ASUS und HP sind die ersten beiden Hersteller, die gemeinsam mit Microsoft und Qualcomm bereits ihre Windows 10 ARM-Hoffnungsträger präsentiert haben. Die beiden Hersteller nutzten dafür Qualcomms eigene Konferenz Anfang Dezember, jedoch hielten sich beide Hersteller mit den Details eher bedeckt.
Im Zuge der CES 2018 in Las Vegas wird es rund um Windows 10 ARM eine ganze Menge Neuigkeiten geben, denn neben den fehlenden Details zum ASUS NovaGo und HP Envy x2 werden drei weitere Hersteller ihre Geräte mit der Snapdragon-Plattform vorstellen.
Hierzu zählt einerseits Lenovo, deren Always Connected PC erst kürzlich in Benchmarks aufgetaucht ist. Neu sind allerdings die Namen Samsung und Xiaomi in diesem Bereich, die überraschend früh auf die neue Technologie setzen wollen, zumindest laut aktuellen Medienberichten. Beide Hersteller sind eher für ihre Smartphones und Tablets mit Android bekannt, jedoch baut Xiaomi mit dem Air 13 bereits seit knapp zwei Jahren Notebooks mit Windows 10. Beide Hersteller scheinen durchaus Potenzial in der neuen Gerätekategorie zu sehen, welche von Microsoft und Qualcomm in Partnerschaft mit AMD initiiert wurde.
Die Snapdragon 835-basierten PCs bieten neben ständiger LTE-Konnektivität auch deutlich längere Akkulaufzeiten, einen Standby wie beim Smartphone, sodass Geräte in einem Augenblick entsperrt werden können und natürlich eine Performance auf dem Niveau von günstigeren Intel Core-Prozessoren. Dank der Emulation von x86-Programmen sollen Nutzer im Alltag auch keinen Unterschied merken zu traditionellen mobilen PCs.
via fudzilla
Jetzt muss ich wirklich al was grundsätzliches fragen. Seit 1990 nutze ich Windows. 286,386,486, Pentium1, 2 3,4 Dualcore,Quatcore, Oktacore… Dazu die entsprechenden Speichergrößen und Grafikkarten.
Wo liegt jetzt das Problem das ständig etwas nicht funktioniert weil die Leistung nicht mehr ausreicht? Wir reden her für min. 90 Prozent der User von einfachen Anwendungen wie Office, Multimedia Soziale Media. Also nichts was in irgend einer Form Rechnerleistung benötigt.
Sagt mir bitte warum.
Das ist ein allgemeines Phänomen der Software und nicht auf Windows beschränkt.
Es gibt mehrere Gründe dafür, letztendlich entscheidend ist das man für dieselbe Kaufkraft immer mehr Leistung (Hardware) erwerben kann.
In den frühen Windows Zeiten (ab ca. 1990) war Arbeitspeicher (RAM) im Verhältnis *zur üblichen Bildschirmauflösung* sehr teuer.
Der mit Abstand meisten Speicher(RAM) wird für Grafiken benötigt!
Am Anfang waren die Bildschirme mit 640×480 Pixel Auflösung bei wenigen möglichen Farben der stand der Technik.
Das benötigt sehr viel weniger Speicher als heute übliche Auflösungen!
Zum Vergleich: Ein full HD Bild 1920×1080 pixel bei 32bit Farbtiefe belegt ca. 8MB Speicher!
(nur das eine Bild).
Ein Bild kann also mehr Speicher belegen, als anfang der 1990er Jahre das ganze System zur Verfügung hatte!
Bei der Softwareentwicklung musste sehr auf geringen Speicherverbrauch geachtet werden! Das hat Zeit benötigt und daher Kosten verursacht. Jetzt steht Speicher quasi im Überfluss zur Verfügung, und somit kann man sich bei der Entwicklung auf andere Dinge konzentrieren -> die Entwicklungskosten für Software sanken dadurch bzw. Software wurde komplexer und leißtungsfähiger.
„Multimedia“ benötigt übrigens sehr viel Rechenleißtung, daher erledigt das üblicherweise spezialisierte Hardware.
