 Milliarden US-Dollar an Apple überwiesen haben, um seine Position als Standardsuchmaschine auf Apples Smartphone-Betriebssystem zu behalten. Zugleich wurde bekannt: Bing war für Apple nie eine ernsthafte Option, sondern nur ein Druckmittel, um mehr Geld von Google holen zu können.

Im Zuge der Zeugenaussage von University of Chicago-Professor Kevin Murphy wurde nun auch bekannt, wie die Zahlungen an Apple bemessen werden: Offenbar erhält der iPhone-Hersteller stolze 36 Prozent des Werbeumsatzes, den Google mit Safari-Nutzern generiert. Murphy arbeitet bei Google seit 2011 als Wirtschaftsexperte und ist in der Forschung für das Unternehmen tätig. Bloomberg schreibt, der Chefjustiziar von Google wäre bei der Aussage „sichtlich zusammengezuckt“, denn die genaue Zahl hätte wohl geheim bleiben sollen.

Weder Apple noch Google wollten ursprünglich, dass Details des Deals veröffentlicht werden. Google hatte argumentiert, eine Veröffentlichung würde die Position des Unternehmens gegenüber Konkurrenten und anderen Wettbewerbern schwächen. Der Deal mit Apple ist einer der wichtigsten Abkommen des Suchmaschinenriesen. Das iPhone hält einen Anteil von über 50% des US-Smartphonemarktes und Google ist darauf traditionell die Standard-Suchmaschine.


Quelle: Bloomberg

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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