Einer der derzeit erfolgreichsten und beliebtesten PC-Hersteller Lenovo sieht sich aktuell mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Diese betreffen die vorinstallierten Programme auf ihren Computern, welche zwischen Juni 2014 und Dezember 2014 verkauft wurden. Das besagte Programm heißt Superfish und blendet kontextbasierte Werbung in Suchergebnissen und auf Webseiten ein.
Während dies allein schon Grund genug für einen Aufruhr unter den Nutzern wäre, ist die äußerst fragwürdige Implementierung dieses Programms der eigentliche Grund für den Skandal. Superfish hat nämlich ein Root-Zertifikat ausgestellt, womit das Programm auch auf verschlüsselten Seiten als vertrauenswürdig angezeigt wird. Wer den in der Adware enthaltenen Key kennt – das ist also einerseits Superfish selbst und andererseits mit gewissem Aufwand Kriminelle – kann Browserdaten des Nutzers abfangen und sogar Phishing-Seiten anstelle von realen Login-Seiten platzieren.
Lenovo nahm ursprünglich lediglich in der Form Stellung, dass die Software seit Ende 2014 nicht mehr mit den eigenen Rechnern ausgeliefert werde und über die Systemsteuerung deinstalliert werden könne. Tatsächlich entfernt dies allerdings nicht die bereits erstellten Zertifikate, weshalb das Unternehmen mittlerweile eine Anleitung zur Verfügung stellt. Um festzustellen, ob euer Lenovo-Rechner davon betroffen ist, könnt ihr die Seite canibesuperphished.com besuchen. Wenn beim Öffnen eine Warnung angezeigt wird, ist euer PC nicht betroffen. Wenn die Neuinstallation des Systems nicht in Frage kommt, lässt sich das Zertifikat von Superfish wie folgt entfernen:
- Drückt die Windows-Taste und schreibt „certmgr.msc“ in die Suchleiste;
- Navigiert zu „Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen“ und dann zu „Zertifikate“;
- Sucht nach „Superfish, Inc.“ und löscht den Eintrag.
Microsoft sollte man in dieser Sache keine Verantwortung zusprechen, könnte doch eine eigenständige Intervention gegen derartige Schadsoftware in der Einschränkung von „Nutzerfreiheiten“ und einem unreflektierten medialen Aufschrei resultieren. Dem entgegenwirken könnten die Redmonder allerdings, indem man entweder die PC-Hersteller anhält, keine Schadsoftware auf Windows zu installieren oder selbst zur Tat schreitet und Geräte mit „reinem“ Windows ausliefert, wie beispielsweise bei der Signature Edition des HP Stream 7.
Quellen: Lenovo-Forum & –Support
Das ist nun nur ein weiterer Beweis warum es die richtige Entschiedung war, dass wir keinem unserer Kunden mehr Geräte von Lenovo anbieten.
Diese Firma meint tatsächlich, nur weil sie der weltgrößte Hersteller sind, sich nicht um Qualität und ihre Kunden kümmern zu müssen. Den Fehler hat schon HP teuer bezahlt.
Hier der Beweis wie diese Firma mit Kunden umgeht (und das ist nur ein kleiner Teil des Vorgangs, es gab noch jede Menge Telefonate und weiteren Schriftwechsel):
https://www.facebook.com/Syntracom/photos/o.217203775064998/723728947705334/?type=1&theater
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Lenovo Yoga Tablet 2 (8zoll) gemacht? Und weiß jemand, ob man es mit einer 128Gb Micro-SDXC Karte ausrüsten kann? 64Gb unterstützt es ja laut Homepage und es ist ja der gleiche Standard (SDXC)?
Also, das 830 wird auch vom gelben Mann gebaut
Geht bei euch allgemein der Internet Explorer?
Das bei Lenovo ist erst der Anfang…
Und schnell das Ende 😉
Das kommt davon, wenn man dem China-Mist vertraut. Aber alle wollen ja nur billig und keine Qualität mehr.
Kein Zeug von China-Herstellern kaufen. So schwer kann das ja auch nicht sein.
Finde die Lenovo-Notebooks hardwaremäßig ganz gut, um ehrlich zu sein.
Absolute Zustimmung. Die Lenovos sind mit das Beste, das der Markt derzeit hergibt. Hardware, Verarbeitung, Design, Performanz, alles bestens. Ich wüsste nicht, welcher Hersteller da derzeit mithalten könnte…
Dann suche im Netz, oder auch direkt im Lenovo Forum, einfach mal „Scharnier defekt“ oder „defekte Tastatur“…
Soviel zum Thema „das Beste was der Markt hergibt“
Und bei welchem Hersteller gibt es keine Probleme? Die Anzahl der Problemberichte hängt natürlich auch von der Anzahl der verkauften Geräte ab…
Meine positiven Erfahrungen beruhen übrigens ausschließlich auf ThinkPads.
