Das Surface Pro 3 ist Microsofts dritter Anlauf beim Versuch, im Hardware-Markt mitzumischen, diesmal allerdings nicht so sehr bei Tablets. Die Redmonder haben sich ein höheres Ziel gesetzt und machen daraus auch kein Geheimnis, wie den Werbespots entnommen werden kann. Man hat sich auf die Flaggen geschrieben, ernstzunehmende Konkurrenz für das MacBook Air zu werden. Ob dies gelingt, wollen wir in unserem Test herausfinden und haben es dazu mit einem bereits etwas älteren MacBook verglichen.
Dabei geht es uns etwas weniger um spezielle Benchmark-Tests, sondern vielmehr darum, wie sich dieses im Alltag bei der Erfüllung bestimmter Aufgaben verhält, ob es bei der Ausführung eines bestimmten Programms ruckelt und bis zu welchem Grad das Gerät tatsächlich belastbar ist. Ein Geschwindigkeitstest der SSD sagt bei einem Testgerät beispielsweise relativ wenig aus, da der Speicher von vorherigen Testern bereits erprobt sein dürfte und das Ergebnis somit wenig über die ursprüngliche Geschwindigkeit und Lebensdauer der Festplatte aussagt.
Ausgepackt: Erster Eindruck
Das Surface Pro 3 wird weiterhin in derselben Packung wie die Geräte der beiden vorherigen Generationen geliefert. Die Verpackung ist kompakt, leicht zu öffnen und steht einem beim ersten Auspacken des Tablets nicht im Weg. Unter dem Tablet befindet sich der mitgelieferte Surface Stift, der als Einziger nicht so leicht zu entnehmen war, sowie einige Anleitungen. Uns wurde mit dem Testgerät auch ein Type Cover für das Surface Pro 3 mitgeliefert.
Die Einrichtung des Geräts ging relativ schnell vonstatten, so dass das Surface bereits nach rund 15 Minuten mit der Einrichtung fertig war. Bei der Synchronisation hat Microsoft wirklich gute Arbeit geleistet und dies ist wohl eines der unterschätztesten Features von Windows 8.1. Die Anordnung des Startbildschirms, die installierten Apps, Passwörter, Verläufe und Favoriten wurden nahtlos von meinen bisherigen Geräten auf das Surface Pro 3 übertragen, was man selbst von Mac OS X nicht kennt.
Design, Haptik und Verarbeitung
Microsoft hat schon bei den vorherigen Generationen sehr gute Arbeit in Sachen Produktdesign geleistet und es beim Surface Pro 2 sogar geschafft, trotz der Dicke ein durchaus handliches und gut aussehendes Tablet zu bauen. Beim Surface Pro 3 verschwindet nun endlich auch das hässliche Detail, welches das ansonsten hervorragende Surface Pro 2-Tablet unattraktiv aussehen ließ. Microsoft hat alles beibehalten, was wir am Surface Pro 2 mochten, und bringt ein um 1,4-Zoll größeres Display und ein unglaublich dünnes Gehäuse mit einer Höhe von 9 Millimetern, das somit dünner ist als das Surface RT.
Die nach außen abgeschrägten Kanten rund um das 12-Zoll Display prägen weiterhin das Design des Surface Tablets und bieten daneben auch noch eine recht gute Haptik, wenn man das Gerät an beiden Seiten umgreift. Dabei wirkt das Tablet sehr gut verarbeitet und während der Benutzung fürchtet man trotz der „Dünne“ des Geräts nicht, dass es biegen könnte.
Aufgrund der veränderten Größe und des neuen 3:2-Formats wurde auch die Anordnung der Tasten verändert. Microsoft sieht vor, dass das Surface Pro 3 als Notizblock zum Einsatz kommt und so hat man die kapazitive Windows-Taste an die rechte Seite des Geräts verlegt, was bei der Verwendung im Laptop-Modus oftmals störend ist. Man hat dabei nämlich die Taste doppelt auf der rechten Seite, einmal in der Charms-Leiste und ein zweites Mal auf dem Rand des Tablets selbst. Zudem ist die Taste meist relativ umständlich zu erreichen, wenn man das Gerät im Hochformat verwendet.
Der Knopf zum Entsperren des Geräts befindet sich weiterhin auf der Oberseite, jedoch wurde auch seine Position auf die linke Seite verschoben, was etwas Zeit zur Umgewöhnung in Anspruch nahm. Die Tasten selbst wirken sehr hochwertig verarbeitet und wackeln nicht.
