Wenn ein neues großes Windows Update ausgerollt wird, dann macht Microsoft dies Schrittweise. Das bedeutet, dass nicht alle Nutzer sofort die Aktualisierung über Windows Update herunterladen können. Mithilfe des Upgrade-Assistenten könnt ihr jedoch den Update-Prozess manuell anstoßen, damit ihr euren Computer sofort auf die neuste Windows-Version bringen könnt. In dieser Anleitung erklären wir euch, wie das funktioniert.
Video
Anleitung
- Ladet euch den Upgrade-Assistenten von dieser Webseite herunter. Dazu klickt ihr auf die Schaltfläche Jetzt aktualisieren.
- Speichert die .exe-Datei und führt diese aus. Es wird nach Admin-Rechten gefragt, gewährt dem Programm diese.
- Das Programm überprüft kurz, ob die neuste Windows 10-Version auf eurem Computer installiert ist.
- Falls das Programm sagt, dass ihr bereits die aktuellste Version von Windows besitzt, dann habt ihr möglicherweise bereits aktualisiert oder müsst euch noch ein wenig gedulden.
- Wenn jedoch eine neue Version verfügbar ist, dann werdet ihr durch die Installation geführt. Diese kann einige Zeit dauern, da das Update heruntergeladen und vollständig installiert werden muss. Je nach Computer kann dies auch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
- Nachdem ihr euren Computer aktualisiert habt, könnt ihr das Programm optional wieder von eurem Computer entfernen. Dazu öffnet ihr die Einstellungen und navigiert zu Apps -> Apps & Features. Dort den Eintrag Windows 10-Upgrade-Assistant suchen und deinstallieren.



Sorry, das sagen zu müssen, aber das ist die dümmste Art das MediaCreation Tool zu nutzen!
Zu jeder neuen Version braucht es auch ein neues Installationsmedium mit dem man ein Inplace-Update oder Clean-Install durchführen kann.
Also lässt man nicht erst die üblichen zwei/drei/vielen Rechner das Update runterladen und holt sich dann zusätzlich die ISO-Datei.
Einmal runterladen langt.
Richtig ist also
Aktuelles MediaCreationTool
herunterladen.
Auf der Seite, Link siehe unten, nicht! ‚Jetzt Aktualisieren‘ sondern ‚Tool jetzt herunterladen‘ auswählen.
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
Heruntergeladene Datei starten
‚Installationsmedien … erstellen‘ auswählen, wenn ihr aktualisiert habt Ihr ja später kein Installations-Medium.
Haken bei ‚Empfohlene Optionen …‘
Deutsch
Windows 10
64-Bit (x64)
ISO-Datei herunterladen
oder eben x86, halbwegs aktuelle Rechner mit 32-Bit sollten aber ausgestorben sein.
Ihr könnt zwar gleich einen USB-Stick kreieren, aber das geht hinterher mit Rufus auch und aus der ISO-Datei kann man auch eine DVD brennen oder Bekannten mit Rufus einen Stick erstellen und die erfreuen.
Also zweite Option auswählen.
Das Dummteil von MediaCreationTool möchte
Windows.iso
speichern, wir wollen das nicht, wir wollen was Informatives.
Wir überschreiben den Schmarrn also mit
Windows10x64_1703_dlYYYYMMTT.iso – an den jeweiligen Tag anpassen oder weglassen, wenn man sicher ist, dass nicht doch noch mal eine jüngere Version mit allen Updates bis dahin oben ist.
Dann weis man, es ist die x64-Version von Windows 10, Version 1703, und daraus wird am Ende Build 15063.13/14 (Home/Pro)
Mit Rufus
https://rufus.akeo.ie/?locale=de_DE
erstellt man auf einem leeren Stick dann das Installationsmedium. Kann auch was drauf sein ist hinterher aber weg.
Nennen tut man es
WIN10-X64-1703
und nicht ESD-ISO
wenn alles ESD-ISO heißt weis man nicht ob das 1703, 1511 oder 1607 ist.
Nicht vom USB-Stick booten! – Dann installiert ihr komplett neu und mach alles platt, stattdessen
USB-Stick im Explorer öffen und Setup.exe aus dem laufenden System heraus starten.
Vorauswahl so lassen ‚Updates …‘
Lizenz akzeptieren
Danach Tasse Tee trinken, es wird nach Updates gesucht.
Irgendwann steht da
Bereit für die Installation
und
Windows 10 Pro installieren (oder auch ohne Pro, weil Home)
Persönliche Dateien und Apps behalten
mit Haken vorn dran
Von Ändern der zu behaltenden Elemente lässt man die Finger!!!
danach installieren.
Jetzt langer Spaziergang, samt Einkehr zum Essen und Kaffeekränzchen im Anschluss. – Des ko dauern, evtl. Stunden, je nach Kiste. In Ruhe alles abarbeiten und mehrfach neu starten lassen.
Irgendwann muss man Einstellungen bestätigen, so tun – Werbe-ID kann man hinter auch wieder abschalten, man geht ja ohnehin alle Einstellungen noch mal durch, bei der Kontakte-App ist z. B. die Sortierung von Nachname wieder auf Vorname umgestellt.