Natürlich gibt es auch bei anderen Herstellern Probleme aber a) nicht so gehäuft (von 10 im Zeitraum März 14 bis Oktober 14 an Kunden ausgelieferte Lenovo-Geräte – 3 Defekte, 2x Tastatur defekt (1x IdeaPad / 1x ThinkPad Edge) und 1x Scharnier defekt (ThinkPad Edge)) und b) noch bei keinem anderen Hersteller erlebt das ein klarer Garantiefall so vehement versucht sich rauszuwinden und die Kosten an den Kunden abzudrücken.
P.s. Als Krönung nach ewigem hin und her wegen des defekten Scharniers, Aussage eines Lenovo-Kundenberaters zu mir persönlich am Telefon: „Wenn man mehr Qualität will muss man halt mehr ausgeben“
Das ist ja mal ne geile Aussage. Sicherheitslücken gab und gibt es bei Windows, Android, Apple, Hp, Dell, usw.
Das hat kaum etwas mit der Herkunft der Hersteller etwas zu tun.
Meine Tante hat sich ein Chinahandy um 40€ gekauft…
Mir fiel auf, dass sich zwei chinesische Apps ständig von selbst installieren.
Als ich mit McAfee Mobile gescannt hab, waren da gleich 2 Viren versteckt in Systemapps (die sich bekanntlich nur mit Root entfernen lassen)
Das Ding hat sich gesträubt beim rooten… Schlussendlich musste ich selbst die recovery.img kompilieren und flashen. Also die Viren entfernt und sicherheitshalber nochmal mit Kaspersky gescannt…
Und ein toller Sms Trojaner gefunden…natürlich ebenfalls als Systemapp..
Diesen entfernt und endlich virenfrei…
Das Ding hatte aber derart schlechten Empfang, dass sie nach 5 Tagen ein neues gekauft hat.
So viel zu Waren aus China.
Völlig irrelevant. Stell dir vor ein Anbieter stellt dir hardwaretechnisch zwei identische Notebooks vor die Nase und sagt: Notebook A kostet inkl. Bloatware 500€ und Notebook B Signature Edition 525€. Was würdest du nehmen? Bin mir sicher jeder mit IQ>100 Notebook B!!
Wieso ist klar, da ich in Eigenregie Notebook A in Notebook B zu wandeln mind 4h benötige. Mind einem Stundensatz von durchschnittlich 8,5€ macht das 34€. Also ist es schon im Schnitt ~10€ günstiger. Hierbei ist jedoch zu bedenken das 8,5€ ein Mindestlohn darstellt.
Bei einem 500€ Notebook macht ein Hersteller mit Bloatware bestimmt nicht 25€ (es sei denn ich irre mich gewaltig). Darüberhinaus sollte man bedenken das man durch solch eine Aktion wie Lenovo es gemacht hat nicht nur 0815 Konsumenten verliert (die sind verschmerzbar) sondern eher die Großabnehmer wie Industriekunden. Der Fritz von Nebenan bekommt sowas normalerweise nicht mit aber die IT Abteilung jedes Unternehmens oder der externe Admin welcher bei der Hardware generell auch beraten tut wissen das.
So, die Frage ist welchen Teufel die bei Lenovo geritten haben, bei der nächsten Ausschreibung werden viele potentielle Abnehmer drei mal überlegen ob man Lenovo trauen mag.
Ich würde Lenovo immer noch kaufen, da diese im Businessbereich mir der L/T/W Serie im allgemeinen halt mit Thinkpads quasi das beste bieten.
Das ist so nicht ganz richtig, Laptop a, dazu ne win8 dvd und den original key und der Laptop ist on unter einer stunde wie Laptop b nur günstiger !
Zum Thema kann ich mir sagen das mein vor weihnachten gekauftes Y70-70 touch frei war und es bisher der am saubersten verarbeitete Laptop war den ich je hatte. Rennt wie sau und muckt null rum!
Mein 70-70 ist auch sauber. Läuft absolut Problemlos. Super Teil!
Wir gehen von maximaler Kundenzufriedenheit aus, das heißt ein fertig eingerichtetes System ungeachtet dessen ob ein Profi oder aber auch ein Ottonormalverbraucher der Kunde ist.
