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Geplante Funktionen für die neue Outlook-App in Windows 11

Die neue Outlook-App für Windows 11 hat seit ihrer Einführung gemischte Reaktionen hervorgerufen. In der Vergangenheit hat die App Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit aufgeworfen, viele Nutzer empfinden die Benutzeroberfläche als unübersichtlich und wenig intuitiv, zudem es sich hierbei praktisch gesehen einfach um die Outlook.com-Webseite in einem App-Fenster.

Seit ihrer Veröffentlichung fehlt der neuen Outlook-App eine Reihe von Funktionen, die in der alten Mail- und Kalender-App sowie natürlich im Desktop-Programm vorhanden waren. Die fehlenden Funktionen betreffen sowohl grundlegende als auch erweiterte Features, die für viele Nutzer für eine effiziente Nutzung der App unerlässlich sind.

Geplante Funktionen

Trotz der Kritikpunkte arbeitet Microsoft offenbar daran, die fehlenden Funktionen in seine Web-App zu integrieren, sodass diese effektiver die bisherigen, nativen Apps ersetzen kann. In diesem Artikel haben wir einige vermisste Funktionen zusammengefasst, die Microsoft künftig plant, in seine Outlook.com Web-App unter Windows 11 zu integrieren.

Support für PST-Dateien

Bald werden Nutzer der neuen Outlook-App in der Lage sein, PST-Dateien im Lesemodus zu öffnen. Dies wird es Nutzern ermöglichen, ihre archivierten E-Mails und Daten problemlos zu importieren und zu durchsuchen.

Geteilte Posteingänge als Accounts

Eine der geplanten Funktionen für die neue Outlook-App ist die Möglichkeit, geteilte Posteingänge direkt als Accounts hinzuzufügen. Geteilte Posteingänge werden dann als Accounts in der Ordnerliste dargestellt.

Dateisynchronisation

Eine weitere geplante Verbesserung ist die Möglichkeit, die Synchronisation von Mails näher zu konfigurieren. Nutzer können künftig ihre Emails für einen bestimmten Zeitraum lokal auf ihrem PC gespeichert lassen, was die Offline-Nutzung verbessert und die Speichernutzung konfigurierbar macht. Die neue Outlook-App wird anbieten, sämtliche Email-Konversationen für wahlweise 7, 30, 90 oder 180 Tage offline zu speichern.

S/MIME Unterstützung

Microsoft arbeitet aktuell auch an der Unterstützung für S/MINE. Diese Funktion wird es Benutzern ermöglichen, S/MIME (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions) zu verwenden, um E-Mails zu verschlüsseln und digital zu signieren. Dies erhöht die Sicherheit und Vertraulichkeit der E-Mail-Kommunikation erheblich.

Nähere Copilot-Integration

Schon jetzt ist die neue Outlook-App auf Web-App-Basis die einzige Anwendung von Microsoft, welche Copilot Pro-Abonnenenten Zugriff auf ihre monatlich bezahlten Funktionen bietet. Copilot kann Antworten vorschlagen, ganze Emails schreiben, Emails zusammenfassen und ausgewählte Texte für den Nutzer umschreiben.

Zukünftig will Microsoft eine „Prepare“-Funktion einführen, welche alle Gespräche zu einem bestimmten Thema analysieren und schnelle Zusammenfassungen präsentieren kann. Microsoft wird in der mobilen Version der Webseite / App auch einen „Chat with Copilot“-Knopf einführen.

Neue Meeting-Details und Filteroptionen

Schließlich wird die neue Outlook-App auch neue Karten für Meeting-Details sowie erweiterte Sortier- und Filteroptionen bieten. Außerdem wird es, wie in der „Outlook Classic“-App, künftig möglich sein, Apps zu Meetings hinzuzufügen.

Insgesamt zeigt sich, dass Microsoft durchaus bestrebt ist, die neue Outlook-App zur Standard-Anwendung für Emails unter Windows 11 zu machen. All diese geplanten Funktionen sollen zwischen Oktober 2024 und März 2025 noch in die Outlook-Mail-App Einzug halten. Der Konzern hat sämtliche geplanten Funktionen auf seiner offiziellen Roadmap-Seite aufgelistet.

Es gibt zahlreiche Bereiche, wo die App allerdings als Ersatz für die UWP-Mail-App sowie die Outlook-Desktop-App weiterhin problematisch ist: So werden IMAP-Accountpasswörter im Klartext gespeichert und an Microsofts Server weitergeleitet und Mail-Daten mit über 700 Drittanbietern und Werbetreibenden geteilt. Microsoft scheint die Kritik an der App offensichtlich zu sehen, arbeitet man doch durchaus mit hohem Tempo an der Implementierung der Funktionen, ignoriert allerdings viele Bedenken der Nutzer hinsichtlich Privatsphäre und Datenschutz.

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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