Das Dell XPS 13 9380 ist im Januar dieses Jahres auf der CES 2019 offiziell vorgestellt worden. Seitdem ist das Gerät auch in einer Vielzahl an Konfigurationen erhältlich. Es gibt jeweils drei Display-, Prozessor- und Arbeitsspeicher-Varianten, von denen manche schlichtweg nicht empfehlenswert sind. In diesem Artikel präsentieren wir jene Modelle des neuesten Dell XPS 13 9380 2019, die wir an eurer Stelle kaufen und welchen wir aus dem Weg gehen würden.
In unserem Test könnt ihr übrigens unsere gesammelten Eindrücke und Benchmarks des Dell XPS 13 2019 nachlesen. Das dazugehörige Video haben wir ebenfalls in diesem Artikel für euch eingebettet.
❌ Dell XPS 13 9380 mit Intel Core i3-8145U
Ein Novum für das Jahr 2019 ist, dass Dell das XPS 13 9380 auch in der Konfiguration mit Intel Core i3-Prozessor nach Deutschland bringt. Es gibt allerdings gute Gründe dafür, dass sich die Dell-Verantwortlichen in Deutschland bislang gegen einen Release des Basis-Modells ausgesprochen hatten.
Das Dell XPS 13 mit Intel Core i3-8145U Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte SSD kostet stolze 1.049 Euro. Ein lächerlich hoher Preis für die gebotene Hardware. Weder das Dell XPS 13, noch die Konfiguration an sich ist schlecht. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht.
Ein Lenovo Yoga S730 mit dem deutlich stärkeren Core i5-8250U kostet 799 Euro. Das Huawei MateBook 13 kostet 899 Euro. Der Vorgänger, das ebenfalls wirklich gute Dell XPS 13 9370, kommt mit dem stärkeren Core i5-8250U-Prozessor auch nur auf 999 Euro. All diese Geräte sind ein Upgrade zum Core i3-Modell des neuesten XPS 13 9380.
✅ Intel Core i5-8265U / 8 Gigabyte / etc.
Die typische Ultrabook-Konfiguration bestehend aus dem Intel Core i5-8265U Prozessor der Whiskey Lake-Generation, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer SSD nach Wahl, ist bei den meisten Geräten eine sichere Wahl. So auch beim Dell XPS 13 9380.
Dank einer etwas geringeren Taktrate im Vergleich zum Core i7-Modell und der dadurch höheren Effizienz und geringeren Hitzeentwicklung, kann es etwas längere Laufzeiten erreichen bei dennoch ausreichend Performance für die meisten Aufgaben des Alltags bis hin zu semi-professioneller Bild- und Videobearbeitung.
❓ Intel Core i7-8565U / 8 Gigabyte / etc.
Der Intel Core i7-8565U Prozessor bringt im Vergleich zum Core i5 noch ein ordentliches Plus an Performance, dafür allerdings auch eine höhere Hitzeentwicklung mit.
Wenn man das Modell mit i7-Prozessor und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher wählt, sollte man einerseits über ein klar definiertes Aufgabenpensum verfügen, das anspruchsvolle Bildbearbeitung oder Musikproduktion beinhaltet, nicht allerdings Animation, größere Effekte oder Videobearbeitung.
Für den Normalkunden kann man das Core i7-Modell in Verbindung mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zwar empfehlen. Ich persönlich würde es dem Core i5-Modell allerdings nur dann vorziehen, wenn die preisliche Differenz sehr gering ist oder das i7 / 8-Modell im Zuge eines Angebots sogar günstiger zu haben ist.
✅ i7-8565U / 16 Gigabyte / etc.
Wer den Wunsch hat, mit dem Dell XPS 13 9380 zu spielen (mit externer Grafikkarte) oder es für Videobearbeitung einzusetzen, sollte besonders bei Arbeit an etwas größeren Projekten zum i7-Modell mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher greifen.
Besonders für aktuelle Spiele, die man womöglich mit der eGPU spielen möchte, ist zwar der aktuelle mobile i7-Prozessor durchaus noch leistungsfähig genug, aber 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zählen heute in vielen Games zu den Mindestanforderungen. Beim Rendering größerer Projekte können 16 Gigabyte RAM zudem die Fertigstellung erheblich beschleunigen.
Dell XPS 13 9380: Display Optionen
Beim Dell XPS 13 9380 2019 gibt es insgesamt drei Display-Optionen, von denen allerdings nur zwei in Deutschland angeboten werden: Ein mattes FullHD IPS Panel ohne Touch sowie ein 4K IPS-Panel mit Touch.
Wer ein mattes Display bevorzugt, hat keine höher auflösende Option als FullHD. Manchen Profis im Kreativbereich könnte das nicht ausreichend sein, wenngleich es bei der Displaygröße für den Endanwender zweifellos genug Pixel sind. Wer dagegen einen Touchscreen am Dell XPS 13 haben möchte, muss zur 4K-Option greifen oder sollte sich lieber das Dell XPS 13 2-in-1 ansehen.
In beiden Fällen sollten Anwender die Display-Auflösung an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Unsere Empfehlung ist das FullHD-Display, da es weniger Akku benötigt, ausreichend scharf selbst für normale Bildbearbeitung ist und dank der entspiegelten Oberfläche auch im Sonnenlicht gut verwendbar ist.
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