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ASUS ProArt PZ13 ist ein Surface-Klon mit Snapdragon X Plus

Relativ wenige Unternehmen wagen es, mit Microsofts erfolgreicher Surface Pro-Reihe zu konkurrieren: Geräte mit demselben Formfaktor und aktuellen CPUs lassen sich von einer Hand abzählen. Aktuell kämpfen im Windows-Bereich nur das Minisforum V3, das Dell Latitude Detachable 7350 sowie das Lenovo IdeaPad Duet 3 gegen das Surface Pro 11, wahlweise mit AMD Hawk Point, Meteor Lake-U bzw. Alder Lake-N, um die Krone des besten „Surface-Klons“. Nun gesellt sich ASUS mit seinem ProArt PZ13 dazu samt einer gänzlich neuen Plattform: Es basiert nämlich auf Qualcomms „brandneuen“ Snapdragon X Plus SoC mit 8-Kernen.

Ursprünglich bereits im Zuge der Computex 2024 im Juni vorgestellt, wurde das ASUS ProArt PZ13 nun während Qualcomms Snapdragon X Plus-Event erneut der Öffentlichkeit präsentiert: Es handelt sich um ein Tablet mit einem Kickstand-Cover und abnehmbarer Tastatur, ganz ähnlich, wie das 14-Zoll Minisforum V3 aufgebaut ist. Der Kickstand ist also im Gegensatz zum Surface-Tablet nicht im Gerät verbaut, sondern in ein magnetisches Cover, das die Rückseite des Geräts bedeckt.

Technisch ist das ASUS ProArt PZ13 allerdings ein durchaus interessantes Stück Technik: Es basiert auf dem heute offiziell vorgestellten Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-42-100, welcher im Juni offiziell noch gar nicht existiert hatte. Dies kombiniert der Hersteller in einem 9 Millimeter dünnen, 850 Gramm leichten Gehäuse mit einem großen Akku mit einer beeindruckenden 70 WH Kapazität. Vorne befindet sich ein 13,3 Zoll OLED-Display im 16:10 Format mit einer Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln und einer schönen Helligkeit von 500 Nits, welches ideal sein soll für Profis im Kreativbereich dank einer 100% Abdeckung des DCI-P3 Farbraums. Außerdem verfügt das Tablet über 16GB an LPDDR5X-RAM sowie eine 1 TB große M.2 NVMe SSD.

Der Snapdragon X Plus-Chip im ProArt PZ13 bietet zwei Kerne und 12 MB Cache weniger als die Variante im Surface Pro 11 und eine Taktrate von 3,2 GHz statt 3,4 GHz über alle Kerne. Mit einer 1,7 TFLOPS Adreno GPU (anstatt der 3,8 TFLOPS in der 10-Kern-Variante) sollten die SoCs dennoch ausreichend Leistung bieten für Photoshop und Lightroom. Der große Akku könnte zusammen mit der sehr geringen 10 bzw. 20W TDP diese Leistung auch sehr ausdauernd liefern können.

Das Tablet ist in den USA bereits ab heute erhältlich und kostet dort mitsamt Tastatur, Stift und Rucksack immerhin 1099 US-Dollar. Damit ist es tatsächlich 100 US-Dollar teurer als das Surface Pro 11 in seinem Heimatmarkt, das jedoch ohne Stift und Type Cover ausgeliefert wird. Bislang hat ASUS noch keine Informationen dazu geliefert, ob und wann die Geräte in Europa verfügbar sein werden.

Minisforum V3 Unboxing

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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