Es sah eine kurze Zeit lang danach aus, als würden die US-Sanktionen gegen den chinesischen Elektronik-Hersteller Huawei langsam auslaufen. Kürzlich wurde zum Beispiel Microsoft eine Handelslizenz gewährt, sodass der Konzern Huawei weiterhin legal Windows 10-Lizenzen verkaufen darf.
Die US-Regierung scheint nun einem Bericht von Reuters zufolge unzufrieden zu sein mit dem Ergebnis des Handelsverbots. Demnach sei es Huawei weiterhin möglich, mit US-Unternehmen Handel zu betreiben. Die Sanktionen hätten nicht effektiv erreichen können, dass Huawei von Zulieferungen abgeschnitten wird. Das soll nun ein neues Gesetz ändern, berichten Quellen der Agentur.
Konkreter heißt es, die neuen Maßnahmen sollen regulieren, wir Huawei von Zulieferern seine Smartphone-Chips bekommt. Besonders im Visier der Behörden dürfte Qualcomm sein, allerdings ist Huawei hier nicht von Qualcomm, sondern eher von ARM abhängig. ARM ist allerdings ein Unternehmen mit Sitz in Großbritannien. Wie effektiv also ein US-Gesetz auf einen Konzern in Europa sein kann, das ist fraglich. Bislang hat die Zusammenarbeit zwischen ARM und Huawei keine Einschränkungen erlebt. Die USA wollen dabei ein Gesetz beschließen, das auch den Handel mit Produkten einschränken soll, welche auf Basis von US-Technologien entwickelt worden sind. Unternehmen, die in den USA ebenfalls Handel treiben, würden im Falle eines Verstoßes dann ebenfalls sanktioniert.
Aktuell können viele US-Chiphersteller weiterhin Handel mit Huawei betrieben, indem sie eine Lücke des ersten Dekrets nutzen. Intel und viele weitere Hersteller deklarieren ihre Chips nämlich nicht als „US-Produkte“, da sie nicht in den USA hergestellt werden. Von Experten heißt es allerdings, dass auch diese Maßnahme den Erfolgskurs von Huawei langfristig nicht bremsen werde.
Quelle: Reuters
Den Erfolgskurs von einem einzelnen Unternehmen wie Huawei aus eher solch fragwürdig herausgefundenen politischen Gründen noch dazu in einer freien Weltwirtschaft mit all ihren Verstrickungen und gegenseitigen Abhängigkeiten wirklich wirksam bremsen zu wollen und zu können ist naiv und nicht wirklich zu Ende gedacht und hieße da letztendlich, den Erfolgskurs ganz Chinas bremsen zu müssen und das liefe langfristig – sobald der chinesische Atomschutzschild hieb- und stichfest ist – auf einen dann unvermeidlichen heißen und nicht nur Handels-Krieg mit China hinaus!
Wann sich da China entschieden zu wehren beginnen wird, ist ohnehin – falls da so weitergehen sollte – nur mehr eine Frage der Zeit!
…Die USA wären dann plötzlich von vielen ihrer Produktionsstätten abgeschnitten, was dann aber für China und dessen Wirtschaft eher verkraftbar wäre…Die da diesbezüglich in den USA Fädenziehenden werden doch nicht ernsthaft glauben, dass Huawei durch dieserart Druck irgendwie erpressbar wäre oder der eventuell dafür wirklich hauptverantwortliche chinesische Staat einem seiner eventuell schuldlos ins Trudeln geratende Vorzeigeunternehmen nicht stärkend unter die Arme greifen würde.
ARM hat zwar noch den Hauptsitz in Cambridge, gehört aber mittlerweile zum japanischen Softbank Konzern:
https://group.softbank/en/corp/business/arm/
Einige Rechtschreibfehler im Artikel. An sonsten Wahnsinn was Trump macht. Würde er dies auch auf Europa anwenden gäbe es sehr viele Probleme.
Dahinter steckt weniger die selbst auch nur abhängige Marionette „Präsident Trump“, als das erzkonservative noch immer imperialistisch denkende und den Kalten Krieg schmerzlich vermissende Macht-Konglomerat aus Wirtschaft, Militär und Geheimdiensten!