Kickstand und „Lapability“
Auch der integrierte Kickstand macht einen sehr stabilen Eindruck und man ist beim Pro 3 nicht an zwei vorbestimmte Winkel gebunden. Daher muss nicht befürchtet werden, den Mechanismus durch zu viel Druck brechen zu können. Diesmal lässt sich der Kickstand mit etwas Krafteinwirkung neigen und zwar fast bis zu 180 Grad. Der dafür notwendige Kraftaufwand ist ausreichend hoch, um zu verhindern, dass sich der Kickstand bei Berührung des Tablets ungewollt weiter öffnet, aber auch ausreichend niedrig, um ein komfortables Verstellen zu gewährleisten. Es ist durchaus vergleichbar mit dem Öffnen der Klappe eines guten Notebooks.
Unter „Lapability“ versteht Microsoft zumindest die Eignung des Geräts für die Verwendung im Schoß, will man mit dem Surface Pro 3 doch einen Notebook-Killer gebaut haben. Diesen Ansprüchen kann man zumindest in Sachen „Lapability“ nicht ganz gerecht werden, denn legt man das Surface Pro 3 beim Sitzen auf die Oberschenkel, kann man dennoch nicht so gemütlich damit arbeiten, wie mit einem konventionellen Notebook.
Das Surface Pro 3 hat im Bezug auf „Lapability“ mehrere Probleme: Einerseits darf man das Gerät nicht zu weit nach außen schieben, da sonst der Kickstand nicht mehr auf dem Oberschenkel sitzt und das Gerät nach hinten wegzukippen droht. In der Folge kann man als Benutzer seine Arme nicht ganz ausstrecken und sitzt daher immer mit angewinkelten Ellenbogen vor der Tastatur. Andererseits sieht man, wenn man nicht gerade im Sessel liegt, von oben aus einem Spitzen Winkel auf das Gerät und will man den Neigungswinkel des Kickstands verstellen, kann dieser relativ schnell über die Knie rutschen und das teure Gerät liegt auf dem Fußboden. Selbstverständlich, sofern man es nicht schafft, sich rechtzeitig in das Type-Cover zu krallen. Eine angenehme Verwendung á la Laptop kann man dies folglich nicht nennen. Es sei aber angemerkt, dass diese Kritik auf subjektivem Empfinden beruht und nicht zwingend auf alle Nutzer übertragbar ist.
Display
Das Surface Pro 3 besitzt ein 12-Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2160 x 1440, was einer Pixeldichte von 216ppi entspricht. Inhalte in Systemanwendungen sind sehr scharf und es sind bei normaler Betrachtung aus rund 30 Zentimetern überhaupt keine Pixel erkennbar. Einziger Nachteil einer solchen Auflösung bei einer Displaygröße von 12-Zoll ist die Skalierung von Elementen auf dem Desktop. Während Metro-Apps hier kein Problem haben, sehen Schriften in Desktop-Programmen oftmals sehr verschwommen aus und sind teils kaum lesbar. Dies liegt daran, dass viele Programme nicht für das Hochskalieren optimiert sind. Einzige Möglichkeit, die Schriften wieder glatt zu bekommen, wäre es, die Skalierung zurückzusetzen auf 100%, was aber in sehr, sehr kleinen Texten resultieren würde.
Die Farbwiedergabe ist großartig und wirkt sehr realitätsgetreu. In Kombination mit der Schärfe sind Vergleiche mit dem MacBook Air in Bezug auf das Display ein Understatement. Einziges und zugleich größtes Manko des Surface Pro 3 ist der extrem stark spiegelnde Bildschirm, was das Gerät draußen bei direktem Sonnenlicht völlig unbrauchbar und unter Umständen sogar im Schatten schwer bedienbar macht. Dies degradiert das ansonsten großartige Display des Surface Pro 3, verringert es nämlich den Komfort, das sonst so mobile und leichte Tablet unterwegs beispielsweise in einem Park zu verwenden.
Software & Performance
Um ein UI und Programme mit einer solch hohen Auflösung zu betreiben, ist einiges an Leistung notwendig und im Großen und Ganzen kann das Surface Pro 3 diese auch aufbringen. Dass Metro-Apps aus dem Windows Store laufen, ist für das Pro 3 eine Selbstverständlichkeit und die meisten Anwendungen starten, sofern sie zuvor nicht aus irgendeinem Grund abgestürzt sind, nahezu ohne Verzögerung.
