Editorial

G Datas Aprilscherz stellt ein interessantes Konzept für die Zukunft dar

Bei G Data handelt es sich um ein deutsches Unternehmen, welches sich auf Sicherheitslösungen konzentriert. Ihr gleichnamiges Antivirenprogramm stellt einen guten Schutz für Endkunden dar.

Da gestern der erste April war, lassen ausnahmsweise auch mal große Firmen ihre Seriosität fallen. So auch G Data, welche sich ein Belohnungssystem für ihre Nutzer ausgedacht haben, welches auf dem oberen Bild zu sehen ist.

Was auf dem ersten Blick nur ein stupider Aprilscherz ist, hat mich zum Nachdenken gebracht. Es ist eigentlich gar keine so schlechte Idee, wenn man es richtig umsetzt.

Was in Spielen gut klappt, kann auch in Software funktionieren

Levelsysteme lassen sich im 21. Jahrhundert in jedem zweiten Videospiel finden. Auch wenn das Gameplay an sich nicht genug reizt, werden durch aufblinkende Zahlen auf dem Bildschirm viele Spieler trotzdem motiviert, weiter zu spielen. Ein sehr simples Prinzip, welches sich jedoch effektiv auf die Spieler auswirkt.

Dieses Levelsystem könnte man auch gut auf Software übertragen. Jedoch soll man nicht Punkte erhalten, für Dinge, die man sowieso gerne erledigt. Viel mehr sollen Nutzer belohnt werden, die sich auch mal um die lästigen Dinge kümmern, die sich aber im Endeffekt nur positiv auf ihr Wohl auswirken.

Dazu würden das installieren von Updates zählen, oder auch das erstellen von monatlichen Backups.

Microsoft macht es bereits vor

So neu ist diese Idee gar nicht. Microsoft bietet bereits ein Belohnungssystem für Nutzer an, wenn sie die Suchmaschine Bing nutzen. Die Punkte lassen sich gegen Guthaben eintauschen, welches im Store ausgegeben werden kann. Wer fleißig sammelt, kann sich sogar seine Xbox Live-Mitgliedschaft dadurch finanzieren. Ebenfalls erhält man einen Punkt für jeden ausgegebenen Euro im Microsoft Store.

Ich persönliche habe wegen dem Microsoft Rewards-System tatsächlich angefangen Bing zu nutzen. Die Suchmaschine liefert mir zwar nicht so akkurate Suchergebnisse wie Google, überzeugt jedoch in der US-Amerikanischen-Region mit interessanten Funktionen.

Mögliche Ausweitung auf Windows

Das Microsoft Rewards-Programm könnte man auf Windows ausweiten. Beispielsweise könnte Microsoft 50 Punkte vergeben, wenn der Nutzer eine manuelle Virenprüfung durchführt. Für jedes installierte Update würden sich 10 Punkte sehen lassen, während für jede erstellte Sicherung 100 Punkte denkbar wären. Das sind alles Dinge, die der Nutzer nicht gerne macht, sich damit aber trotzdem beschäftigen sollte.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir solche Ansätze in Zukunft sehen werden. Es wird wahrscheinlich nicht Microsoft sein, aber vielleicht machen es andere Firmen vor. Auch Google und Apple müssen es nicht zwingend sein. Es kann auch ein eigener Dienst werden, in dem sich Produkte integrieren könnten. Vielleicht wäre das auch die Idee für ein zukünftiges Startup.

Fazit

Dieser Artikel spiegelt einen Gedankengang von mir wieder. Ob man solche Belohnungssysteme als sinnvoll betrachtet, kann natürlich jeder für sich entscheiden. Dennoch kann man sagen, dass es eine mögliche Idee wäre, die sich in zukünftiger Software integrieren könnte.

Was haltet ihr davon? Ihr könnt gerne in den Kommentaren darüber diskutieren. 

Zuletzt zitiere ich noch eine Textstelle aus dem Artikel von G Data:

„Jeder einzelne Nutzer startet auf einem komplett individuellen Wissensstand. Unsere Aufgabe ist es unsere Kunden dort abzuholen und ihnen durch einen spielerischen Ansatz innerhalb kürzester Zeit kleine Ziele vorzugeben. So werden unserer Ansicht nach IT-Security-Themen schneller verstanden.“


Quelle: G Data

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Seit 2016 bei WindowsArea tätig ♥️
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