Microsoft hat einige Zeit lang die neueste Version von Skype Web getestet und gestern das Update offiziell für alle Nutzer ausgerollt. Im Gegensatz zur vorherigen Version läuft nach die Web-Anwendung nach dem Update jedoch bei deutlich weniger Nutzern.
Das neue Skype Web bringt einige Verbesserungen und neue Funktionen für die Browser-App des Messengers. Ab sofort können Nutzer HD Videotelefonate führen, Anrufe aufnehmen, verfügen über eine Benachrichtigungszentrale, können die Suche in Konversationen nutzen und auf eine Mediengalerie für jeden Chat zugreifen. Zweifellos wird Skype Web dadurch noch nützlicher und bietet so gut wie alle Funktionen, die auch eine Installation des Programms mitbringen würde.
Wie bereits im Vorfeld befürchtet, werden damit allerdings zahlreiche Nutzer nicht mehr auf Skype Web zugreifen können. Microsoft hat die Web-App offiziell nämlich noch nicht auf allen Plattformen verfügbar gemacht. Hierzu zählt einerseits der Firefox-Browser auf allen Plattformen. Andererseits kann Skype Web auch nicht unter Chrome OS sowie unter Linux verwendet werden.
Ändert man den User-Agent des Browsers zu Microsoft Edge, lässt sich der Messenger im browser Problemlos öffnen und nutzen. Uns sind bislang keine Unzulänglichkeiten der App aufgefallen bei der Nutzung von Firefox. Weshalb sich Microsoft daher entschieden hat, diese Plattformen auszuschließen, ist nicht bekannt. Trotz der monatelangen Beta scheint man sich keine Zeit genommen zu haben, die Web-App auf allen Browsern zu testen. Wer also Skype im Web nutzen möchte, wird unter Linux, Chrome OS sowie Firefox schlichtweg den User Agent wechseln müssen. Dies kann über verschiedene Erweiterungen für Firefox oder Chromium ohne Weiteres erreicht werden.
Nutzt ihr Skype?