Für das Surface Pro 3 sind Desktop-Programme deutlich interessanter und auch hier meistert es einen Großteil der Aufgaben mit Bravur. Visual Studio Express funktioniert beispielsweise einwandfrei und startet innerhalb kürzester Zeit. Einfache Foto- und Videobearbeitung ist auf dem Surface Pro 3 ebenfalls möglich. Beim Bearbeiten von 720p-Videos wird man überhaupt keine Probleme haben und auch bei FullHD-Projekten hat man kaum Schwierigkeiten. Man merkt aber vereinzelt, dass das Surface Pro 3 zumindest für anspruchsvollere Projekte mit FullHD- oder sogar 4K-Auflösung nicht geschaffen ist: Spätestens dann, wenn diese eine kritische Länge überschritten haben, geht die Bearbeitung nur noch langsam voran. Während man trotzdem vereinzelt unterwegs Änderungen an Teilen der Videos vornehmen kann, wird man es eher schwer haben, das Surface Pro 3 als Hauptgerät für Videobearbeitung zu verwenden, solange diese eine professionellere Produktion als unsere eigenen YouTube-Videos erfordern.
Insgesamt kann man mit der Performance sehr zufrieden sein und für sein Format leistet das Surface Pro 3 eine ordentliche Menge Arbeit. Für Hobby-Fotografen und YouTuber, die nicht unbedingt lange FullHD- oder 4K-Clips drehen, ist das Pro 3 mehr als genug. Übrigens war das uns zur Verfügung gestellte Testgerät mit einem Intel Core i5-Prozessor und 4 Gigabyte RAM ausgestattet, weshalb sich die obigen Aussagen auch nur auf dieses Modell beschränken.
Spielen ist auf dem Surface Pro 3 zwar möglich, allerdings wird man mit grafisch anspruchsvolleren Titeln dieses oder letzten Jahres keine große Freunde haben. Battlefield 3 ist beispielsweise auf HD-Auflösung spielbar und läuft selbst im Multiplayer großteils ohne Ruckler, allerdings muss dafür auch die Grafik aufs Minimum zurückgedreht werden. Wer zu diesem Preis ein Gaming-Ultrabook oder Tablet sucht, wird sich eher woanders umsehen müssen.
Akkulaufzeit & Hitzeenwicklung
Kurz vor Erhalt unseres Testgeräts entflammte im Internet eine Diskussion über überhitzende Surface Pro 3-Tablets, was allerdings nicht an der exzessiven Nutzung des Geräts lag. Stattdessen berichteten zahlreiche Nutzer des Tablets, dass es bei ganz einfachen Aufgaben oder ohne überhaupt benutzt zu werden heiß lief, die Lüfter aufdrehte und sich bald darauf ausschaltete.
Bei unserem Testgerät konnten wir ein solches Verhalten nicht feststellen, auch wenn zu dieser Zeit noch kein Update dafür veröffentlicht worden war. Dass das Surface Pro 3 immer kühl und leise war, können wir allerdings auch nicht behaupten. Auffällig war, dass das Gerät beim Surfen mit dem Desktop-Internet Explorer etwas lauter und zugleich handwarm wurde, während dies beim Browser im Modern-UI nicht auftrat. Dieser schien bei gleicher Benutzung weniger Leistung zu benötigen. Generell galt während unserer Testphase, dass das Surface Pro 3 bei Benutzung von Metro-Apps länger durchhielt und währenddessen kühler sowie leiser war.
Beim Ausführen aufwendigerer Desktop-Programme kann das Surface Pro 3 mehr als nur handwarm werden und ist dann auch meist von der anderen Seite des Raumes noch hörbar. Laut einer Benchmarking-App erreichte die Prozessor-Einheit beim Download zweier Spiele auf Steam und Origin eine Temperatur von 71° Celsius.
Darunter leidet natürlich auch die Akkulaufzeit, die uns insgesamt etwas kürzer vorkommt, als beim Surface Pro 2. Bei etwas intensiverer Nutzung, sprich dem Herunterladen mehrerer Spiele und gleichzeitigem Surfen im Internet, hielt das Surface Pro 3 knapp 4 Stunden durch, ehe es nach einer Stromquelle verlangt. Battlefield 3 wird man mit dem Tablet etwa eine Stunde und zehn Minuten lang spielen können, allerdings variiert dies stark je nach eingestellter Bildschirmhelligkeit. Surft man lediglich im Internet und erledigt gleichzeitig einfachere Arbeiten mit Microsoft Office bei einer Bildschirmhelligkeit von etwa 35%, so kommt das Surface Pro 3 problemlos auf 7 Stunden und 12 Minuten. Je länger man dabei Desktop-Apps ausführt, desto eher erhitzt sich das Gerät leicht und die Akkulaufzeit sinkt dementsprechend unter 7 Stunden. Für den meist wenig anspruchsvollen Schul-Alltag reicht es aber auf jeden Fall.
