In unserer Übersicht haben wir für euch die besten Laptops für Studenten unter 500 Euro zusammengefasst. Außerdem erfahrt ihr in diesem Artikel, was ihr als Käufer ganz grundsätzlich beim Laptop-Kauf zu beachten habt und welche Fehler häufig gemacht werden.
> Beste Laptops für Studenten 2019 ohne Preislimit
Grundsätzliches zum Notebook-Kauf
Das wichtigste Detail beim Notebook-Kauf ist, dass man das zu erwerbende Produkt exakt an die eigenen Bedürfnisse anpasst. Es ergibt ehrlich absolut keinen Sinn, ein besseres, größeres oder stärkeres Produkt zu kaufen, wenn man es nicht braucht. Weder ein zu starker Prozessor, noch ein höher auflösendes Display oder eine integrierte Grafikkarte sind grundsätzlich besser. Jede Komponente kostet Geld und mehr Leistung braucht auch mehr Strom. Daher sollte man sich keinesfalls zu etwas hinreißen lassen, was man nicht braucht.
Nach unseren besten Empfehlungen an Laptops für Studenten unter 500 Euro lassen wir euch außerdem wissen, was ihr genau beim Laptop-Kauf für die Uni beachten müsst. Wir haben die Geräte gestaffelt nach Preisbereichen sortiert, beginnend ab 500 Euro und bis herunter zur 200 Euro Marke.
Unsere Empfehlungen
Bis 500 Euro: Lenovo IdeaPad S340
Das momentan beste Notebook für Studenten unter 500 Euro ist ganz klar das Lenovo IdeaPad S340. Kein Notebook, das aktuell auf dem Markt verfügbar ist, bietet ein besseres Gesamtpaket für Studenten als dieses Gerät. In dem folgenden Abschnitt erkläre ich, weshalb das Notebook das beste ist, was ihr für Studenten unter 500 Euro kaufen könnt.
Betrieben wird das Lenovo IdeaPad S340 „nur“ mit einem Intel Core i3-Prozessor, was es im Vergleich zu Geräten wie dem HP 14, HP Pavilion 14 oder einem HP ProBook 445 G6 schwach wirken lässt. Diese Notebooks mit dem stärkeren AMD Ryzen 5- oder Intel Core i5-Prozessor sind ebenfalls unter 500 Euro zu haben. Dafür allerdings haben sie diese Geräte bis zu 43 Prozent kleinere Akkus. Die beim Ryzen 5-basierten HP ProBook 445 G6 vom Hersteller angegebenen 13 Stunden stimmen hinten und vorne nicht. Laufzeiten von 4 bis 5 Stunden sind bei einer solchen Konfiguration zu erwarten. Ähnliches gilt für die anderen genannten Modelle. Finger weg!
Das Lenovo IdeaPad S340 hat zwar den schwächeren Intel Core i3-8145U, welcher etwa 30 Prozent weniger Leistung bietet als ein Intel Core i5-8250U. Der Intel Core i3 im Lenovo IdeaPad S340 ist allerdings fast doppelt so schnell wie der Intel Core i5-Prozessor im alten MacBook Air. Dieses Scheusal eines Notebooks bekommt ihr heute noch in größeren Elektronik-Shops für „nur“ 799 Euro verkauft. Vergesst es ganz schnell!
Dank einer schnellen 256 Gigabyte großen SSD und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher hat es ausreichend Platz für zahlreiche Programme, lässt Anwendungen flott starten und sollte auch beim Multitasking nicht langsam werden. Der brandneue Intel Core i3-Prozessor ist deutlich besser als sein Ruf. Die Leistung dieser Hardware ist mehr als ausreichend für Office-Programme, Browser-Nutzung und den regulären studentischen Alltagsbetrieb. Für unter 500 Euro würde ich Studenten kein anderes Gerät empfehlen, weil ihr sonst zu große Kompromisse bei Akkulaufzeit, Mobilität, Verarbeitungsqualität oder der Tastatur macht. Das Lenovo IdeaPad S340 bietet unter 500 Euro das beste Gesamtpaket für Studenten.
Bis 450 Euro: Lenovo IdeaPad 330S (i5 / 8 / 128 / 52,2 WH)
Unter 450 Euro ist ein noch etwas leistungsfähigeres Notebook zu bekommen, nämlich der Vorgänger vom Lenovo IdeaPad S340. Das Lenovo IdeaPad 330S hat einen stärkeren Intel Core i5-8250U Prozessor, ebenso viel Arbeitsspeicher, dafür eine etwas kleinere 128 Gigabyte SSD. Es ist zudem 50 Euro günstiger und bietet dieselbe Akku-Kapazität.
An zweiter Stelle ist das Lenovo IdeaPad 330S allerdings aufgrund eines einfachen Problems: Der Hersteller verkauft nämlich eine gleichnamige Konfiguration mit Core i5-Prozessor mit einem wesentlich kleineren 30WH Akku. Da sind Laufzeiten von 3 Stunden realistisch. Im Core i3-Modell des IdeaPad 330S steckt der kleine Akku, weswegen wir zu besonderer Achtsamkeit beim Kauf raten möchten.