Im Falle wie du es vorschlägst gibt es mehrere Probleme im Worstcase. Du hast mindestens zwei DVDs. Windows X und Treiberdisk für die Hardware. Da nun der Hersteller sinnvollerweise maximal Kosteneffizient arbeiten sollte, liegen auf der Treiberdisk nahezu alle Treiber für mindestens eine Produktserie. Da fängt das Problem an. Man installiert das OS dann fangt man an die Treiber zu installieren. Wenn man Pech hat finden das OS die Treiber nicht da diese mittels Installationsprogram installiert werden können welche man im Ordner X finden kann falls man weiß welcher Treiber für welches Gerät ist. Es sei denn der Hersteller hat ein Installationsscript für jede Serie auf der Disk (ehrlich gesagt wäre mir als Hersteller dies ineffizient) da ich dafür ein Utility habe welches die Treiber automatisch runterlädt und installiert. Dieses habe ich in meinem vorkonfiguriertem System schon installiert, welches bei Inbetriebnahme die Treiber eventuell automatisch aktualisiert.
Das nächste Problem ist ein System in ein aktuellen Zustand zu bringen. Da kann ich deine Aussage bzgl. 1h nicht nachvollziehen. Eine Win X DVD welche beiliegt kann nur soweit aktuell sein wie es fur OEMs verfügbar ist. Irrelevant ob Hersteller diese zum Zeitpunkt in eine aktuelle ISO überführt, da ja diese nach der Produktion und ausliefern maximal suboptimal aktuell ist. Gehe ich von einer Win 8.1 aus dauert die Installation der Updates etc im Schnit locker 3h. Ich rate hier nicht da ich sehr oft mit unterschiedlichen Systemen Tests mache und fur viele Modelle immer aktuelle Images bereitstelle.
Zurück zu dem gekauften Notebook X. Als Käufer will ich mich darauf verlassen das
A) das Gerät sofort einsatzbereit ist,
B) das aktualisieren des Systems möglichst schnell vonstatten geht,
C) ich davon ausgehe dass das System sicher und zuverlässig ist.
Ich verstehe jeden Hersteller welches die Kosten minimieren, den Gewinn maximieren möcht und eine hohe Kundenbindung erreichen möchte – alles andere wäre irrational. Da ist es wichtig immer eine mittel bis langfristige Strategie zu fahren. Dh ich verkaufe über mehrere Jahre hinweg an Kunde X ein Produkt X für 700€ statt 300€ welches verhunzt ist. In einer Dekade ein Kunden zu halten das im schnitt drei Produkte a 700€ kauft ist besser statt eine Kunden der zwei Kauft a 300€ und zum nächsten Hersteller geht!
Wie auch immer, entweder bin ich sehr intelligent oder aber ich rede nur mist 😉
Was für ein unnötiges Hickhack, da wird’s einem doch echt zu viel.
Selbst dieser ganze Facebook-Stress dreht sich doch einzig und alleine um Werbung – deswegen werden unsere Daten gespeichert, deswegen können dubiose „Werbende“ irgendwelche Malware aufspielen und selbst Spam ist ja letzten Endes nur (unerwünschte) Werbung.
Wenn wir alle bereit wären für Dienste und Software zu bezahlen, bzw. wenn diese Firmen keine Angst davor hätten, ihre User bezahlen zu lassen, hätten wir dieses Problem nicht.
Indem Microsoft sein Windows 10 Update zum großen Teil kostenlos anbietet, werden Firmen wie Lenovo dazu gezwungen, ihre OEM-Produkte mit Adware anzubieten und da kommt eine solche Sch***e bei raus.
Und wir, der Großteil der Konsumenten, regen uns dann darüber auf! Weil wir zu dumm sind, zu begreifen, dass unser Konsum-Verhalten die eigentliche Ursache ist.
Bravo super!
Das ist die logische Abfolge, nur begreifen das nur die wenigsten.
+1020!!!
Genau meine Meinung!
Tja so ist das im Leben. Nichts ist umsonst.
Die Industrie selbst will aber auch keine denkende Kundschaft mehr. Sie wollen einfache stupide Konsumenten die zu allem ja und amen sagen. Die Welt soll amerikanisiert werden. Und wie man sieht haben sie damit Erfolg.
Stupide Menschen, sehen noch stupidere TV Sendungen. Hinzu kommen manipulierte Nachrichten so wie es das Volk hören möchte. Unwichtige Twitter und Facebook Kommentare von Z Promis kommen überall in den Medien und wichtige Dinge lässt man unter den Tisch fallen.
Genug OT, tut mir Leid hierfür. Lenovo Books sind trotzdem gute Geräte. Da ich jeden PC den ich bekomme eh selber noch mal komplett neu Aufsetze nach meinen Wünschen, bleibe ich von solchen Dingen verschont.