Fazit: Kein Nischenprodukt mehr, aber kein vollständiger Notebook-Ersatz
Immer mehr Aufgaben, für die früher ein Notebook notwendig war, werden heute von Nutzern auf Tablets erledigt und das hat auch Microsoft richtig erkannt. Dies trifft allerdings eher für Nutzer zu, die ihren Computer lediglich zum Betrachten und Speichern von Fotos, Lesen von E-Mails und dem Surfen im Internet benötigen und für dieselben zahlt es sich mehr aus, rund 500 Euro für ein gutes Tablet mit starkem ARM-Prozessor und einer guten Akkulaufzeit zu zahlen und den alten PC für aufwendigere Aufgaben zu verwenden, anstatt rund 1000€ in ein gutes Notebook zu investieren, das den PC für die meisten Zwecke ersetzen kann. Gute Notebooks werden meist von Menschen verwendet, die unterwegs oder in einer gemütlicheren Art und Weise an einem beliebigen Ort Aufgaben erledigen möchten, für die ein ARM-basiertes Tablet nicht ausreicht oder einfach aufgrund des Formfaktors nicht geeignet ist. Dazu zählen Entwickler, Webdesigner, Journalisten und viele andere, die x86-Software darauf ausführen wollen bzw. müssen.
Apples MacBook Air, mit dem Microsoft sein Pro 3 gerne vergleicht, ist nicht gerade erschwinglich, allerdings bietet es genügend Leistung und ein gutes Display für gelegentliches Bearbeiten von Fotos, ist leicht und portabel und besitzt zugleich eine ausgesprochen gute Akkulaufzeit. Das Surface Pro 3 ist ebenfalls im höheren Preissegment angesiedelt, bietet mehr Leistung, ein besseres Display mit Unterstützung für präzise Stifteingabe, ist noch leichter zu transportieren und schafft ebenfalls auf Batteriebetrieb eine lange Laufzeit, wenn auch nicht ganz jene des MacBook Air. Ein besserer Vergleich wäre aufgrund des höheren Preises und der besseren Spezifikationen das MacBook Pro mit Retina-Display gewesen, allerdings traut sich Microsoft dies selbst noch nicht ganz zu. Den großen Vorteil hat Apples bzw. fast jedes Notebook lediglich in Sachen „Lapability“, wo das Surface Pro 3 zwar nicht in ganzer Linie versagt, aber einem Laptop unterlegen ist. Wer darauf nicht den größten Wert legt oder hier einfach weniger Ansprüche erhebt, für den ist das Surface Pro 3 tatsächlich der bessere Laptop.
Angebots-Link: Microsoft Surface Pro 3 im * kaufen.
surface verbogen?
hat von euch jemand schon bemerkt ob sich sein surface verbogen hat (flach auf den tisch gelegt fehlt es bei meinem mittlerweile ca. 2mm). insgesamt sind aktuelle 4 stück in betrieb und alle haben durchgebogenen displays. wir vermuten, dass die hitze in verbindung mit dem alugehäuse dazu beiträgt.
wie schauts bei euch aus – schon jemand erfahrgen damit gemacht?
Nö nichts ist bei mir verbogen
War am WE wieder bei nem Kumpel mit dem Pro 1. Geil die Dinger.
Also ich glaube, ich muss mein Surface 2 auch schnellstens loswerden.
Gab mein Surface pro 2 meiner Freundin. Aber wenn ich ehrlich bin vermisse ich den kleinen Display. Der vom 3 ist ja riesig.
Wieso dünner als das RT? Ich denk der Vergleich gilt dem MacBook Air. Das Surface Pro 3 ist somit dünner als das MacBook Air sollte es wohl heißen.
es ist dünner als das Surface RT.
Hatte gester ein surface pro 3 in der hand! Hammer geiles teil!!!
Das Surface 2 ist ein gutes Net-/Notebook. Ich bin damit sehr zufrieden!
Ich hatte mir im Mai 2013 schon das Surface Pro der 1. Generation per 0%-Finanzierung bei Notebooksbilliger gekauft. Als das Surface Pro 2 raus kam, war mein Tablet gerade mal ein halbes Jahr alt und somit erst zur Hälfte abbezahlt. Deshalb musste ich mir das SP2 erstmal abschminken. Ich war aber auch noch ganz zufrieden mit meinem. Als es abbezahlt war, kam auch schon das SP3 raus. Die 0%-Finanzierung erlaubte es mir, bei dem SP3 gleich richtig zuzulangen: Intel i7, 8GB RAM, 256GB SSD. Das ist ein Power Tablet sage ich dir… SUPERGEIL
Sich solche Sachen zu finanzieren finde ich höchst fragwürdig. Entweder man hat das Geld für Konsumartikel, oder eben nicht. Bei Häusern ist das was anderes… Autos finanziere ich hingegen auch nie, da wie gesagt ein „Konsumartikel“. Aber jeder wie er mag…
Es hat aber nicht jeder die Möglichkeit so was bar zu bezahlen. Auch finde ich es absolut ok, selbst wenn das Geld da ist , zu finanzieren, wenn der Zins bei null liegt. Man ist doch fast selbst schuld so was nicht zu nutzen. Es kostet dich keinen cent mehr. Warum ist das fragwürdig? Hast du dein Handy auch mit Vertrag gekauft? Das ist dann nämlich auch eine Finanzierung und nach dir fragwürdig…
Für Einige ist ein Auto aber notwendig für die Einkommensbeschäftigung. Daher würde ich da nicht von einem Konsumartikel sprechen.
