Wir haben bereits über ein Projekt dieser Art berichtet, bei dem ein finnischer Onlinehändler ein Lumia 920 ganze 30 Kilometer in den Himmel, bis an „den Rand des Weltalls“ hinauffliegen lies. Doch das Online Magazin Chip Turkey hat diese Höhe kürzlich in einem eigenen Versuch überboten. Das ist nicht der einzige Unterschied in diesem Video, denn hier wurden nämlich anstelle eines einzigen Lumia 920 gleich mehrere Geräte mit einem Wetterballon in die Höhe geschickt.
In der Box befanden sich drei Ausführungen des Lumia 920 und eines wurde außen angebracht, um den Witterungsverhältnissen ausgesetzt aufzunehmen. An dem Ballon wurde eine Kamera befestigt, welche das außen montierte Lumia aufgenommen hat. In der Box hat eines der Smartphones die Sicht nach unten aufgenommen, eines hat als GPS-Tracker gedient und die Rolle des dritten wird nicht erläutert. Außerdem wurden Ladevorrichtungen in das Innere der Box montiert, damit die Smartphones mit genügend Strom versorgt werden.
Das Team hat den Ballon mit dem Auto per GPS verfolgt, doch ab 20 Kilometer Höhe brach das Signal ab, weshalb sie warten mussten, bis die Verbindung wieder bestand. Nachdem die Lumia 920 sich nun ungefähr 30 Minuten bei -70°C aufgehalten haben, ist der Ballon bei einer Höhe von 35 Kilometer geplatzt und alle Geräte landeten unversehrt auf der Erde.
Es ist erstaunlich, dass ein Lumia 920 selbst bei -70°C nicht nur funktioniert, sondern auch noch seine Videoaufnahme weiterhin durchführt. Die Nutzer dieser Smartphones planen sicherlich nicht, ihre Lumias in den Weltraum bzw. in seine Nähe fliegen zu lassen, doch es ist gut zu wissen, dass diese selbst in solch extremen Umgebungen funktionstüchtig sind; selbstverständlich mit Ausnahmen.