Das Lenovo IdeaPad 330S mit dem Core i5-Prozessor und 52,5 WH Akku bietet eine tolle Performance, gute Laufzeiten und ist insgesamt ein tolles Studenten Laptop unter 450 Euro. Um sicherzugehen, dass ihr auch das richtige Modell habt, empfehlen wir einen Kauf nur über unsere Links.
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Bis 400 Euro: Acer Swift 3
Wer ein Budget unter 400 Euro hat, für den gibt es mit dem Acer Aspire Swift 3 in der Konfiguration mit dem aktuellen Intel Core i3-Prozessor, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte SSD ein wirklich gutes Studenten-Notebook. Im Vergleich zum Lenovo IdeaPad S340 gibt es den halben Arbeitsspeicher sowie eine etwas kleinere Akku-Kapazität. Die 7 Stunden-Marke sollte das Notebook aber im Alltagsbetrieb durchaus erreichen können.
Erfreulicherweise hat das Acer Swift 3 eine schnelle M.2 SSD sowie auch einen weiteren, freien RAM-Slot. Der Arbeitsspeicher lässt sich also relativ aufrüsten, indem die Abdeckung auf der Unterseite einfach abgeschraubt wird. Je nach Bedarf kann das Notebook später aufgerüstet werden.
Das Acer Swift 3 ist in ein leichtes Aluminium-Gehäuse gehüllt, welches äußerlich einen durchaus hochwertigen Eindruck erzeugt. Für den Preis von aktuell 399 Euro ist das Acer Swift 3 mit Abstand das beste Notebook für Studenten, welches ihr kaufen könnt.
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Ca. 300 Euro: Acer Swift 1
Für bereits 310 Euro gibt es mit dem Acer Swift 1 ein sehr gutes, schön verarbeitetes und schlankes Notebook für Studenten. Der Prozessor ist ohne Zweifel etwas langsamer als bei den teureren Studenten-Laptops aus diesem Artikel. Dennoch sollte der Pentium N5000 kombiniert mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie dem eMMC-Speicher ausreichend Leistung für grundlegende Aufgaben an der Uni bieten.
Leistungstechnisch darf man hier damit rechnen, dass manche Programme gelegentlich etwas länger zum Starten benötigen. Dennoch sollte das Notebook die Windows-Programme des täglichen Bedarfs flüssig betreiben können. Einfachste Bildbearbeitung mit Photoshop würde ich mich auch noch mit dem Notebook trauen. Den Hinweis, dass das Notebook für solche Dinge allerdings nicht gemacht ist, möchte ich mir an dieser Stelle aber nicht verkneifen. Bei Photoshop ist der Unterschied zwischen einem Intel Core i3 im Acer Swift 3 und dem Pentium N5000 im Acer Swift 1 deutlich bemerkbar. Wer Anwendungen zur Bildbearbeitung nutzen möchte, sollte daher versuchen zumindest 90 Euro mehr für das Studenten-Notebook aufzutreiben.
Insgesamt kann das Acer Swift 1 mit seiner Hardware durchaus überzeugen. Äußerlich ist es ein schönes, dünnes Notebook und die Hardware reicht für den Alltag. Insbesondere dann, wenn man aufpasst, was man installiert. Dank eines eleganten Aluminium-Gehäuses sowie dem Fingerabdruck-Scanner für den schnellen Windows Hello-Login merkt man dem Acer Swift 1 seinen günstigen Preis auch keineswegs an.
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Ca. 260 Euro: Trekstor PrimeBook U13B (Pentium N5000)
Wenn man nach günstigen Notebooks sucht, kann man den deutschen Hersteller Trekstor praktisch nicht unerwähnt lassen. Bei einem Budget von nur 250 Euro führt meiner Meinung nach kein Weg am Trekstor PrimeBook U13B vorbei. Das 13,3-Zoll Notebook bietet ein tolles Design samt Metallgehäuse, ist solide verarbeitet und bietet dank Touchscreen und Fingerabdruck-Scanner auch Funktionen, die selbst in höheren Preisbereichen oft noch fehlen.
Gespart wird natürlich bei der Leistung, was angesichts des Preises allerdings gar niemanden wundern sollte. Im Trekstor PrimeBook U13B steckt nämlich ein Intel Celeron N5000 Zweikern-Prozessor. Erfreulicherweise gibt es dazu vier Gigabyte Arbeitsspeicher, der noch für flüssiges Multitasking mit einfachen Programmen sorgen sollte. Da der Penitum N5000 deutlich schneller ist als der N4000, solltet ihr dringend zu der neueren, teureren N5000-Variante greifen. Der Performance-Unterschied ist enorm und deutlich merkbar.
