Microsoft hat mit dem Release der Xbox One S ordentlich Boden gut gemacht auf Sony, nachdem der japanische Konzern drei Jahre lang den Markt dominiert hat. Mehrere Monate lang führte man die Verkäufe an bis die Erfolgsserie im November ein Ende hatte. Damals wurden nur 100.000 Sony-Konsolen mehr verkauft, was bei den damals verkauften eine Million Konsolen bereits recht knapp war.
Im Dezember, dem stärksten Monat für Konsolen, war es erneut sehr knapp zwischen den beiden Konkurrenten. Laut den nun veröffentlichten Zahlen hat Sony nur 60.000 PlayStation-Modelle mehr verkauft als Microsoft mit dem Xbox One-Lineup. In absoluten Zahlen kommt Sony auf 1.568.000 Einheiten, während Microsoft knapp dahinter mit 1.511.000 lauert.
Das ist, vor allem in Anbetracht der Vergangenheit, ein unglaublich gutes Ergebnis für Microsoft. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte Sonys PlayStation 4 den Markt absolut dominiert und es wurden in vielen Monaten doppelt so viele Sony-Konsolen verkauft im Vergleich zur Xbox. Mit der Xbox One S hat sich der Spieß umgedreht: Microsoft hat einen besseren Start erwischt und hat die verbesserte Variante der eigenen Konsole erfolgreicher vermarktet, darunter auch die Vorteile, wie 4K Video auch von BluRays, HDR-Unterstützung und natürlich auch das neue Design dürfte ein großer Faktor gewesen sein. Mit diesem Gleichstand geht es also ins Jahr 2017 und wer dieses dominieren will, muss gute Marketing-Arbeit leisten sowie Exklusivtitel bieten können.
Quelle: WindowsCentral