Für Millionen von Studenten geht es in einem Monat wieder mit der Uni los. In der Zwischenzeit suchen viele Eltern und Studenten noch die passende technische Ausrüstung.
Im Uni-Alltag ist ein Laptop heute praktisch unverzichtbar. Viele Studienrichtungen haben allerdings keine hohen Anforderungen für Geräte, weswegen viele Studenten statt eines klassischen Laptops eher ein leichteres Tablet vorziehen. Die teuren Surface-Geräte oder grundsätzlich Tablets mit Windows 10 sind da oftmals nicht gerade günstig. Als Alternative wird daher oftmals ein Gerät mit Android oder iOS in Betracht gezogen.
In unserem neuesten Video haben wir zwei Android-Tablets mit Tastaturen auf die Probe gestellt. Wir haben getestet, wie gut sich Android für den Alltag eignet und ob Studenten auf Android setzen sollten oder etwas mehr Geld in die Hand nehmen sollten für ein günstiges Windows-Notebook?
Das Fazit ist auf der einen Seite überraschend, denn Android ist heute besser als Tablet-System geeignet als je zuvor. Klar wird aber auch, dass dieses Betriebssystem schlichtweg nicht für die Verwendung am Tablet bzw. 2-in-1 ausgelegt ist. Die Unterstützung für Tastaturen und Touchpads ist bei Android wirklich sehr rudimentär implementiert. Dadurch ist besonders das Scrollen mit dem Touchpad sowie die Bedienung der Maus im Alltag mehr ärgerlich als nützlich. Multitasking heißt zudem bei Android, dass zwei Apps nebeneinander verwendet werden können. Zwei unterschiedliche Apps, sprich keine neuen Instanzen derselben Anwendung. Wenn ihr also zwei Webseiten gleichzeitig nutzen darstellen wollt, benötigt ihr dafür zwei unterschiedliche Browser-Apps.
Im Video wird außerdem näher beleuchtet, wie mit Android die App-Welt gegen die Browser-Welt in Windows 10 antritt. Windows 10 verfügt nicht wirklich über die heutigen Trend-Apps, während sie bei Android sehr wohl vorhanden sind. Dass die Qualität dieser Anwendung am Tablet allerdings deutlich geringer ist als oftmals auch die Webseite, offenbart auch da gewisse Vorteile für Windows 10-Geräte.
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Ich komme eigentlich zum gleichen Fazit. Für einen Großteil der Nutzer mit geringem Anspruch, reicht android vollkommen aus. Für mich persönlich ist aber „reicht aus“ zu wenig. Ich möchte immer etwas mehr haben, damit ich bei neuen Herausforderungen, die mir beim Kauf vielleicht nich nicht bekannt/bewusst waren, ich nicht gleich neue Hardware kaufen muss. Zudem ist gezeigte Performance bei den Android-Tablets unterirdisch. Ich würde bei der Bedienung körperliche Schmerzen bekommen.
Interessant wäre natürlich der umgekehrte Vergleich, sprich wie gut schlägt sich z.B. das Surface Go als Tablet für Nutzer mit geringem Anspruch? Aktuell vermutlich noch besser, als mit dem kommenden Tablet-Mode Lite.
Typisch PC-Fetischist. Ist nicht böse gemeint. Aber definiere Anspruch.
Das ergibt sich aus den Aufgaben, die man auf einem Gerät möglichst schnell zu bewältigen hat. Daher können Aufgaben, die ein Tablet mit Leichtigkeit bewältigen, auf dem Desktop einen erhöhten Anspruch haben. Insofern stimme ich mit dir überein.
Die Medienkompetenz bzgl. Tablets scheint sich wirklich nur auf Datteln, Videos und Chatten zu beschränken. ??
Werde wohl mal ne Petition eröffnen für einen Gleichstellungsbeauftragten….?
Der „geringe Anspruch“ wurde doch im Video ganz gut umrissen. Wenn ich nur E-Mails lesen, Bilder/Videos/Musik nutzen und ab und zu ein paar kleinere Dokumente erstellen will, dann reicht das Android-Tablet doch vollkommen aus. Zudem für die meisten die Oberfläche und Bedienung dank Android-Smartphone bekannt sein sollte.
Wenn man jetzt aber größere Dokumente erstellen muss, auf Nutzung von VBA (Makros) angewiesen ist, ein Video erstellen/schneiden will oder ähnliches, dann ist man aktuell mit den Android-Tablets zumindest eingeschränkt. Wobei ich an der Stelle auch zugeben muss, dass man das W10-Geräten in der Preiskategorie auch wäre. ?
Arbeiten wirklich so viele Leute mit Makros? ? Das wird mir immer als erstes genannt. Aber in meinem Umfeld ist das eher weniger bedeutend. Alles andere kann man mit einem Tablet durchaus bewältigen – natürlich nicht mit so einer Android-Gurke wie im Video, welches ich auch nicht als Maßstab nehme und auch ein schlechtes Vorbild dafür wäre.
Diese Dinger werden für mich niemals eine Alternative sein … ich bin froh, dass es solche Geräte wie die Surface-Familie (und deren Nachbauten) gibt, denn für mich ist ein PC (ja, dazu zähle ich auch die Surface-2in1-Tablets) immer noch ein Gerät, mit dem ich auch arbeiten können muss … Ich brauche Maus und Tastatur … Und wenn ich es als Tablet benutzen will, kann ich das auch … Da stört mich das Gejammere um den Tablet Modus in keiner Weise, für mich ist der ausreichend gut implementiert …
So hat halt jeder seine Prioritäten … und das ist gut so …
Also in dem Video zeigt sich Android wieder von seiner besten Seite ?
