App Studio ist ein Online-Tool von Microsoft, mit dem Nutzer ohne jegliche Programmiererfahrung eine eigene simple Universal-App erstellen können. Je nach Zeitaufwand können damit auch durchaus funktionale und praktische Anwendungen entstehen. Microsoft hat nun ein Update für das Tool ausgeliefert, welches einige sehr praktische Features mit sich bringt.
Zur Vorschau der eigenen Anwendung gibt es nun einen Vollbild-Simulator, welcher im Browser ausgeführt wird. So kann man die App in voller Größe testen und eventuelle Darstellungsfehler erkennen, bevor sie kompiliert und am Gerät ausgeführt werden.
Um die Veröffentlichung von Inhalten zu vereinfachen, hat Microsoft außerdem eine eigene Anwendung erstellt, welche sich Windows App Studio Collection-App nennt. Im App Studio können unterschiedliche Ressourcen für die Inhalte der App genutzt werden, beispielsweise RSS-Feeds, Facebook-Seiten, YouTube-Channels. Diese werden Collections genannt und mit der neuen App lassen sich diese Inhalte bearbeiten, ähnlich einem Content-Management-System oder Textverarbeitungsprogramm. Dadurch muss man zukünftig keinen eigenen Blog hosten, um Inhalte in die App zu bringen.
Das Update bringt außerdem einen verbesserten Live-Tile Editor, womit sich nun auch dynamische Kacheln anzeigen lassen. Bisher war das Feature auf eine Vorderseite mit einem Icon und einer Rückseite mit Text begrenzt.
Microsoft hat nun auch Unterstützung für Internet of Things hinzugefügt, weshalb diese Apps nun auch auf dem Raspberry Pi 2 ausführbar sind. Zudem kann man seine eigene App mit einem integrierten Hero-Image-Editor nun etwas ansprechender gestalten. Wir haben selbst zum Test eine kleine App kreiert und diese mittels dem Tool auch gleich im Windows Store veröffentlicht. Die App funktioniert lediglich unter Windows 10 auf ARM- und x86-Architektur und benötigte zum Erstellen abgesehen von der Zertifizierung rund eine halbe Stunde. Wir haben die Einstellungen so konfiguriert, dass sie nicht über die Suchfunktion des Windows Store auffindbar ist, da jeder YouTube-Client eine bessere Arbeit leistet. Die Anwendung namens sollte in den kommenden Stunden online gehen, sodass ihr einen kleinen Eindruck davon bekommt, was sich damit anstellen lässt.
Quelle: Microsoft | Enthält Partnerlinks.
Das könnte wie alles im Leben zwei Seiten haben. Der Starter kann damit ohne Programmierkenntnisse mit der Maus oder den Fingern einfachste Apps erstellen. Aber sollte er damit gleich in den Store gehen dürfen? Ob das gut geht? Nun, das World Wide Web ist auch für jedermann zugänglich und jeder darf, ob er es kann oder nicht, z.B. einen Blog erstellen und veröffentlichen. Mindert das die Qualität des Internet?
Wer programmieren kann, darf dieses Tool allerdings auch benutzen. Microsoft generiert den Quellcode, dass man ihn mit Visual Studio weiterbearbeiten kann. Es lohnt sich wohl auf jeden Fall sich das Tool mal anzuschauen. ☺
Was wird die App können?
Unsere YouTube-Videos anzeigen. Nur ein reines Testprojekt, damit man ein wenig sieht, was man so damit machen kann.
Ah okay, bin gespannt ?