Sesselrücken bei Microsoft. Nachdem weitere 700 Stellen abgebaut wurden, darunter auch jene von Top-Präsentator Bryan Roper, hat Microsoft offenbar erneut Bedarf nach einer kleinen internen Umstrukturierung.
Interessant ist vor allem, dass heute für Kevin Scott eine neue Position bei Microsoft kreiert wurde und zwar die des Chief Technology Officer. Damit gehört der bisherige Senior Vice President of Infrastructure bei LinkedIn nun zu den Top-Managern von Microsoft, also dem Senior Leadership Team. Er wird weiterhin seine Position bei LinkedIn ausüben und Microsoft-intern direkt CEO Satya Nadella unterstehen. Zuvor war Scott VP of Engineering & Operatings bei LinkedIn und hat vorher bei Google und AdMob gearbeitet.
Die Position des CTO auf Betriebsebene gab es bei Microsoft bislang nicht, weswegen durchaus interessant sein wird, welche Aufgaben der Manager in Zukunft übernehmen wird. Bislang scheint es auf dieser Ebene keine Änderung zu geben, denn die CTOs anderer Abteilungen, beispielsweise der CTO von Azure, Mark Russinovich) werden weiterhin dem Leiter der entsprechenden Sparten unterstehen und nicht Kevin Scott.
Microsoft Surface VP verlässt das Unternehmen
Ein bekanntes Gesicht, nämlich Brian Hall, Microsofts Vice President des Surface, HoloLens & Devices-Marketing, wird das Unternehmen verlassen und wird künftig für ein Startup namens Doppler Labs arbeiten. Bei Microsoft hatte er die Surface, Surface Hub und HoloLens-Geschäftssparte geleitet und arbeitete zuvor im Engineering und Marketing von Windows, Services und Hardware gearbeitet.
Das Startup, dem er beitreten wird, entwickelt eine Technologie, bei dem ein kleiner Kopfhörer dem Nutzer per App erlaubt, den Sound rund um ihn herum zu verändern. Es funktioniert im Prinzip wie ein Hörgerät, das dank fortschrittlicher Noise Canceling-Technologien dafür sorgt, dass manche Geräusche ins Ohr kommen und andere nicht.
Brian Hall wird dort die Rolle des Chief Operating Officer übernehmen und steigt damit ins höhere Management des Unternehmens auf. Dort soll er dabei helfen, die Erfolge der Surface-Geräte auf das Here One-Produkt zu übertragen.