Der PC-Markt stirbt wohl doch nicht so schnell, wie es sich einige erhofft bzw. erwartet hatten. Schon zuvor hatten Analysten angedeutet, dass die Talfahrt bei PC-Verkäufen stark verlangsamt bzw. gestoppt wäre, doch ein aktueller Bericht deutet sogar darauf hin, dass die großen fünf Notebook-Hersteller ein durchaus beachtliches Wachstum bei den Verkäufen bemerken konnten.
Dabei stellte man fest, dass die Hersteller im Februar 2017 um 20 Prozent mehr Geräte kauften als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Januar 2017 waren es ebenfalls beachtliche 20 Prozent mehr. Die drei größten ODMs, also Zulieferer von Teilen und Referenzgeräten, könnten selbst ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Februar 2016 verzeichnen.
Laut der Marktforschungsunternehmen hängt dies einerseits mit dem großen Wachstum von 2-in-1-Geräten zusammen, das allen voran Microsoft mit der Surface-Reihe initiiert hat, andererseits damit, dass in letzter Zeit immer mehr Unternehmen von Desktop-PCs auf mobilere Geräte umsteigen, vorrangig also Notebooks. Sie reichen im Normalfall für die Bedürfnisse der Unternehmen aus und haben andererseits große Vorteile in Sachen Mobilität.
Für die Hersteller hat Microsoft mit dem Detachable und den durch Windows 8 initiierten Wandel in Richtung Touch-Geräte offenbar die Branche wiederbelebt, obwohl sich einige Hersteller, vor allem Acer, zu Beginn ordentlich dagegen gesträubt hatten, Windows 8 und Microsoft heftig kritisierten und dem System sogar die Schuld für die schlechten Verkäufe. So kann sich das Blatt wenden.