Laut den Analysten von Canalys könnten bis zu 240 Millionen PCs nach Oktober 2025 am Schrottplatz landen. Dies geht aus einer Analyse des Unternehmens hervor, welche die Kompatibilität aktueller PCs mit Windows 11 analysierte. 240 Millionen derzeit in Gebrauch befindlicher Computer können zumindest nach Ende 2025 keine aktuellere Windows-Version installieren.
Der wichtigste Grund dafür ist, dass Microsoft für Windows 11 eine Unterstützung für TPM 2.0 verlangt, das viele ältere PCs nicht haben. Ohne TPM 2.0 können diese PCs kein Upgrade auf Windows 11 durchführen, auch wenn sie sonst die Hardware-Anforderungen erfüllen.
Dies bedeutet, dass viele Nutzer gezwungen sein werden, neue PCs zu kaufen, um weiterhin ein unterstütztes Windows-Betriebssystem zu nutzen. Dies ist nicht nur teuer, sondern auch umweltschädlich, da die alten PCs möglicherweise entsorgt werden, obwohl sie noch funktionieren.
Microsoft hat dieses Problem aus seiner eigenen Perspektive allerdings gelöst: Für Windows 10 wird es nämlich Extended Security Updates (ESU) geben, die das System voraussichtlich noch bis 2028 mit Sicherheitsupdates versorgen müssen. Hierfür werden Nutzer allerdings selbst zahlen müssen. Nähere Details zum geplanten Support-Abonnement für Windows 10 findet ihr in unserem Video:
Quelle: Canalys