Das Surface Pro der fünften Generation ist seit heute offiziell und Fans der Reihe haben bereits den ersten Fehler erblickt. Microsofts neuestes Tablet verfügt, wie der Surface Laptop auch, über keinen USB Typ-C Anschluss, was es eher nicht zukunftstauglich macht.
Der USB Typ-C Anschluss ist heute alles andere als weit verbreitet, da vor allem die dazugehörige Hardware bislang fehlt. USB Sticks mit Typ-C Anschluss sind eine absolute Rarität, Monitore oder gar Beamer mit dem neuen All-in-one-Port noch kaum verbreitet. Dennoch wird der neue Standard in aktuellen Notebooks und vor allem Smartphones verbaut, da damit einerseits auf andere Anschlüsse verzichtet werden kann, ist mit dem USB Typ-C Anschluss doch das Laden sowie die Ausgabe von Audio und Video möglich.
„Wer Typ-C liebt, liebt auch Dongles“
Dennoch verzichtet Microsoft auf den neuen Anschluss und laut dem Surface-Chef Panos Panay gibt es dafür auch einen guten Grund. Die Technologie sei momentan einfach noch nicht verbreitet genug und noch nicht bereit für Microsofts Kunden.
„Ich liebe die Technologie in Typ-C, ich glaube an Typ-C. Wenn Typ-C bereit ist für unsere Kunden, um es für sie einfacher zu machen, dann werden wir da sein. Wenn du Typ-C liebst, liebst du Dongles. Wir geben den Leuten Dongles, wenn sie sie lieben. Wenn du dein Gerät laden willst mit USB Typ-C, dann kannst du das machen. Wenn du Dateien darüber übertragen willst, kannst du das auch tun.“
Panos Panay ist demnach kein Kritiker von USB Typ-C, allerdings sieht er über die Laufzeit des Surface Pro nicht den Bedarf, den neuen Anschluss zu verbauen. Scheinbar geht Microsoft davon aus, dass das Surface Pro vom Kunden durch ein neueres Gerät ersetzt wird, noch bevor USB Typ-C Fuß gefasst hat. Das ist eine gefährliche Wette.
via verge