
Bloatware gehört mittlerweile bei fast allen Windows-Geräten zur Standardausstattung und besonders bei günstigeren Notebooks, Tablets oder Convertibles mit schwacher Hardware und ohnehin wenig Speicherplatz wirkt sich jede zusätzliche redundante Software negativ auf das Benutzererlebnis aus.
Microsoft predigt seit Jahren, dass Hersteller die Installation von zusätzlicher Software unterlassen sollen und hat dazu Studien publiziert, Programme gestartet und selbst mit den Surface-Geräten vorgezeigt, wie ein sauberes Windows-System aussehen sollte. Wirkliche Konsequenzen gab es seitens Microsoft für die Hersteller nie, denn jede öffentliche Ermahnung hätte die Geschäftsbeziehungen dramatisch verschlechtert. Nun hat man es aber doch gewagt, einen indirekten Schritt in diese Richtung zu gehen und bietet nun Nutzern selbst die Wahl, ob sie Bloatware haben wollen oder nicht.
Das Windows 10 Refresh Tool vereinfacht nämlich die saubere Neuinstallation von Windows 10 und hilft auch unerfahrenen Nutzern durch diesen Prozess. Apps und Programme werden zwar dadurch gelöscht, aber persönliche Daten bleiben gespeichert. Vor allem ein Szenario ist damit aber denkbar, nämlich die Neuinstallation direkt nach dem Kauf. Was viele erfahrene Nutzer ohnehin direkt nach dem Auspacken einer neuen Windows Maschine machen, ist für viele weniger technikaffine Nutzer nicht zu schaffen. Dieses Werkzeug bietet auch jenen Anwendern eine Möglichkeit, ihr System zurückzusetzen, Windows 10 ohne großen Aufwand oder Fachkenntnisse neu zu installieren und ein System ohne Bloatware zu genießen.
Aktuell befindet sich das Windows 10 Refresh Tool in der Preview und Windows Insider können es bereits ausprobieren. Bislang wurde das Tool noch nicht allzu groß von Microsoft angekündigt, aber es ist in den Einstellungen unter Wiederherstellung bereits ein Link zum Tool integriert.
Windows 10 Refresh Tool herunterladen:
Quelle: Microsoft



Was soll ich von Microsofts Aussage zu Bloatware halten? Windows 10 läuft super solange man keine Programme installiert!?
dein Aussage ist totaler Käse.
Hast du dir schon mal z.B. ein Lenovo Notbook gekauft? Nein?
Gut, dann kannst du gar nicht mitreden. Trotzdem will ich es dir kurz erklären.
Auf meinem Lenovo-Mittelklasse-Notebook für 800€ waren ca 20-25 vorinstallierte Programme drauf.
Davon war die hälfte unnützer system-aufräum-und-verbesserungs-bullshit, andere 0815 schrottprogramme und die Krönung war Pokki…
Erstens lief die erste hälfte diese Schrott- und Müllware im Autostart mit automatischer Aktualisierung. sowas geht schon mal gar nicht. Das ist aber schnell erledigt, und den Müll zu deinstallieren dauert summa summarum ca 60 min.
Dann kam Pokki… Glaubst du, ich hätte das Ding so einfach deinstallieren können? Fehlanzeige.
Bis ich mich durch google gewühlt habe, ein dutzend YT videos geschaut hatte und Anleitungen studiert hatte, wie ich dieses „Schadprogramm“ vom meinem Rechner bekomme, waren 3 Stunden vergangen.
Nach insgesamt ca 4h hatte ich endlich ein sauberes System. Eine Neuinstallation kam nicht in Frage, weil ich nicht weiß, wie das geht ohne CD. Ich hab zwar schon 100 mal gehört wie einfach das wäre (ISO auf USB), aber ich hab es noch nie geschafft.
Dann ist dieses Programm eigentlich wie gemacht für dich! 🙂
Richtig. Beim nächsten Laptop werd ich das dann auch sofort runterladen. Gutes tool
Das ist mal eine gute Idee.
Das ist mal was tolles
Top! …wenn es auch auf meinem Surface Pro 4 funktionieren würde! „This tool can´t run on this PC“
Ernsthaft? 😀
Such doch erstmal Bloatware auf deinem Surface. 😉
Diese Refresh-Funktion ist doch aber im Grunde schon in Windows eingebaut, also daß persönliche Daten beibehalten und Programme und Apps gelöscht werden. Wo soll denn da der Unterschied zu diesem extra Tool liegen?
Da wird soweit ich weiß, die OEM-Version draufgesetzt.
Aber selber CandyCrush bei einem frischen Windows 10 mitliefern…
Was jedoch ein App ist und sich nahtlos entfernen läßt im Vergleich zu anderen Kram…
Bei OneNote, Mail, Wetter und Co. Ist es aber nicht der Fall. Bei Windows 8 konnte man alle Apps noch entfernen. Im Moment geht es nur über Umwege.
Das ist aber auch keine Bloatware, sondern Windows 10-Dienste. Nur eben ausgelagert als Apps.
Es kommt doch auch niemand auf die Idee Wordpad und Paint loszuwerden, nur weil man diese Dienste nicht nutzt.
?? genau das dachte ich auch gerade…
? du bist heute der kommentator des Tages ? nur geil, und wahr!?
Made my day?
Lest mal den Abschnitt Bloatware bei meinem ASUS X206 Test. Das ist Hardcore. Da waren sicher 2 GB voll mit Bloatware, nutzlosem Kram!
Kingsoft 30 Tages Probelizenz bei einen Gerät, das gratis Office 365 kriegt. Ein PDF Reader mit 500MB, ein Virenschutz, der nix macht, nur nervt. Das ist Bloatware.
OneNote? Ist ein Service.
Klasse, wenn dieses Tool so funktioniert wie es soll, werde ich es im Zuge des Anniversary-Update nutzen und Windows schön sauber und aufgeräumt neu installieren.