Microsoft soll für die E3 Los Angeles einige Ankündigungen planen und wie es sich für eine Gaming-Konferenz gehört, soll es vorrangig um die Xbox gehen. Wie Kotaku aus ungenannten Quellen erfahren haben will, soll noch dieses Jahr eine günstigere und kleinere Variante der Xbox One auf den Markt kommen, nächstes Jahr eine leistungsfähigere Variante folgen und Xbox TV sowie ein weiteres Streaming-Gerät präsentiert werden.
Xbox Next: Codename Scorpio & Oculus Rift
Die 2017 erscheinende Variante der Xbox One trägt den internen Codenamen Scorpio und soll wesentlich leistungsfähiger sein als die aktuelle Konsole. Demnach will Microsoft mit 2 Terabyte eine größere Festplatte sowie eine bessere Grafikkarte verbauen, wie drei Personen gegenüber dem Blog verlauten ließen.
Damit will Microsoft die Konsole für Virtual Reality bereit machen und strebt dafür auch eine Partnerschaft mit Oculus an. Die Facebook-Tochter arbeitet bereits in Partnerschaft mit Microsoft und liefert die Headsets mit dem Xbox One-Controller aus. Facebook und Microsoft haben generell einen recht guten Draht, sodass diese Partnerschaft durchaus plausibel klingt.
Xbox One Slim
Noch im Zuge der E3 wird Microsoft laut den Informationen eine kleinere und günstigere Xbox One-Variante präsentieren. Hierzu gibt es allerdings bis auf diese Aussage kaum noch Informationen.
Bekannt ist hingegen, dass beide Konsolen Teil einer größeren Microsoft-Strategie sind, welche das Unternehmen intern als Project Helix bezeichnet. Dieses fasst Microsofts Bemühungen zusammen, Xbox und Windows 10 näher zusammenzubringen und die Plattformen schließlich zu vereinen.
Xbox TV und ein weiteres Streaming-Gerät
Außerdem arbeitet Microsoft an zwei weiteren Geräten, die preislich nochmals günstiger sein sollen als die „Xbox Slim“. Das Chromecast-ähnliche Gerät soll demnach rund 100 US-Dollar kosten und Nutzern erlauben, Inhalte auf das angeschlossene Fernsehgerät zu streamen. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, damit Spiele von der Xbox One zu streamen.
Auch eine Xbox TV“-Box soll demnächst präsentiert werden und etwa 150 bis 175 US-Dollar kosten. Mit dem Gerät sollen Nutzer auf den Windows Store zugreifen können und von dort aus auch kleinere Titel spielen können, jedoch keine Top-Games, wie Forza 6 oder Halo.
Informationen zu Microsofts kommenden Surface- oder Xbox-Geräten sind meist sehr rar, da die zuständigen Abteilungen sehr klein sind und auch international wenige Personen involviert sind. Nach der heute angekündigten Restrukturierung im Smartphone Hardware-Bereich dürfte es uns mit den Windows Phone-Geräten von Microsoft bald genauso gehen. Wer die bisher bekannten Informationen zu Xbox Next und Xbox Slim erfahren will, dem empfehlen wir zur Nachlese der verlinkten Artikel.
Quelle: Kotaku