Microsofts Surface Pro 6 sowie der Surface Laptop 2 wurden erst Anfang dieser Woche vorgestellt. Microsoft hat die Geräte mit dem längst überfälligen Hardware-Upgrade versehen und bietet sie neuerdings auch in einer schwarzen Variante an.
Erneut nicht aktualisiert wurden allerdings die Anschlüsse. Nachdem schon das Surface Pro (2017) ohne USB Typ-C Anschluss auf den Markt gebracht wurde, bekommt der Nachfolger ebenfalls den neuen Anschluss nicht. Nutzer und Medien fragen sich natürlich, was für einen Grund das hat.
Erklärungsnot
Bereits während des Events in New York hieß es von Microsoft, man habe bemerkt, der USB Typ-C Anschluss am Surface Go sorge bei Nutzern für Verwirrung. Einige Nutzer hätten das Gerät versucht mit ihrem Smartphone-Ladekabel zu laden und seien frustriert gewesen, dass dies nicht funktionierte.
Während eines kürzlichen Interviews wurde Surface-Chef Panos Panay dann erneut gefragt. Dabei soll der Microsoft-Manager auf den USB Typ-A Anschluss des Surface Pro 6 gezeigt und gesagt haben:“Ich nehme diesen [Anschluss] doch nicht weg.“ Er erklärte weiter:“Wenn wir ein Produkt jedes Jahr neu gestalten müssten, dann hätten wir offensichtlich kein gutes Produkt gebaut.“
Mit der Zeit gehen
Diese drei „Erklärungsversuche“ von Microsoft zeigen, dass sich Panos Panay noch nicht von der Marketing-Abteilung zu dieser wahrscheinlich häufiger kommenden Interview-Frage beraten ließ. Beim Surface Pro (2017) meinte der Manager, die Zeit für USB Typ-C sei noch nicht reif.
Microsoft geht beim Surface Pro 6 einfach nicht mit der Zeit. Dass man dafür den USB Typ-A Anschluss ersetzen müsste, ist zudem völliger Schwachsinn. Beim Surface Book 2 hat es Microsoft bereits vorgezeigt und der DisplayPort am Surface Pro 6 ist längst nicht mehr zeitgemäß.