Mal eben 20-40 tausend € für einen Neuwagen? Konsumartikel? Ich denke bei einem Auto verhält sich das dann schon anders, wenn man sich nicht mit einem Gebrauchen unter 10000 zufrieden geben will und ist nicht mit einem Elektronikkauf vergleichbar.
Das Surface 2 bietet sich auch als gutes Net-/Notebook an. Bin damit mehr als zufrieden!
Die dinger kosten gleichviel.
SP3: i5, 4GB ram, 128 SSD – 1000€
MacBook Air: i5, 4GB ram, 128 SSD – 1000€
Wo ist dein Problem?
Beim MacBook zahlt man nicht 130€ für die Tastatur 😉
btw, bitte einfach auf den Kommentar tippen, um darauf zu antworten. So bleibt eine Übersicht erhalten. Vielen Dank! 🙂
MacBook hat dafür kein Touch und kein PEN…
Dafür zahlst du extra für LAN und HDMI Anschluss, wahrscheinlich auch bald für USB ^^ Und Word ist auch nicht drauf, das kommt nochmal auf ~80.
Das ist bei beiden Geräten der Fall. Weder ein MacBook Air noch das Surface Pro3 verfügen über eine LAN Buchse, einen direkten HDMI Anschluß oder Microsoft Office.
Das Surface Pro 3 punktet mit Touchdisplay, höhere Display Auflösung, Pen, USB 3.0 und WLAN AC Standard.
Stimmt die 130 Euro für die Tastatur spart man da.
Beim Surface muss man die auch nicht ausgeben UND man muss sich kein Tablet mehr kaufen. Ich sehe da einen enormen Preisvorteil 😉
Dafür kann man die Tastatur beim MacBook nicht abnehmen und hat das Display keinen Touchscreen.
Kann mir jemand sagen ob ich mir ein Pro 3 kaufen sollte? Ich benutze meinen MSi GE 60 (16GB ram) hauptsächlich für Photoshop CC und Lightroom. Ansonsten surf ich nur rum, deswegn überleg ich ob ich umsteigen sollte.
Also ich habe ein MSI GE70 und das sind Gaming Notebooks und wenn du rein garnicht spielst würd ich umsteigen….
Ja ich spiel leider nur mehr sehr selten am PC. Hat irgendwer Erfahrungen mit Photoshop auf dem Pro? Weil zuhause würd ich’s dann einfach mit meinem Bildschirm verbinden um richtig arbeiten zu können.
Wenn Mobilität und Akkulaufzeit wichtig sind, dann ja. Diese Aufgaben schafft das Pro 3 locker, sogar besser, falls du dich mit dem Pen auseinandersetzt.
Ich bekomm heut die i5-Version mit 256GB Speicher und 8GB Arbeitsspeicher. Bin gespannt wie mein erster Eindruck sein wird.
Zitat:
… und die meisten Anwendungen starten, sofern sie zuvor nicht aus irgendeinem Grund abgestürzt sind …
Das ist ja eine interessante Formulierung und ich verstehe nicht ganz, was Albert damit sagen möchte.
Dass ein Programm startet, wenn es nicht abstürzt, sollte klar sein.
Soll damit suggeriert werden, dass man Glück hat, wenn eine Anwendung läuft und in der Regel die Programme abstürzen?
Es geht um Metro-Apps und ja, diese sind, zumindest bei unserem Test, des Öfteren abgestürzt. Da diese aber nicht komplett geschlossen wurden, kam nicht selten vor, dass das Store-Logo 5 Minuten lang den Bildschirm füllte. Erst nach komplettem Schließen der App funktionierte sie wieder.
Vielen Dank für deine Antwort. Ging aus dem Artikel nicht hervor, dass es sich dabei um Apps handelt.
Bei Apps verstehe ich Abstürze aber noch weniger, da sie ja in einer Sandbox ablaufen.