Ich beobachte im Bekanntenkreis auch oft, dass sich für 60 € mal eben ein billiges Android Tab geholt wird, um zu daddeln oder unterwegs Netflix zu schauen.
Zusätzlich wird dann noch ein Laptop angeschafft, um auch mal eine Mail oder ein Anschreiben zu erstellen… oder eben zu browsen.
Ich spreche dann oft mal an, dass es die ein oder andere App gibt, mit der sich der Laptop in ein „Smarttop“ verwandelt ^^ da kommt meistens das Argument: „ich will meinen PC nicht zumüllen!“ ?♂️
Wenn man beispielsweise MyTube als Ersatz für das schreckliche YouTube (ja, auch die mobile Android Version finde ich einfach schrecklich und nervig) anspricht, scheuen die Leute zurück, weil es eben nicht die originale App ist.
Man schaut aber immer erschaunt wenn ich das Surface samt Stift nutze (letztens noch für einen Test das PDF mit Stift bekritzelt) … Als käme ich aus der Zukunft lol
Man bekommt ja mittlerweile auch günstige Windows 10 Convertibles. MS hat es aber nicht geschaft die Leute davon zu überzeugen, dass W10 smart genug für Entertainment ist. Dann fehlt es an Billig-Games für die Hausfrau…
Microsoft fehlt der Manager, der das große ganze, den Zeitgeist und das gegenwärtig technisch Machbare im Blick hat und diese Eigenschaften auch ausstrahlt. Stattdessen hat Microsoft für jedes Spezialgebiet den Manager und darüber den abgehobenen CEO, der sich um seine Steckenpferde die Cloud, das Business und die Anleger kümmert.
So jemand wie Ballmer und Belfiore wäre schön. Die haben einen mit ihrer Begeisterung für Windows Phone regelrecht angesteckt. Allerdings haben auch sie die Werbung – vor allem im Fernsehen – sträflich vernachlässigt. Die teilweise extrem kreativen Spots sah man nur im Netz (z.B. der Kampf zwischen Android- und iOS-Fans, fotografiert von 2 Servicekräften mit ihren Lumias).
Wieso werde Desktop-OS-Geräte immer wieder mit Mobil-Systeme verglichen? Seit MS diesen Schwachsinn zelebriert und dem User unterjubeln möchte, werden diese beiden verschiedenen(!) Gerätetypen beharrlich verglichen.
Eine Tastatur für Tablets ist doch schon vorhanden und immer dabei. Also brauche ich(!) zB keine externe Tastatur. Ebenso eine Maus. Ich verstehe zB nicht unbedingt, dass man jetzt in iOS 13 eine Maus anschließen kann. Wozu? Damit man den Screen nicht immerzu putzen muss? Tastaturen und Mäuse sind zusätzlicher Ballast, wenn man unterwegs ist. Zu Hause verwende ich zwar ebenso das Tablet, aber dort auch ohne externe Tastatur und Maus.
Wenn es nötig macht, dass ein größeres Projekt ansteht, dann setze ich mich an den Desktop-Rechner, der wunderbar vernetzt ist mit dem Tablet – Stichwort Handoff.
Das Gegurke und Geruckle auf dem Android-Tablet in dem Video kann man sich nicht länger anschauen und stellt sicherlich nicht das Maß der Dinge her. Das ist nun wirklich nicht schön. Aber Google vernachlässigt auch die Tablets und das dazugehörige System – vielleicht zu Gunsten der Chromebooks.
Andererseits ist es auch kühn zu behaupten, dass ein Windows-Gerät, das Maß aller Dinge ist. Wie man weiß, ist der Tablet-Modus sehr unterentwickelt, wie im Video zu hören sind Apps wenig an Tablets angepasst. Aber daraus zu schließen, dass man mit Windows-Geräten „richtig“ arbeiten kann… diese Mär hält sich hartnäckig, seit dem Microsoft den mobilen Bereich verpennt hat.
Mit Windows-Geräten konnte man schon lange vor den Tablets „richtig arbeiten“, davon mal abgesehen, natürlich ist das so. Du beschreibst dieses Szenario ja selbst, indem du dich dann, wenn du wirklich produktiv arbeiten willst, an den Desktop-Rechner setzt. Der Desktop-Rechner kann doch ein Windows 10 Tablet-PC sein.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich für das „richtige“ Arbeiten einen „PeeeCeee“ brauche. ? Richtig lesen!
Ich verwende heute das Tablet zu 90% (davon 50% beruflich). Der Desktop wird vorwiegend beruflich verwendet. Seit Einführung der neuen Tablet-Generation 2011 verschob sich meine Arbeit vom Schreibtisch (PC) auf den mobilen Bereich (Tablet). Ich bin damit sehr glücklich, weil es super funktioniert. Für unterwegs brauche ich keine externen Geräte, sonst wäre es mir nicht mobil genug.
Die Windows-Bretter, die es schon zuvor gab, waren auch nur plattgelegte Laptops mit Desktop-OS.
In dem Artikel geht es ja nur allgemein darum, ob ein Android-Tablet als Ersatz für ein Windows 10 Tablet-PC als technische Ausstattung fürs Studium geeignet ist. Ich denke aber, da müsste man tiefer ins Thema einsteigen und differenzieren und fragen, um welches Studium es sich dabei handelt. Ich erwähne es zwar ungern, aber da müsste man für einen wirklich objektiven Test fairer Weise neben den Windows 10 Konkurrenten auch die Geräte mit dem anderen OS aus dem Hause Google hinzuziehen… und natürlich die aus dem Hause Apple und zwar umso mehr, je mehr Informatik und Technik im Studium vorkommen, auch im Hinblick auf die zukünftige technische Umgebung am Wunsch-Arbeitsplatz. Das Android-Tablet ersetzen heute ja schon technisch und mit Features gut ausgestattete Smartphones.