
Google arbeitet momentan mit Hochdruck am eigenen Google Chrome-Browser und implementiert ein Feature nach dem anderen. Angesichts des nahenden Release des Microsoft Edge-Browsers auf Chromium-Basis scheint der Suchmaschinengigant das Tempo ordentlich zu erhöhen.
Dark Theme
Schon seit Jahren fordern Windows 10-Nutzer ein echtes dunkles Design für den Chrome-Browser, doch Google hatte sich vor allem zu Beginn über dieses Feedback seiner Nutzer hinweggesetzt. Seit einigen Monaten gibt es nun jedoch Hinweise auf ein dunkles Design für den Browser, das vor allem für Windows 10-Nutzer gedacht ist. Obwohl das Unternehmen bereits seit Monaten daran arbeitet, kommt das Feature jedoch erst jetzt in die finale Entwicklungsphase. In den Canary-Versionen von Google Chrome ist das Dark Theme nämlich bereits integriert worden. Dort ändert Chrome nun automatisch den Hintergrund, wenn das Windows 10-Theme geändert wird. Hier fragt man sich als langjähriger Chrome-Nutzer sicherlich, weshalb das nicht früher und nun plötzlich so schnell geht.
Tab-Vorschau
Dass Google hier konkret ein Auge auf den Microsoft Edge-Browser geworfen hat, weist nun ein weiteres Feature von Chrome hin. Es wurde nämlich ein experimentelles Feature implementiert, welches Tab Hover Card Images aktivieren lässt. Dabei wird eine Vorschau der Webseite angezeigt, wenn man den Mauszeiger über den entsprechenden Tab bewegt.
Dieses Feature hat Google direkt von Microsoft Edge übernommen. Zweifellos geht es Google hier nicht darum, die verbleibenden 4 Prozent an Edge-Nutzern zu bekehren, sondern mögliche Konkurrenz durch Microsofts neuen Chromium-basierten Edge-Browser leichter abwehren zu können. Nachdem nämlich Edge dieselbe Engine und somit Darstellungsqualität bei Webseiten bietet, werden Features, die Geschwindigkeit sowie die Effizienz des Programms entscheiden, wo die Nutzer bleiben.
via TechDows


„…werden Features, die Geschwindigkeit sowie die Effizienz des Programms entscheiden, wo die Nutzer bleiben“ ??? …NEIN! ..sicher nicht allein solche, eventuell tatsächlich bestehende und auch deutlich erkennbare Vorteile…
Ich möchte das sehr stark anzweifeln, ob da je wesentlich mehr als vielleicht maximal 5-10 Prozent all der je von IE/Edge zu Chrome Abgewanderten, diesen Wechsel tatsächlich aufgrund von sachlichem Vergleich der beiden vollzogen haben.
Da genügt doch meist einfach schon allein die überzeugte Meinung des Kollegen im Büro, ein besonders Google-freundlicher Artikel in der Sonntagszeitung oder einer der so häufig wie aufdringlich verführerisch auffordernd positionierten Download-Buttons (fast’n’secure) auf irgendeiner Website…
…und schon hat man da gewechselt und gewöhnt sich im Nu dauerhaft an die neue Umgebung und das Layout… „Na ja, für Updates dann leider noch den Microsoft-Browser…“ …hört man so…
…Aber halt, da fällt mir doch noch etwas persönlich Erfahrenes ein:
Da gab es vor einigen Wochen ein Gewinnspiel um Ballkarten für diverse Wiener Bälle bei der Wiener „Heute“-U-Bahn-Zeitung, wo man auf dem Edge partout nicht imstande war bei den einzelnen Fotos der Bälle nach rechts weiterzuklicken und somit im Endeffekt gar nicht mitspielen konnte. Die „Heute“-Ztg. hat dafür wohl das allerbilligste Microsoft-feindlich gesinnte und eher google-lastige Developer-„Gfrast“ (sorry!) angeheuert…
Dafür mussten wir dann eben auf das MacBook Pro meiner Tochter ausweichen… 😉
Und noch eines: Auch auf dieser Website hier (tut mir leid Albert!), war ich ca. ein gutes Jahr aus Bequemlichkeit und Justamentstandpunkt nicht richtig präsent (und so nur auf wu.de beschränkt) weil da das meiste wie Kommentieren oder Bewerten (außer bloßem Lesen) auf dem IE11 nicht funktionierte, was mich dann letztendlich aber doch einmal zum Wechsel auf den Edge bewog… …zum Leidwesen all der Kommentierenden hier… und im Gegenzug zur Freude all derer, die mich jetzt auf wu.de aufatmend vermissen… 😉
Ich bleibe einfach beim Firefox… Damit fahre ich gut… Wünsche MS jedoch alles gute, google nicht. ^^