Microsoft bot in der Vergangenheit unterschiedliche Varianten seines Covers für seine Surface-Geräte an, darunter anfangs das Touch-Cover und später auch ein Power-Cover. Der Misserfolg des Ersteren hat Microsoft bei der zweiten Generation dazu gezwungen, die Produktion nicht fortzuführen und das Power-Cover wurde ebenfalls nicht mehr für die aktuellste Generation angeboten. Auch, wenn sie theoretisch kompatibel wäre.
Dennoch scheint die Forschungsabteilung von Microsoft weiterhin an der Idee von unterschiedlichen Covern festzuhalten und präsentierte das Display-Cover im unten eingebetteten Video. Wie üblich bei Microsoft Research, handelt es sich um eine Demonstration der Technologie und nicht um ein fertiges Produkt.
Das Display-Cover bietet, wie der Name verrät, auf der Tastatur ein weiteres Display: Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein E-Ink Panel. Darauf können kontextsensitive Daten angezeigt werden, beispielsweise am Desktop werden die Symbole der Taskleiste angezeigt und unter Photoshop die unterschiedlichen Werkzeuge. Der Nutzer kann damit per Touch interagieren. Dank der Unterstützung der Stifteingabe können außerdem mit dem Surface-Pen Notizen verfasst werden.
Viele Core-Gamer werden Displays auf Tastaturen bereits kennen und teilweise auch verwenden. Notebooks dagegen setzen in der Regel nicht auf Tastaturen, welche ein zweites Display auweisen, bei Convertibles ist so etwas noch nicht bekannt. Schon mit dem Surface Music Cover gelang es Microsoft zu zeigen, wie viel Potenzial in den unterschiedlichen Hüllen schlummert. Allerdings ist wohl der Markt mit den Surface-Geräten und den Nischen-Covers zu klein, damit unterschiedliche Cover profitabel verkauft werden können.
via Windows Central