Wenn ich fragen darf: welche Apps schaffen es unter Windows 8.1 nicht zu laufen? Das kann kaum am Surface liegen, oder? Laufen die denn (überhaupt) woanders?
ich weiß nicht, woran es lag. Meine persönliche Erfahrung beim Benutzen mehrerer Geräte war, dass ein Fehler bei Metro-App fatalere Folgen hat, als einer bei Desktop-Programmen.
Zum Beispiel beim Store, bei der Twitter-App, allerdings nie bei der App Nextgen Reader. Das ist manchmal echt nervig und beim Surface Pro 3 kam dies *deutlich* öfter vor, als bei meinem Stand-PC.
Kann aber daran liegen, dass es keine frische Windows-Installation war und wenn das Gerät so herumgereicht wird, dann ist das fast schon kein Wunder.
Hmm, danke für die Info. Habe ich noch nicht beobachtet, obwohl ich Win8 auf PC schon seit Anbeginn einsetzte. Allerdings sind Metro Apps auch nicht mein Haupt-Einsatzgebiet.
Dennoch, Twitter, Store, Wetter, IE, News, Finanzen, Bing Translate, Leo und ein paar weitere Third-Party Apps und Spiele sind auch dabei.
Kann mir nicht erklären, was Apps da an der Sandbox vorbei machen können. Aber wie gesagt, bin auch kein Power-Metro-Apps-User;)
Aber wer Software entwickelt, weiß, dass es Fehler gibt, bei denen man zunächst gedacht hat, dass sie gar nicht auftreten können…
Vielen Dank für den Artikel, werde doch noch was sparen und mir dann lieber ein pro3 kaufen, statt irgendein Konkurrenzprodukt
Auch in Punkto Lapability ist das Surface Pro 3 dem Notebook überlegen, finde ich. Jedes Notebook fällt herunter, schiebt man es über die Knie hinaus. Das Surface Pro 3 lagert selbst dann noch stabil auf den Oberschenkeln, schiebt man den Kickstand vor bis unter die Kniescheibe. Die Magneten halten das Surface Pro 3 so fest am Type Cover, dass man in dieser Stellung durchaus arbeiten kann. Unterstützend muss man nur die Handballen locker auf den Flächen rechts und links neben dem Touchpad auf dem Type Cover liegen lassen. Das versuche mal jemand mit einem Notebook.
Wenn du beim Notebook die Hände auf der Tastatur lässt hält es auch länger auf den Knien.
Das ist aber deutlich anstrengender und führt dazu, dass man nur mit einer Hand arbeiten kann, während die andere Hand damit beschäftigt ist, das Gerät auf den Oberschenkeln zu halten.
Huäh?
Wenn man des über die Knie hinausschiebt, sitzt der Kickstand ja nicht mehr auf den Oberschenkeln. Wie soll das Gerät dann stabil dasitzen, wenn man es als Notebook verwendet?
Wozu muss der Kickstand auf den Oberschenkeln aufliegen? Verstehe diese von Microsoft nicht empfohlene und daher selbst auferlegte Nutzungsbeschränkung für das SP3 nicht. Ich kann sehr gut in der Kickstand-Stellung unter dem Knie arbeiten. Das Display nimmt dabei eine Lage ein wie wenn ich auf dem Tisch den Kickstand um 150° neige. So habe ich zum Display einen optimalen Blickwinkel. Bei diesem Winkel verliert jedes Notebook den Halt bzw. die Balance und fällt runter. Ich verstehe nicht wie man in Punkto Lapability dem Notebook Vorteile gegenüber dem SP3 einräumt. Das Notebook liegt dagegen starr und steif wie ein Brett auf den Oberschenkeln und man bekommt schon nach kurzer Zeit eine Halsstarre wegen des ungünstigen Blickwinkels. Ausserdem, wozu muss ich unterwegs soviel Masse mit mir herumschleppen?
Und ich verstehe nicht was es daran nicht zu verstehen gibt? Keine Ahnung, wie du dein Notebook oder Surface nutzt aber beide Geräte haben ihre Vor und nachteile.
Außerdem steht doch im Absatz für „lapability“ deutlich, dass das nicht für alle gelten muss: „Es sei aber angemerkt, dass diese Kritik auf subjektivem Empfinden beruht und nicht zwingend auf alle Nutzer übertragbar ist.“
Das Notebook auf dem Schoß zu verwenden ist wie Fahrrad fahren lernen mit Stützrädern. Man gewöhnt sich eine Haltung an, die sich stark einschränkend auswirken kann auf die Verwendung von mobilen Geräten wie z.B. das Surface Pro 3. Abgesehen davon, sind bei den meisten Notebooks die Lüftungsschlitze unten am Boden angebracht was sie auf dem Schoß liegend geradezu unwirksam macht. Da braucht man um das zu verhindern eine Unterlage. Die benötigt man für das SP3 nicht.