Wenn durch einmal neu starten.– Windows/Start-Taste+R ’shutdown -g -t 0′ heißt das.
Danach nochmal explizit Updates anfordern [Windows/Start-Taste+I öffnet die Einstellungen] und im Store nach Updates suchen.
Danach Rechner noch eine Weile laufen lassen.
Es werden unter anderem alle vorhandenen Offline-Karten und einige Apps nochmal in der neuesten Version nachinstalliert. Apropos Offline-Karten, die findet man jetzt nicht mehr unter System sondern unter Apps, da ist auch die Einstellung für Standard-Apps hingewandert.
USB-Stick sollte vom Typ USB 3.0 und 16 oder 32 GB groß sein.
8 GB und USB 2.0 sollten auch gehen, dann fehlt aber Platz noch was zusätzlich unterzubringen und die Teile sind in der Regel ätzend langsam.
Platz braucht Ihr weil auf den Stick erstens die ISO-Datei und Rufus kopiert werden, dann kann man ihn dazu nutzen anderen selbiges weiterzugeben und hat alles zusammen.
Ausserdem gehören auf den Stick sämtliche Treiber die man für seine (und den Rest der Familie oder Bekannten ;-)) Notebooks, Tablets, Motherboards, PC, Peripherie auf den Seiten der Hersteller findet. Man ist immer wieder begeistert, wie unterschiedlich die Meinung von Microsoft und Notebook/Tablet-Herstellern was denn richtigen Treiber für das jeweilige Gerät ist, auseinanderdriftet.
Alles was man bei SysUtilities und Nirsoft findet.
Im Besonderen WirelessKeyView
http://www.nirsoft.net/utils/wireless_key.html
samt exportierten SSID und Schlüsseln.
Spart eine Menge Tipparbeit wenn nicht per Kabel am Router hängt, wer tippt schon gerne 63 Zeiche Key für ein Netz ein, wenn er auch einfach eine Datei importieren kann, mit allen Netzen die er bisher besucht hatte und vielleicht wieder besuchen möchte.
ClassicShell!
http://www.classicshell.net/
Da kommt man immer noch am Schnellsten an seine Systemeinstellungen und Diensteverwaltung, also ist es mit beiden ersten Tools die man evtl. wieder installieren muss.
Notepad++ und sonstiges nützliches als Portabel und Installationsdatei.
K-Lite Codec Pack Mega
https://www.codecguide.com/download_k-lite_codec_pack_mega.htm
und wenn es denn das Teil für 1703 auch mal geben sollte und man den Link hier
https://www.codecguide.com/windows_media_codecs.htm
finden sollte das Media Feature Pack for Windows 7/8/8.1/10 N/KN
Die letzten kumulativen Updates zum System, um das letzte bei einem Inplace-Update sofort installieren zu können.
Herunterladen kann man diese als selbständige Installationsdatei bei
http://www.catalog.update.microsoft.com/Home.aspx
dort sucht man mit der KBxxxxxxx-Nummer des letzten kumulativen Updates (findet man im Updateverlauf), lädt die passende Datei ca 1,1 GB herunter und kopiert sie auf den Stick.
Da sind jeweils drei x64, 32-Bit und Server. In der Regel sollte es die mit x64 sein, 32 sollte ja langsam ausgestorben sein.
Gibt’s bei jedem Patchday (normalerweise zweiter Dienstag im Monat) neu und ist auch das Mittel der Wahl wenn die normalen Updates mal nicht so wollen wie sie sollen und sich beim Installieren ständig aufhängen und neu runterladen oder nicht weiterlaufen.
GRUNDSATZ: Auf dem Stick ist alles was man braucht um einen Rechner, auch bei eingeschränktem oder nicht vorhanden Netzzugriff, nach einem Inplace-Update oder Clean-Install wieder zum Laufen und auf den Stand des letzten kumulativen Updates zu bringen, sowie die wichtigsten Tools oder Produktivsoftware wieder installieren zu können. – Passend strukturiert in Verzeichnissen versteht sich, passt da auf 32 GB eine Menge drauf.
Gruß Werner
Tipp: Stick (bzw. eine Kopie davon bei jedem) bleibt künftig immer beim Rechner in der Tasche (die Dinger gibt’s ja mittlerweile immer wieder mal im nächtlichen Sonderangebot zwischen 8 und 12 Euro, inklusive Versand, leider nur immer zwei Stück). Dann hat man ihn zur Not auch mal bei einer mehrtägigen Tagung dabei und kann einen gestrandeten Rechner unter Umständen über Nacht wieder zum laufen bringen, statt drei Tage ohne da zu sitzen.
Wo benutzt denn in dem Artikel jemand das MediaCreation Tool?
In dem Artikel wird nicht das Media Creation Tool genutzt, sondern der Upgrade-Assistent. Er macht im Endeffekt das selbe wie Windows Update, nur kann man es eben sofort anstoßen und muss nicht erst erwarten.
