Microsoft verlangt von Xbox-Entwicklern, dass sie ihre Games für die kommende Konsolengeneration optimieren. Hierfür dürfen diese Publisher allerdings kein Geld verlangen.
Laut Berichten will Microsoft Entwicklern keine Möglichkeit geben, für das Upgrade auf Next-Gen Games eine zusätzliche Gebühr einzuheben. Wer also einen neuen Titel für die Xbox One- sowie die Xbox Series-Generation veröffentlicht, kann für das Upgrade auf die Next-Gen Konsole kein DLC anbieten. Entwickler müssen zudem die älteren Konsolen weiter unterstützen für eine gewisse Zeit.
Kein doppelter Kauf dank Smart Delivery
Wer ein Xbox One Game kauft, wird dieses dank Xbox Smart Delivery auch auf der Xbox Series X spielen können – ohne Aufpreis. Dabei wird das Feature außerdem dafür sorgen, dass die Games auch ohne Optimierungen gewisse Vorzüge der Next-Gen Konsole nutzen können.
Wer also ältere Titel auf der Xbox One besitzt, kann diese zur neuen Konsolengeneration mitnehmen. Die Entwickler müssen kein Upgrade bereitstellen, aber können dies tun.
Microsofts neuester Beschluss lautet aber, dass Entwickler für diese Upgrades kein Geld verlangen dürfen. Ein „Upgrade“-DLC für dedizierte, von Entwicklern implementierte Verbesserungen wird es nicht geben. Und selbst damit dürften nur wenige Entwickler freiwillig eine lange Zeit nach Release ein Grafik-Upgrade anbieten. Deshalb gibt es wohl auch das Smart Delivery Feature.
Neukauf als Upgrade-Option?
Entwicklern bleibt allerdings natürlich die Möglichkeit, eine neue Enhanced-Version des Spiels zu verkaufen. Hierzu wird beispielsweise GTA V zählen auf der PlayStation 5, wo das Spiel erst im 2. Halbjahr 2021 erscheinen wird. Spieler werden das volle Spiel dort neu kaufen müssen, während der Onlinemodus kostenlos kommt. Wenn sie es allerdings auf der Xbox One bereits besitzen, werden Gamer das Spiel auf der Xbox Series X dank voller Abwärtskompatibilität ebenfalls zocken können.