… und dadurch dass Speicher heutzutage nahezu unendlich verfügbar ist, kann man ja OS und andere Software richtig vermüllen, weil man ja noch mehr Speicher dazu kaufen kann, weil’s ja nix mehr kostet. Was ist das für eine Logik? Warum dürfen Betriebssysteme und Software nicht mehr so schlank wie möglich gehalten werden? Warum lässt man sich dafür nicht mehr Zeit, statt „rumzupfuschen“ und alles so schnell wie möglich auf den Markt zu schmeißen ? Man merkt den Unterschied in der Software heute sehr gut. Kostenlose Software – Programme wie Apps – laufen im Schnitt um einiges besser als Bezahlprogramme/-Apps. Vielleicht weil sich die Entwickler dafür mehr Zeit lassen, weil sie keinen Umsatzdruck hinter sich haben oder warum auch immer… Was läuft hier und heute nur falsch?
Seh ich nicht so, dass apps automatisch bei gleicher komplexität besser laufen als normale programme.
Das mit den grafiken stimmt aber eindeutig. Was leute gern vergessen ist, dass ein jpg auf der Festplatte zwar super klein ist, das aber durch komprimierungsverfahren zustande kommt, die rechenleistung schlucken und im RAM alles unkomprimiert abgespeichert wird. Die ganzen effekte kommen dazu, die alle so schön und modern finden und wenn man die nicht verwendet, ist es ja so unmodern.
Und wenn man sich zeit lässt, schreien ja auch alle rum. Dazu kommt, dass man software nicht immer von grund auf neu programmieren kann, sondern die bestehende erweitert (selbst wenn man das zB nur aufs gui bezieht. Schon läuft wieder was angeflunshtes mit, das die performance nicht erhöht.
Und dann ist natürlich auch so, dass entwickler meist dicke maschinen haben. Ne workstation ist halt schneller als ein laptop. Soetwas ist nem progger zwar bewusst, aber natürlich fühlt er das nicht/nur selten. Und dann kommt der unsegliche cloudfaktor dazu. Um so mehr ich in die cloud packe um so irrelevanter wird schneller hauptspeicher, ram und co weil alles auf die internetverbindung warten muss. Das wäre selbst bei schnellen glasfaseranbindungen noch so. Asynchrone programmierung verringert das problem, aber ganz ändern kann auch die das nicht, etc.
Einfachste testidee für bildergrößen im speicher: Spiel ein spiel auf 720p und 1080p und guck dir die framerates und den speicherverbrauch an.
Dann mach mal internet (Stecker raus /wlan kappen, lte/umts aus) aus und guck wie schnell die fehlermeldungen bei einiger software kommt. (ist natürlich nur plakativ. Jetzt muss der rechner auch weniger verarbeiten.
Und sonst? Apps sind meist viel neuer und kleiner was den funktionsumfang angeht. Eine echte software/ein programm ist einfach fetter.
Dass Apps im Allgemeinen besser laufen, als Programme, habe ich auch nicht behauptet. Viel mehr merke ich des Öfteren einen Unterschied zwischen kostenlosen Apps/Programmen und kostenpflichten Apps/Programmen. Das mit dem Bildervergleich usw. ist mir bewusst. Nur finde ich, wenn man schon eine App programmiert oder ein Programm schreibt, so sollte man es so schlank wie möglich halten. Immerhin kann es ja nicht sein, dass alles neue nur dazu geschrieben, Altlasten allerdings nicht entfernt werden. Ist doch auch im Interesse der Entwickler, wenn ihr Produkt auch auf heutzutage schwächeren Geräten gut laufen. Ich merke es z.B. deutlich an Windows Apps. Manche der Apps von namhaften Herstellern sind wirklich überladen und brauchen gefühlte Stunden zum Verarbeiten. Nehme ich dafür eine Drittanbieterapp von einem unabhängigen Entwickler läuft’s problemlos. Da sieht man doch, wer seine Arbeit richtig macht und wer einfach nur etwas in den Store packt. Mal davon abgesehen, dass da nicht viele sind…
Kann man so sehen, hat aber vermutlich einfach geldgründe. Wiederverwendung von code (libraries), einheitliche aufbausysteme, abwärtskompatibilität, etc. Das sind meistens die größten redundanzverursacher. Dahinter steht geld/kosten vs. nutzen. Nur wenn man zB die workarounds immer schmeisst, schmeisst man auch nutzer älterer systeme und stößt den bisherigen kunden vor den kopf.
