Es kommt nicht selten vor, dass gewisse Texte und Links ein Betriebssystem oder einzelne Anwendung zum Absturz bringen können.
Nun ist ein solcher Fehler in früheren Windows-Versionen entdeckt werden, darunter auch Windows 7, und zwar können Links in Webseiten, Emails, Werbungen oder anderer Software das gesamte System zum Absturz bringen. Hierbei handelt es sich um ein Problem, das damit zusammenhängt, wie der NTFS-Treiber mit speziellen Dateinamen umgeht.
Das Problem kann dadurch lokal oder auch ferngesteuert verursacht werden, indem der Nutzer eine URL öffnet, welche $MFT enthält. Scheinbar wird dadurch ein Verzeichnis aufgerufen, welches üblicherweise vom Nutzer und ausgeführter Software versteckt bleibt. Wenn dieses Verzeichnis aufgerufen werden soll, wird es durch Windows gesperrt und
Windows 10 nicht betroffen
Manche E-Mail-Programme und Browser blockieren den Aufruf solcher URLs, nicht allerdings Microsofts eigener Internet Explorer. Vorherige Versionen des Betriebssystems sind davon betroffen, darunter auch das sehr beliebte Windows 7. Unter Windows 10 tritt das Problem nicht auf.
Microsoft wurde bereits über den Fehler informiert und wird wohl mindestens im Internet Explorer den Fehler beheben. Ein allzu großes Sicherheitsproblem ist das nicht, denn das System muss deswegen nicht sofort abstürzen, aber ein Neustart wird nach dem Öffnen eines solchen Links dringend empfohlen, um nicht nach gewisser Zeit einen Bluescreen zu sehen.
Quelle: arstechnica