Wer die Entwicklung von Windows 10 Mobile zwischen Ende 2014 und über das Jahr 2015 hinweg aktiv verfolgt hat, dem dürfte der Name Gabe Aul ein Begriff sein. Der hochrangige Microsoft-Manager war der erste Chef des Windows Insider Programms und trug maßgeblich dazu bei, die Tester-Community bei Microsoft aufzubauen.
Seinen Posten übernahm ein halbes Jahr nach Abschluss der Entwicklung von Windows 10 und Windows 10 Mobile die aktuelle Insider-Chefin Dona Sarkar. Er konzentrierte sich auf seine Rolle im Windows Entwicklungsteam, zu dem er ab dem heutigen Tag nicht mehr gehört.
Erster Tag bei Facebook
Wie der Ex-Microsoft-Manager per Twitter mitteilte, ist er ab sofort ein Mitarbeiter von Facebook. Auf LinkedIn ist bei ihm die neue Rolle als Corporate Vice President bei Facebook bereits eingetragen. Welche Rolle er dort übernehmen wird, hat weder Gabe Aul, noch Facebook selbst bisher kommuniziert.
Zu den ersten Gratulanten gehörte seine ehemalige Kollegin Dona Sarkar, die eine zusätzliche Information zu seiner neuen Rolle preisgab. Sie gratulierte ihm nämlich zu der Stelle bei Oculus, dem Hersteller von VR-Brillen, welcher seit einigen Jahren eine Facebook-Tochter ist.
Aul selbst gab bekannt, er freue sich auf das neue Abenteuer und bedankte sich bei der Windows Insider-Community, die ihn in den letzten Jahren treu begleitet hatte im regen Austausch über Twitter.
via Twitter
Traurig…
ist mir so wurscht was der macht, Haupsache im Edge Chromium ist seit jetzt (Build 77.0.200.0) die Option die Sprache einzustellen ohne die Flags zu bemühen 🙂 aktiviert
Aber es nervt tierisch dass man nach jedem Update aus den Suchmaschinen Yahoo und Google rausschmeißen muss.
Unglaublich, dass es für solche Top-Leute bei Microsoft kein Betätigungsfeld mehr geben sollte… ?
Na ja, die einen werden da – plötzlich überflüssig – beinhart entlassen, die anderen verlassen von sich aus rechtzeitig das havariert sinkende Schiff…
Alles Signale, wie wirklich ernst es um das Unternehmen steht, aber darüber wissen die in der Chefetage ohnehin am besten Bescheid!
Echt zum Heulen, wenn man bedenkt, mit was für Eifer, Motivation und Engagement die beiden da einst hoffnungsvoll am Werk waren!
Wieder ein typischer und überflüssiger Kommentar von ihnen.
Wo ist Microsoft bitte ein sinkendes Schiff?!?
Sparten wie Cloud, Surface, Office und dergleichen laufen super.
Nicht gerade „super“, würde ich meinen, aber sie laufen natürlich NOCH und auch noch länger!
Aber schauen wir mal, wie es da bei einem derart erstarkten und weiter erstarkenden, aggressiv offensiven und expansiven, geradezu fies bösen und unersättlichen Rivalen – den es früher überhaupt so nicht gab – in vielleicht schon fünf Jahren ganz anders aussehen wird!…
Die schlafen wahrlich nicht, haben da schon Bomben in Entwicklung und verfügen jetzt schon(!) über die weitaus bessere Zukunftsbasis. Das muss doch sogar ein Blinder erkennen!
…dass wir da jetzt gerade die Ruhe vor dem Sturm und einem totalen Game-Changing erleben!
Die Redmonder Versager-Truppe ist dagegen schon ziemlich machtlos und wird da in ihrer Lieblingsnische für ach so wichtige und gewinnträchtige Business-Spezialprogramme weiterhin ihre kleinen „Erfolge“ feiern lassen.
Was sie da jetzt so alles in Angriff nehmen sind doch viel zu späte Rettungsversuche und bloß Zeichen von Hilflosigkeit und gut verborgener Panik!
Bill Gates ist da ehrlich und gibt zu, dass Microsoft nie mehr „das“ Unternehmen sein wird…
…nicht, dass ich mir das wünschte, aber vlt. dringt solches – immer wieder deutlich verbalisiert – endlich auch einmal in die Ohren der dortigen eher bloß milliardenschweren, als genialen Strategen und rüttelt sie wach…
Unglaublich, mit dieser optimalen Ausgangsbasis und solchen gewaltigen Ressourcen und Möglichkeiten derart langzeitlich blamabel zu straucheln!
Der einstige Aufstieg Microsofts mit Windows erscheint rückblickend in diesem Licht vermehrt zufalls- und situationsbedingt.
SAP und Oracle verdienen ja auch ganz gut… 😉
Aufgrund großer beruflicher und/oder emotionaler Microsoft-Nähe dürften manche der Poster hier über einen doch stark eingeschränkten Blickwinkel und daraus resultierend, über ein diesbezüglich getrübtes Urteilsvermögen verfügen.
Verrückte Entscheidung, Facebooks aktueller Ruf ist wirklich sehr negativ.
Aber bei Oculus hat er sicher einen guten Job. Das Produkt hat immer noch gute Chancen für die Zukunft.
Heißt ja nicht dass es ein schlechter Arbeitgeber und vor allem ein schlechter Posten sei.
und Geld stinkt eben nicht wenn man keine Moral hat
Die genauen Hintergründe kennen wir da leider nicht…
…wie auch schon bei der Abberufung Joe Belfiores und seiner anschließenden „Weltreise“-Auszeit… Einfach alles nur merkwürdig!
Eine sich ankündigende Zeitenwende eben…