Plakatives Beispiel: SVGs im web. Neuere browser können das alle und bei guter nutzung kann man viele daten bei besserer bildschärfe sparen. Es erhöht aber den verarbeitungsaufwand für die cpu und wenn einer ältere browser wie den ie8 oder 9 oder so nutzt, wird’s kritisch mit der Unterstützung. (bitte sagt mir hier drunter nicht, dass noch irgendwer den ie8 oder 9 zum surfen nutzt…)
„Vermüllt“ sind heutige Programme nicht. Die Programmiersprachen und Werkzeuge wandeln sich zu immer höheren Sprachen was auch zu Mehr Resourcen bedarf führte.
Z.B. Web-Apps: Diese basieren auf sehr vielen (gewachsenen) Technologien welche sehr viele Ressourcen benötigen (trotz vieler Optimierungen in den letzten Jahren).
Ein anderes Beispiel sind Algorithmen: Man muß als Entwickler, bei im RAM gehaltenen Werten, kaum noch Rücksicht auf den Speicher nehmen. Z.B. kann heutzutage dadurch wesentlich stärker komprimiert werden (da mehr RAM und CPU Power zur Verfügung steht). Beispiel Kryptographie: Kryptographie wird immer wichtiger und ist ebenfalls sehr Ressourcenhungrig. Sie wurde erst durch böswillige Attacken im das Internet relevant und wird immer wichtiger.
Oder Virenscanner: Moderne Vieren Scanner gehen so weit, das sie unbekannten Code in einer sicheren virtuellen Umgebung ausführen und das Verhalten des Codes dann analysieren. Das ist sehr Ressourcen Fordernd, bringt aber mehr Sicherheit!
Aber am Ende ist es auch eine Frage des Marktes. Es hat sich eben nicht das Ressourcen sparsamste durchgesetzt da es nicht so wichtig war.
Man kann Systeme von damals nicht mit heutigen vergleichen, die Welt hat sich verändert.
Um genau zu sein, Anfang der 90er 320×240 Pixel in 256 Farben. Was haben uns die Amigianer ausgelacht. Und dann noch deren Sound… Aber dann ging es schnell mit 3D-Beschleunigung, Soundkarten, CD-ROM,…
Dem Rest stimme ich zu.
Das ist nicht Richtig. Unter Windows wurde mindestens 640×350 bei 16 Farben verwendet (EGA) üblich war VGA 640×480 bei 16 Farben.
Spiele hingegen waren üblicherweise in 320×200 Pixel bei 256 Farben aufgelöst, da dieser Grafikmodus wesentlich schneller war.
Die Häme von jungen Amiga Besitzern rührte daher, das beim Amiga eine für Spiele optisch ansprechendere Auflösung in gutem Tempo unterstützt wurde: 640×256 Pixel mit 32 (+32 hellere) Farben.
In dem Artikel geht es um kommende Windows on ARM „AC“ PC’s. Eigentlich ist ARM nicht „wieder etwas neues“ im Sinne von „noch besser“ sondern etwas komplett anderes!
ARM basierte Prozessoren haben eine komplett andere Architektur als Intel x86\amd64 CPU’s.
Darauf läuft Windows eigentlich nicht!
Dafür gibt es jetzt die eingebaute Emulation für x86 Programme und ein speziell an die ARM Architektur angepasstes Windows! Dieses unterscheidet sich – soweit bisher bekannt – für den Anwender nicht von einem normalen Windows 10.
Preislich sind ARM basierte CPU’s meist günstiger als aktuelle Intel\AMD CPU’s.
Die ARM Architektur gibt es schon lange (!) nur hatte „Windows“ bisher damit nichts zu tun, es lief nicht darunter!
Es gab nur spezielle Windows Varianten – welche für den Nutzer nicht viel mit dem „echten“ Windows gemein hat. Für diese Varianten benötigt man speziell angepasste Software, normale windows software funktioniert nicht. Die Variantem waren: Windows CE ab ca. 1998(!), und Windows Phone ab 2010.