Wenn ich groß bin will ich mal genau so klug und weise sein wie du.
Welch intellektueller Erguss! Danke, Danke! dass du es uns hast wissen lassen!
Wusstet ihr das man bei Windows Live die Personenbezogene Werbung bei Microsoft Diensten deaktivieren kann 😉
Der Windowsdefender hat ein update bekommen. Der entsorgt bei Aktivierung die rootkits und zertifikate.
Find ich auch gut von MS. Weil eigentlich wäre es Lenovos Sache gewesen..
Darum kaufe ich mir meine PC/Laptops immer ohne Betriebssystem. Erstens spart man so gutes Geld und zweitens ist das System nicht mit Testversionen und Co. zugemüllt.
Ist meistens 20-30€ günstiger, lohnt sich nicht fur Privathaushalte und bekommen tust du diese auch nur im Businessbereich. Für den eigengebrauch holt man sich ja kein dutzend 😉 Von Lenovo weiß ich das für Thinclient im Bereich BTO Mindestabnahme 25 Stück ist genau so wie man es haben will.. Dann ist es auch günstiger gegenüber Stangenware 😉
Wenn du dir einen Rechner selbst zusammenbaust sparst du teilweise erheblich mehr. Aber Preis hin oder her, es ist tatsächlich keine Bloat- und Adware drauf 🙂
Ist zwar schön und gut, wenn sich PC-/Laptop Hersteller durch SW-Dreingaben vom Wettbewerb abheben möchten, ist ja in der Android-Welt durch die jeweiligen UIs nicht anders, aber wenn ich sowas lese, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf.
Es reicht ja nicht, irgendwelche sinnbefreiten und unnützen Trial-Versionen zu installieren, nein, man muss auch noch höchstverdächtige Malware ins System einbinden.
Es würde ja vollkommen reichen, diese höchstfragwürdigen SW-Dreingaben einfach mal per CD/DVD dazuzulegen und dann kann der User selbst entscheiden, was davon er installieren möchte.
Aber nö, soviel Freiheit will man dem User dann doch nicht zumuten?
Ich bin mir sehr sicher das Kunden für eine Signatue Edition wie beim Spro 3 25€ mehr lockermachen würden, wenn man bedenkt das eine saubere Installation inklusiver SPs locker 4-5h in Anspruch nimmt.
Mich würde mal interessieren, wie viel man hinlegen muss, dass Software auf z.B. Lenovo Geräten vorinstalliert wird.
Auf diese Schiene kommen immer mehr.
Auch Banken , Handyverträge…….
Erst wird einen was untergeschoben. Und dann wir man aufgefordert, wenn man es nicht braucht binnen 14 tage schriftlich den sch….. Zu kündigen
Und was glaubst du, wie die Betriebssysteme finanziert werden? Jeder will alles, aber nix dafür zahlen … Ich würde mal gern die Meinung der Leute, die hier meckern, hören, wenn es heißt „deine Arbeit ist toll, aber bezahlen wollen wir dafür nix. Sieh zu, wie du für deine Arbeit Sponsoren findest…“
Ich meine, ich hab auch nix dagegen, wenn ich was geschenkt bekomme, aber „einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“ … Insofern kann ich über den Extra-Mist, der auf solchen PCs mitgeliefert wird, nur herzhaft lachen…
Und wer sagt daß ich das Betriebssystem kostenlos haben will? Wo ist die Option 60€ mehr zu zahlen um ein sauberes Betriebssystem zu bekommen?
Wieso kalkulieren die Hersteller das nicht gleich mit ein? Einer fängt den Mist an, kann 50€ mit dem Preis runtergehen und die gesamte Branche zieht nach.
Nein das ist den Herstellern und nicht den bösen Kunden, der alles umsonst will anzulasten.
Ähm… a) wer bist Du? und b) wieso nimmst Du an, ohne mich zu kennen, dass ich mit der obigen Aussage auf ein kostenloses Betriebssystem abziele?
Ich bin bereit einen „Mehrpreis“ für ein Produkt zu bezahlen, wenn es denn für mich auch einen MEHRwert ergibt. Kostenlose Software Dreingaben oder wie in diesem Falle gar Adware, ergeben weder für mich noch andere einen Mehrwert. Und keinesfalls(!) rechtfertigt es einen vermeintlich günstigen Preis. Wobei, dass Lenovo günstige Geräte in den Sphären von Medion oder Acer, anbietet, ist mir neu.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!!!
Sogar bei Thinkpads gehe ich nach der Devise vor, frische Neuinstallation dann Image davon 😉