Im Juni hat Microsoft offiziell angekündigt, dass die neue Outlook Web-App die klassische Mail & Kalender UWP ersetzen wird. Hierfür gibt der Konzern sich und den Nutzern bis September 2024 Zeit, wonach die UWP-App nicht länger unterstützt werden wird.
Nach zahlreichen negativen Reaktionen von Nutzern hat Microsoft diesen Zeitraum relativiert und erklärt, dass die Apps gegen Ende 2024 erst eingestellt werden sollen. Ein konkretes Datum gab der Konzern jedoch nicht an.
Nun scheint der Konzern zumindest einen Teil der Microsoft 365-Abonnenten auf die neue Outlook Web-App umstellen zu wollen. Dies wird im Zuge einer automatischen Umstellung geschehen, welche schon ab Ende August 2023 starten wird. Die Nutzer werden jedoch weiterhin in der Lage sein, die Änderungen rückgängig zu machen und über den Kippschalter oben rechts in den Apps wieder die alte Outlook-Experience zu bekommen. Außerdem werden bestehende Nutzer der Mail- und Kalender-UWP künftig eine Benachrichtigung sehen, welche über das baldige Ende der Apps informieren wird.
Microsoft scheint seine Kunden langsam, aber sicher zur neuen Outlook-App migrieren zu wollen. Dabei handelt es sich um einen Web-Wrapper für die Outlook-Webseite, welcher jedoch mit kleinen Zusatzfunktionen ausgestattet wurde. Allzu beeindruckend ist die Web-App in ihrer Funktionalität nicht, jedoch wird die Verwaltung für Microsoft deutlich vereinfacht und, der Konzern wird auch die Möglichkeit haben, Werbung wesentlich einfacher in die App zu implementieren, da sie in Outlook Online längst existiert.
So ein Mist, immer nur noch diese PWAs…
Als Office / Microsoft 365 Abonnent habe ich an der Outlook Web-App kein Interesse. Ich verwende Outlook für Windows, das in dem 365 Paket von Anfang an enthalten ist. Bin ja mal gespannt, ob Microsoft dieses Programm, das man auch einzeln kaufen kann, abschafft.
Finde die Umsetzung auch ziemlich bescheuert. Ich habe auch Office365 / Microsoft365. Somit brauchte ich Kalender und Mail von Windows nie und habe sie auch deinstalliert. Aber logisches Denken gehört bei Microsoft seit ein paar Jahren nicht mehr zur Grundausstattung für neues Personal. Sieht man an Satya Nadela ja sehr gut.