Microsoft hat vor einigen Wochen damit begonnen, den Upgrade-Prozess auf Windows 10 zu automatisieren und es zumindest an jene Nutzer auszurollen, die das Update reserviert haben. Vor der Installation soll es dennoch eine klare Meldung geben, dass Windows 10 nun installiert wird.
Bestätigt man diese Upgrade-Benachrichtigung, so wird das Update zum genannten Zeitpunkt installiert. Sieht man diese Benachrichtigung nicht und lässt sie am Update-Termin 60 Minuten lang unbeachtet, wertet Microsoft dies als Bestätigung und liefert das Update aus.
Upgrade nicht reservieren
Der einfachste Weg Windows am Upgraden zu hindern, ist, Windows 10 einfach nicht zu reservieren. Bis 29. Juli ist Zeit und will man das Update noch nicht installieren oder überhaupt nicht, so braucht man auch keine Reservierung.
Upgrade-Benachrichtigung deaktiveren
Einigen Nutzern zufolge sei dies allerdings keine Garantie, dass das Upgrade nicht von selbst durchgeführt wird. Aus diesem Grund kann man bei kompletten Desinteresse am Windows 10-Upgrade die Benachrichtigung über das neue Update deaktivieren.
Dazu im Registry Editor zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate navigieren und den DWORD-Wert DisableOSUpgrade erstellen bzw. wenn bereits vorhanden auf 1 setzen.
Außerdem in HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\GWX den DWORD-Wert DisableGWX auf 1 ändern.
Danach sollte Windows die Upgrade-Nachricht nicht mehr anzeigen.
Beim Update EULA nicht zustimmen
Wenn man das Upgrade reserviert hat oder es aus irgendeinem Grund dennoch Bereit zur Installation ist, so bleibt als einzig zuverlässige Option, die Nutzungsbedingungen von Windows 10 nicht zu akzeptieren. Indem ihr bei der Einrichtung von Windows 10 auf Ablehnen drückt, ist Microsoft gezwungen, das System auf den vorherigen Stand zurückzusetzen und ihr könnt die vorherige Windows-Version weiternutzen.
Wieso sollte man das wollen?
Zahlreiche Nutzer auf sozialen Netzwerken berichten aktuell, das Windows 10-Upgrade auch ohne vorherige Registrierung dafür erhalten zu haben. Wenn man das Update dann doch bekommt, ist das für die Betroffenen durchaus frustrierend. Die Gründe für die Nicht-Durchführung von Updates liegen oft in befürchteten Kompatibilitätsproblemen, die besonders im geschäftlichen Bereich kritisch sind.
Für den Endnutzer gibt es weit weniger Bedenken beim Upgrade und besonders Datenschutzbedenken sollten das letzte Argument sein, mit denen kritische Nutzer um sich werfen. Neben der Tatsache, dass zahlreiche Privatspäre-Einstellungen verfügbar sind, sind zahlreiche Mythen rund um Windows 10 völlig aus der Luft gegriffen.
via ZDnet