Ich habe das Thema mit der Hitzeentwicklung beim SF3Pro nicht konkret verfolgt habe jedoch bei meinem SF2Pro ab und an Geschwindigkeits- bzw. Hitzeprobleme.
Das ist jedoch in 1sek gelöst wenn man den Taskmanager aufmacht und dort feststellt das irgendeine Anwendung mit 25-100% Leistung läuft.
Ich habe bisher nur in solchen Ausnahmefällen überhaupt mal den Lüfter bzw. den eigentlichen Luftstrom gehört. Im Regelbetrieb hört man davon bei keinem Surface etwas.
Jeder Prozessor entwickelt Hitze, auch der in einem iPad verbaute. Das iPad kann ganz schön heiß werden in der Hand. Apple Fans haben damit aber kein Problem, oder hat man darüber schon mal was gelesen?
Vergleich Pro 2 nicht 1:1 mit Pro 3… Das Gehäuse vom Pro 3 ist viel dünner, das hat termische Auswirkungen.
Meine Pro 1 (und davon hatte ich leider 4 verschiedene) unterschieden sich termisch extrem. Manche wurden wärmer und andere blieben etwas kühler. Heute schicke ich MS ein Pro 1 zurück, bei dem ich den CPU mit 70% Dauerlast laufen lassen kann und da hört man keinen Lüfter arbeiten. Dennoch wird es nicht so warm wie andere Pro 1. Meine Erfahrung ist, die Schwankungen können wirklich extrem sein.
Mein Pro 3 i5 hat einen durchschnittlich lauten Lüfter und wird nur an der rechten Rückseite etwas wärmer. Verglichen mit dem Pro 1 aber schon eher als kalt zu bezeichnen. Das Pro 3 i3 meines Vaters ist noch kühler. Die Hitzeprobleme mancher tests kann ich nicht bestätigen.
Ich dachte die pro können nur bis 64gb Karten nutzen. Gehen also doch 128 gb?
Jeder SDXC Slot kann 128GB Karten lesen. Früher wurde bei den Pros nur 64GB angegeben, weil es die SanDisk 128GB µSD noch nicht gab. Begrenzt ist nur der SDHC Standard, der geht bis 32GB, SDXC bis theoretisch 2000GB…
Ja man kann auch 128 GB SD Karten nutzen.
Hätte auch gerne eins
Aber ist schon etwas teurer
Preis vom Apple Air, dann wäre es meins…
Glaube du hast da was komplett falsch verstanden… Ich hätte auch gerne ne s Klasse zum Preis einer A Klasse
+1
Hab mir auch eins mit den selben Specs gekauft. Leider war die Tastatur von Beginn an kaputt(wohl ein Wackelkontakt), die bekomm ich wohl die Tage wieder. Sonst bin ich fast rundum zufrieden. Leistung, Haptik und der Stift ia super. Größte Enttäuschung ist das Display für mir. So ne geniale Auflösung(HD hätt auch gereicht eig) und dann so ne starke Spiegelung.
Dass das arbeiten am Schoß nicht so ganz funktioniert, war mir bekannt, deshalb nicht so schlimm.
Weiteres Manko ist, dass der Stift beim Laden nicht an Tablet kann, ist aber nicht so schwerwiegend finde ich.
Gibt es denn keine Display-Schutzfolie dafür, z.B. in matt. Damit hat man es doch selbst in der Hand, wie stark der Bildschirm spiegeln soll.
Hab ich schon gelesen. Angeblich soll die Folie durch den Stift zerkratzt werden, scheint also auch keine optimale Lösung zu sein. Und der Stuft is ja Top und permanent in Verwendung 😀
Dass bei so einem Top-Gerät so ein offensichtliches Manko besteht, stört dann doch.
Im Artikel fehlt die Auflösung zum „hässlichen Detail“ des Surface 2.
Edit: Hat Apple keine Werte für die „ausgesprochen gute Akkulaufzeit“ des MacBook Air?
Ich find eure 7 Stunden für’s Surface3 schon sehr gut, bei dem dünnen Ding.
Damit ist die Dicke gemeint, die im vorherigen Detail erwähnt ist. Sorry, wollte keine Wortwiederholung und hatte schon gedacht, dass es unverständlich wird.
Doch, Apple sagt 12 Stunden. Da uns Apple allerdings ein Testgerät verweigert hat, können wir dies natürlich nicht überprüfen.
Ich besitze das Surface Pro 3 mit 8GB und i7. Bei mir ersetzt es tatsächlich meinen gar nicht so langsamen Laptop. Ich arbeite im wesentlichen mit Visual Studio Premium, SQL Server, aber auch Photoshop und Lightroom.