Natürlich kann für viele das Media Creation Tool ein sehr angenehmes Tool sein, besonders wenn man mehrere Computer verwaltet mit langsameren Internet. Die Sache mit Media Creation Tool ist allerdings ein wenig umfangreicher, weswegen man das lieber unabhängig in einem anderen Artikel behandeln sollte.
Ich selber habe auch immer eine aktuelle Windows-Version auf meinem USB-Stick (aber ohne Treiber und Programme, das ist für mich irrelevant)
Außerdem richtet sich die Anleitung eher an unerfahrene Nutzer. Mit dem Media Creation Tool kann man nicht sofort erkennen, ob wirklich eine neue Version heruntergeladen wird. Man kann jederzeit upgraden, auch wenn es nicht nötig ist. Ich könnte von Version 1607 zu 1607 upgraden. Beim Upgrade-Assistenten wird ganz klar deutlich, ob nun eine neue Version verfügbar ist oder nicht. Das ist unter anderem ein Grund, wieso ich dieses Tool in diesem Artikel den Lesern näher bringe.
Hier hast du ja ein komplettes Tutorial für eine frische Windows-Installation bzw. Notfall-Stick gegeben. Sehr nett von dir.
Ich bekomme die Fehlermeldung, dass eine Windows 10 Installation nicht möglich ist, obwohl beim Check zu Beginn alles ok ist. Das installierte Windows ist ein 10 Pro mit alles Updates
„Ihr PC kann mit diesem Tool nicht aktualisiert werden. Die Sprache oder Edition der momentan auf Ihrem PC installierten Windows-Version wird diesem Tool nicht unterstützt“
Surface Pro 4, Windows 10 Enterprise Version 1607.
Weiss jemand wie ich das Update trotzdem installieren kann?
VG
Steht glaub ich im tool das Enterprise Versionen so nicht upgedatet werden können.
Habe ich übersehen, vielen Dank für die Info.
Obwohl am Anfang des Updates die Info kommt: „Speicher ok“, wird die Aktualisierung später abgebrochen, mit dem Hinweis “ zu wenig Speicher“. Obwohl ich auf C: 114 GB frei habe.
Mein Surface 4 pro lässt sich leider gar nicht mehr aktualisieren.
Bleibt auf dem Stand von 2.2016
Kann ich da MS kontaktieren und können die mir helfen?
Das heißt du hast noch nicht mal das Anniversary drauf? Hast du schon mal zurückgesetzt? Oder manuell das Image drüber installiert? M$ wird dir sicher irgend sowas raten…
Es läuft einmal mit meinem MS-Konto und wahlweise mit meinem Geschäftskonto ohne MS.
Deswegen will ich es nicht zurücksetzen.
Nach Muster vorgehen
https://support.microsoft.com/de-ch/help/971058/how-do-i-reset-windows-update-components
Nachsehen ob im unten genannten Verzeichnis noch was altes, das eventuell defekt ist.
Die Diensteverwaltung öffen, ‚Windows Update‘ beenden.
Den INHALT! dieses Ordners
C:WindowsSoftwareDistributionDownload
nicht den Ordner selbst zu löschen.
Danach Setup.exe auf dem Stick mit 1703 aufrufen.
Der Vorgang dauert jetzt vermutlich länger, da mehr Updates heruntergeladen werden müssen. Die Vorhandenen haben wir ja alle Entsorgt weil sie vorher Probleme gemacht haben. Wenn der Inhalt von C:WindowsSoftwareDistributionDownload gelöscht wurde holt sich Windows die Dinger wieder neu, sodass eventuell beschädigte Dateien jetzt aufgefrischt sind.
Du kannst aber auch einfach mal Probieren ob das Fehlverhalten nach der Update-Installation weg ist.
Den Inhalt von C:WindowsSoftwareDistributionDownload würde ich trotzdem vorher mal löschen, da holt sich Windows hinterher wieder alles was es braucht und eventuell beschädigte Dateien sind weg.
Das kann nie schaden, genausowenig wie mal Windows/Start-Taste+R zu drücken, dort mal ‚wsreset‘ einzugeben und zu warten bis der Store öffnet, gleiches Prinzip Altes wird gelöscht und neu heruntergeladen, damit Beschädigtes nicht stört.
Updaten vom Stick sollte aber eigentlich auch so gehen, da wird die Updatefunktion ja nicht genutzt und hinterher sind die Werte, die jetzt nicht stimmen, normalerweise auf Standard zurückgesetzt.
Uff, das klingt etwas kompliziert und risikoreich.
Danke, ich werde sehen was sich tun lässt.
Probier halt einfach mal einen USB-Stick zu erstellen und davon zu installieren, dann ist vielleicht schon wieder alles gut. Kann das MediaCreationTool ja auch und ist deutlich schlauer, als damit das Update nur anzustoßen, das ist sowieso die dümmste Nutzung dieses Tools. Denn Stick braucht man später ohnehin um eventuell ein Inplace-Update durchführen zu können.
Habe gerade mit einem Freund telefoniert, der sich damit auskennt.
Er kann die Anleitung nachempfinden und zusammen werden wir es anpacken!!