Auto Dark Mode ermöglicht den automatischen Wechsel zwischen dem hellen und dunklen Design von Windows 10. Das neuste Update trägt die Versionsnummer 3.0 und implementiert einige neue Zusatzfunktionen. Darunter den Wechsel des Office-Designs, sowie das Aktivieren vom Graustufen-Farbfilter bei Nacht.
Die App haben wir bereits in einem vorausgegangenen Artikel vorgestellt.
Auto Dark Mode 3.0 bringt nützliche neue Zusatzfunktionen
Das Umstellen von Windows 10 in den dunklen Modus sorgt bekanntlich dafür, dass Apps sich ebenfalls in ein dunkels Erscheinungsbild hüllen. Doch garantiert ist dies nur für universelle Windows Applikationen aus dem Microsoft Store. Bei älteren Programmen ist diese Verhaltensweise selten vorzufinden, bspw. richtet sich Microsoft Office nicht an die Systemfarbe. Wenn auch ein schwarzes Design bereits integriert ist.
Auto Dark Mode 3.0 versucht Abhilfe zu schaffen. Es wechselt auf Wunsch ebenfalls das Design von allen Office-Anwendungen. Outlook und OneNote färben sogar die Inhalte ein. Allerdings hat das ganze einen Haken: aktuell wird ein Programm Neustart benötigt, damit die Änderung wirksam wird.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung für Windows Theme-Dateien. Dazu muss man selbst ein Design in den Windows-Einstellungen anlegen, und zwar sowohl für das helle, als auch für dunkle Design. Der Vorteil hierbei sind die zahlreichen Möglichkeiten. So lässt sich nun ebenfalls die Akzentfarbe, oder auch der Mauszeiger zu einer bestimmten Uhrzeit ändern. Auf Wunsch lässt sich auch eine Diashow für den Desktophintergrund anlegen, die sich nur bei Nacht abspielt.
Die ganzen Neuerungen wurden in eine neue Benutzeroberfläche implementiert, welche optisch einer UWP-App ähnelt.
Alle Änderungen in Version 3.0
- Windows Design-Wechsel: ermöglicht das Festlegen von .theme-Dateien, wodurch sich Akzentfarbe, Mauscursor und Multi-Monitor-Slideshows ändern lassen.
- Bei der Nutzung von Sonnenzeiten lässt sich nun eine Zeitverschiebung festlegen, damit das Design bspw. erst 20 Minuten nach Sonnenuntergang wechselt.
- Die Aktualisierung von Sonnenzeiten im Hintergrund geschieht jetzt öfters.
- Unterstützung für Microsoft Office 2016, 2019 und 365.
- Die automatische Aktivierung des Graustufen-Farbfilters zum dunklen Design ist nun ebenfalls möglich.
- Unterstützung für mehrere Benutzer auf einen Computer.
- Der Autostart-Eintrag wurde durch eine Login-Aufgabe ersetzt. Dies soll die Zeit des Design-Wechsels bei PC-Start verringern. Bei Problemen lässt sich in den Einstellungen von Auto Dark Mode 3.0 diese Änderung zurücksetzen.
- Die Verzögerung für den Akzentfarben-Wechsel für die Taskleiste lässt sich manuell konfigurieren.
- Die Benutzeroberfläche wurde neu gestaltet und ähnelt nun dem Windows 10 Einstellungen-Design.
- Das App-Logo wurde ebenfalls neu gestaltet.
- Neue Sprachunterstützung: Tschechisch, Indonesisch, Spanisch und Niederländisch.
- Viele weitere Verbesserungen.
Auto Dark Mode 3.0 herunterladen
Hier klicken, um die neuste Version von Auto Dark Mode herunterzuladen.
Wirklich enttäuschend dass die Auto-Umschaltung von Hell auf Dunkel noch nicht längst Teil der Windows-Einstellungen ist.. (Ich rede nicht vom „Nacht-Modus“, sondern von den Designs)
Man kann den Blauanteil automatisch reduzierung, nicht jedoch auf ein generell dunkles, augenschonendes Design zeitgesteuert umschalten.
Am Tag ist mir das dunkle Design aber zu finster..
Bei Android 10 z. B. gibt es diese Einstellungung der automatischen Umschaltung vom OS auf Hell/Dunkel bereits und zieht sich bis in fast alle Apps die ich verwende durch.
Ich möchte dafür einfach keine 3rd-Party-App im Hintergrund laufen haben….
1) Third-Party-Apps im Hintergrund laufen lassen ist nicht schlimmer, als Systemkomponenten im Hintergrund laufen zu lassen. Der Zwischenablage-Verlauf von Microsoft ist bspw. schlechter als Ditto in jeder Hinsicht, aber verbraucht gleichzeitig mehr Ressourcen. Das liegt daran, dass Microsoft so sehr auf XAML setzt. Es ist sozusagen ein Irrglaube, dass native Systemkomponenten sparsamer sind. Sie haben nur den Vorteil, dass sie entweder schnell erreichbar sind oder als Zwang mitgeliefert werden.
Nur bei ARM wird es schwierig.
2) Bei Open-Source-Software muss man keine Angst haben, dass die Software im Hintergrund schlechte Dinge macht.
3) Auto Dark Mode 3 läuft nicht im Hintergrund mit. Es wird nur per Aufgabenplanung gestartet. Somit verbraucht Auto Dark Mode nur Hintergrundressourcen, wenn es Zeit wird, dass Design zu wechseln.
Danke für die Infos 🙂