Windows Defender erkennt nun installierte Krypto-Miner auf dem eigenen System und blockiert diese. Unerfahrene Nutzer werden damit vor der Verschwendung von Rechenleistung geschützt.
Windows Defender hat sich als erfolgreiches und sicheres Antiviren-Programm etabliert. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es unter Windows 10 vorinstalliert ist und Microsoft sich stehts bemüht, den Schutz zu verbessern. Mittlerweile schneidet der Defender in Tests sehr gut ab und erkennt viele neue Schädlinge zuverlässig.
In dieser Woche erweiterte Microsoft die Erkennungstechnologie ihres Defenders. Dieser kann den Computer bereits nach unerwünschter Software durchsuchen. worunter beispielsweise Toolbars oder weitere Adware fallen. Neu hinzugekommen sind auch Krypto-Miner, welche automatisch blockiert werden und sich dadurch nicht mehr ausführen lassen. Diese Miner laufen stehts im Hintergrund und verbrauchen einen Großteil der Rechenleistung eines Computers. Entsprechend erhöht sich der Stromverbrauch. die Akkulaufzeit sinkt und Apps starten langsamer. Manchmal werden solche Krypto-Miner dem unerfahrenen Nutzer, der nur schnell ein Programm installieren möchte, untergejubelt. Für die Ersteller stellt ein befallener Nutzer eine gute Geldquelle dar, denn dadurch können sie Online-Währungen wie Bitcoin oder Ethereum sammeln und in echten Geld umwandeln.
Es gibt allerdings auch Nutzer, die freiwillig einen Krypto-Miner installiert haben und diesen auch für den eigenen Zweck nutzen möchten. Dieser wird zu Beginn zwar auch blockiert, doch die Blockierung lässt sich mit wenigen Klicks und Administratoren-Rechten aufheben.
Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass Microsoft sich weiterhin bemüht ihren Virenschutz zu verbessern. Defender ist jetzt schon der beste gratis Schutz und könnte schon bald den Kauf von teureren Lösungen obsolet machen.