Etwas Geduld wird man bei der Nutzung des Notebooks dennoch vorweisen müssen, ist es zweifellos hier das langsamste Gerät in dieser Liste. Die Leistung reicht aber für den Alltag mit Office und Web-Browser aus. Man sollte sich aber darauf beschränken, absolut nur die notwendigsten Programme zu installieren und geöffnet zu haben. Den Uni-Alltag schafft man grundsätzlich auch damit, wenn auch das eine oder andere Mal mit einer Prise Geduld. Dafür bietet das Trekstor dank seines 38 Wattstunden Akkus kombiniert mit dem effizienten Prozessor eine solide Laufzeit von durchschnittlich 7 Stunden im Alltagsgebrauch.
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Was brauchen Studenten?
Wenn euch die Zeilen eingangs noch kein besseres Konzept darüber gegeben haben, was der perfekte Laptop für Studenten können muss, dann hilft euch unsere Erfahrung und Expertise in diesem Bereich jedenfalls weiter. Wir klären in diesem Absatz auf, welche Hardware ihr für welche Studiengänge benötigt und welche nicht.
Ausnahmslos in allen Fällen benötigen Studenten ein portables Gerät mit langer Akkulaufzeit. Das bedeutet: Die Geräte sollten über eine maximale Display-Größe von 14-Zoll verfügen und eine nominale Akkulaufzeit von mindestens 7 Stunden.
Die benötigte Leistung hängt dann vom Studiengang ab. Für die meisten Studiengänge ist ein Notebook genug, das für Arbeiten in Microsoft Office sowie im Browser ordentlich Performance bietet. Es sollte genug schnell sein, um eine Vielzahl an Browser-Tabs und mehrere Office-Programme nebenbei ohne Hänger ausführen zu können. Tatsächlich braucht man dafür nicht unglaublich viel Leistung. Ein aktueller Pentium-Prozessor kombiniert mit mindestens vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer SSD reicht hierfür normalerweise vollkommen aus.
Die Spezifikationen
Studenten-Notebooks sind also im Regelfall keine großen Notebooks. Alles über 14-Zoll ist schon zu groß. Es sind auch keine klassischen Workstations. Für den regulären nicht-informatischen Studiengang ist ein Intel Core i5-Prozessor bereits das Nonplusultra.
Während ein Intel Core i7-Prozessor eine tolle, schnelle CPU ist, verbraucht er relativ viel Strom und kostet mehr. Wenn der Prozessor mehr Geld kostet, spart ihr bei der Tastatur, dem Display oder dem Akku. Alles drei ist aber für die meisten Studenten wichtiger als eben dieses Plus an Leistung im Vergleich zu einem AMD Ryzen 5- oder Intel Core i5-Prozessor.
Dasselbe gilt für die Grafikkarte. Wenn ihr nicht gerade Grafik- oder Mediendesign studiert, braucht euer Laptop absolut keine Grafikkarte. Vergesst daher auch Gaming-Notebooks. Wer spielen will, holt sich einen PC oder eine Xbox. Gaming-Notebooks sind für Gaming gemacht, nicht zum Studieren oder für die Schule.
Ob Windows 10 S, Windows 10 Home oder Windows 10 Pro spielt für Studenten absolut keine Rolle. Gebt nicht unnötig mehr Geld aus für eine teurere Windows-Edition.
Minimum Spezifikationen: Die Checkliste
- Display: 13,3- bis 14-Zoll FullHD (1920 x 1080) Display, IPS
- Prozessor: Intel Pentium N4200, N5000, 4415U
- Grafikkarte: integriert
- Arbeitsspeicher: 4 Gigabyte
- Speicher: SSD / eMMC
- Akkulaufkapazität: mindestens 42 Wattstunden
Empfohlene Spezifikationen
- Display: 13,3- bis 14-Zoll FullHD (1920 x 1080) Display, IPS
- Prozessor: AMD Ryzen 3 3200U / 5 3500U bzw. Intel Core i5-8250U / i5-8265U
- Grafikkarte: integriert
- Arbeitsspeicher: minimal 8 Gigabyte
- Speicher: ab 256 SSD, idealerweise M.2
- Akkukapazität: mindestens 48 Wattstunden
Tipp: Windows 10 selbst kaufen und installieren
Einige dieser Geräte verfügen nicht über ein vorinstalliertes Betriebssystem. In der Uni kommt man normalerweise nicht an Windows 10 vorbei, was auch unsere Empfehlung ist. Um den Preis der Geräte möglichst günstig zu halten, erwerben die Hersteller in vielen Fällen jedoch keine Windows-Lizenz.
Windows 10 könnt ihr allerdings mit Leichtigkeit selbst erwerben und installieren. In unserem oben eingebetteten Video zeigen wir euch Schritt für Schritt wie das geht. Günstige Windows 10-Schlüssel erhaltet ihr zuverlässig auf der Seite Lizenzfuchs, wo ein deutscher Händler die Windows-Lizenzen verkauft günstig verkauft. Mit dem Gutscheincode 5FUCHS% bekommt ihr auf alle Produkte auch einen kleinen Rabatt.
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