Google Chrome ist ein ordentlicher Speicherfresser und wer den Browser häufig mit einer Menge Tabs verwendet, dem dürfte bereits der enorme RAM-Verbrauch aufgefallen sein.
Daneben startet Chrome auch nicht besonders schnell, was einen möglichen Zusammenhang haben könnte. Während das auf leistungsfähigeren Maschinen kaum zu bemerken ist, fühlen Nutzer günstigerer PCs diesen Leistungsunterschied sehr wohl. Die Chromium-Entwickler arbeiten bereits seit längerer Zeit daran, den Speicherverbrauch zu reduzieren. Microsoft könnte nun einiges zur Lösung des Problems beitragen.
Google Chrome wird dank Microsoft besser
In einer neuen Commit eines Microsoft-Ingenieurs scheinen die Redmonder gleich zwei Probleme behoben zu haben. Einerseits wird das Problem adressiert, dass bei jedem frischen Start von Chrome die chrome.dll gelesen werden muss. Dies verlangsamt den Start des Browsers um bis zu 1,33 Sekunden und wirkt sich besonders bei leistungsschwächeren PCs stärker aus. Außerdem wurde eine Änderung am in-proc Prefetcher vorgenommen, sodass nun der Code in Image-Seiten und nicht in MapFile-Seiten geladen wird. Dadurch benötigt Chromium weniger CPU-Ressourcen und spart auch Arbeitsspeicher. Unter Windows 7 wird man jedoch mangels einer Schnittstelle diese Verbesserungen nicht implementieren können.
Der Beitrag der Microsoft-Ingenieure muss nun von den Chromium-Entwicklern abgesegnet werden. Erst danach kann die Änderung aufgenommen und in die finalen Browser-Produkte von Google und Microsoft implementiert werden.
via WindowsLatest / Quelle: Chromium Projekt
Danke, Microsoft!
Good guy Microsoft.