Was soll ich sagen? Bin rundum zufrieden. Sehr gutes, wenn auch spiegelndes Display. Super Performance!!! Ich würde es jederzeit wieder kaufen.
Der Hitzebug trat nicht auf. Und die Kiste lief die letzten 5 Wochen den ganzen Tag.
Ohh man,…mir juckt es jeden Tag im Finger diese Version zu bestellen und mein restliches Zeug einzustampfen….aber mit Type Cover und Dock ist es fast ekelerregend teuer…*gg* Naja…mal warten wie es nach Weihnachten so aussieht…
Sehr schöner Test! Das Surface 3 ist schon ein cooles Teil…
wenns nicht so teuer wär…
Edit: Kann es sein, dass ihr die Kameras in eurem Test vergessen habt? Zumindest finde ich nichts 😉
Gutes Review! Ich werde es mir holen, zur Ablösung meines Surface RTs und zum mitschreiben und produktiven Arbeiten in der Uni.
Nun, der Hitzebug hätte Euer Gerät ja sowieso nicht betroffen, es ging dabei ja nur um die Variante mit i7, ihr schreibt ja ihr hattet die i5-Version.
Wir schrieben Folgendes in unserem Bericht zu diesem Thema: „Die wiederholt auftretende Notabschaltung betrifft vorwiegend Geräte mit Intel i7-Prozessoren, die Kollegen von Dr. Windows bestätigen die Komplikation allerdings auch für das Surface Pro 3 mit einer i5-CPU.“
Deshalb konnte Albert das Problem nicht von vornherein ausschließen.
Danke für den Test! Sehr interessantes Gerät. 😉
Mich würde noch interessieren, wie es sich mit dem SD-Slot verhält. Ist der wirklich geeignet um relativ günstig den Speicher um 64GB oder 128GB erweitern zu können? Ist er schnell genug als Datengrab für Musik und Bilder, oder sogar für Programme, oder wird das eher zu einer Geduldsprobe?
Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht?
Bei mir ist das eine Geduldsprobe.
Wenn man testet dann hast man Class10 Werte, aber im Alltag sind es dann nur 3 MB/s.
Es geht halt aber schnell ist was anderes.
Mhm schade. 🙁 was für eine Speicherkarte hast du? Hab irgendwo mal gehört, dass da auch der Hersteller einen gravierenden unterschied machen kann. Ich meine mal gehört zu haben, dass es mit den 128GB von SanDisk öfter zu Problemen kommt.
genau die habe ich, aber ich habe auch eine andere genommen und die ist auch nicht besser.
Test Programme zeigen ja auch 20-30 MB an nur real ist es anders.
Sieht so aus als ob der Card Reader nur über USB 2.0 angebunden ist. Dann ist bei etwas mehr als 30 MB/s Schluss, bzw eher, wenn die SD Card lahm ist. Class 10 bedeutet auch nur, dass kontinuierlich 10 MB/s Schreibgeschwindigkeit garantiert werden, um z.b. Videos aufzuzeichnen. Bei kleinen Dateien brechen solche Video-optimierten Cards gern ein. 0,x bis einstellige MB-Raten sind da fast normal.
Passt jetzt zwar nicht ganz, aber genau wegen dieser „Phänome“ bevorzuge ich auch bei Handys die mit grossem Massenspeicher. Wenn dann zusätzlich noch ein Card Slot drin sein sollte, um so besser.
Also als Datengrab kann man die SD Karte schon verwenden. Schnell iss SD halt nicht. Aber im Gegensatz zum Surface 1, bleibt die bei mir stabil im System erhalten. Für Musik und Dokumente und ggf auch für Videos ausreichend. Für Programme würde ich das eher nicht empfehlen.
Ich habe übrigens mal HD Tune drüber laufen lassen, da kommt eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit von ca. 30MB raus (Minimum 27, Maximum 33). Also ganz ok, Aber kein Vergleich zur SSD.
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Diese werte klingen auf jeden Fall vielversprechend. Als Datengrab für mich zu gebrauchen.
Welches Modell ist denn deine SD-Karte?
Ich habe dauerhaft eine SanDisk mit 64GB in dem Slot und bin damit zufrieden. Stationär an der Docking Station habe ich aber auch eine USB3-HD mit 1TB. Auf der SanDisk habe ich z.B. neben den aktuellen auch die Dokumente, Bilder und Downloads meiner früheren PCs und Tablets gesichert und diese somit auch aktuell immer im Zugriff. Benchmarks interessieren mich nur in Tests sozusagen als Kaufberatung. Langsames Gerät kann ich nicht gebrauchen, das tausche ich aus. Performance is Money. 😉